Diskussion:Herrschaftswissen
Das Beispiel "Banker werden" habe ich rausgenommen, da es sich m.E. nicht um Herrschaftswissen handelt, sondern eher sehr viele Menschen glauben, Banker seien aufgrund des Zinssystems reich. Wenn hier Herrschaftswissen vorliegt, dann eher in Form der Begrenzung des Zuganges zu der Ausbildung bzw. dem beruflichen Erfolg als Banker. Diese Begrenzungen sind allerdings in so einem Artikel kaum vermittelbar. MAK 08:34, 31. Mai 2004 (CEST)
Die ganzen Aktien- und Bankenbeispiele ziehen nicht, da frau ohne Geld selbst mit diesem Wissen nicht mitherrschen könnte. Die materielle Seite -um die es gerade bei Geld geht- wird idealistisch vernachlässigt und Herrschaft zur Frage von "Insider oder Outsider sein" verkürzt.
Der Sinn der Geheimhaltung bei Finanzgeschäften liegt wohl eher im Profitschutz durch die Vermeidung von Konkurrenz seitens anderer Mitherrschenden. Dieser Sachverhalt ist vielleicht besser mit dem Wort Monopolwissen auf den Begriff gebracht, da das Entscheidende Moment darin liegt, etwas als einzige oder einzige Gruppe zu wissen. Allein daraus ergibt sich aber noch keine Herrschaft. Yela
Der ganze Artikel scheint mir sehr, sehr oberflächlich zu sein. Es gibt nicht mal Literaturhinweise. Typisch Wikipedia halt.
Die Staatssicherheit der DDR hat systematisch Akten über Menschen angelegt, in denen sie deren Biographie sowie deren Stärken und Schwächen sowie deren empfindliche Stellen und eventuell strafrechtlich oder moralisch oder politisch belastende Sachverhalte dokumentierte. Damit konnte sie die Menschen besser manipulieren, erpressen und mobben, bzw. deren Familien und Sozialkontakte zersetzen. Der Staat hat seine Staatssicherheit auf diese Aufgaben hin auch systematisch und äußerst professionell ausgebildet. Man hat so sogar auch im Ausland Beamte und Politiker sowie Ingenieure mit technischem know-how erpresst. Einige Morde hat man geschickt wie Selbstmorde bzw. wie Unfälle aussehen lassen. All dies geschah sehr professionell. Die Inhalte der Ausbildung der DDR-Staatsicherheit können also wohl als "Herrschaftswissen" eingeordnet werden. In Nordkorea soll es so etwas sogar heute noch geben. Dort versucht die Regierung, sowohl die eigene Bevölkerung im Griff zu behalten, als auch Südkorea auszuspionieren, zu manipulieren und zu sabotieren.