Benutzer:UW/Prix Gustave Moynier

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Prix Gustave Moynier

Ich möchte hiermit erstmalig den Prix Gustave Moynier ausschreiben.


Gustave Moynier
Ziel und thematische Ausrichtung

Der Prix Gustave Moynier ist ein Preis, der für den besten Wikipedia-Artikel aus dem Jahr 2008 verliehen wird, der sich thematisch den Bereichen internationales Recht, internationale Beziehungen oder internationale Politik zuordnen lässt. Dies umfasst beispielsweise Artikel zu relevanten Personen, Institutionen, internationalen Abkommen und anderen Werken, oder zu historischen Ereignissen, welche die Entwicklung der genannten Bereiche nachhaltig geprägt haben. Nicht für den Preis in Frage kommen reine historische Artikel mit nur peripherem Bezug zu den drei Themenschwerpunkten.

Eine Neuausschreibung für das Jahr 2009 ist vorgesehen, sofern Akzeptanz und Beteiligung dies sinnvoll erscheinen lassen.

Nominierung von Artikeln

Ohne weitere Voraussetzungen zur Auswahl zugelassen sind alle thematisch in Frage kommenden Artikel, die im Verlauf des Jahres 2008 bis zum Stichtag 31. Dezember entweder zum lesenswerten oder zu exzellenten Artikel gewählt wurden, oder die in einem der beiden Schreibwettbewerbe des Jahres 2008 eine Top-10-Platzierung in der Gesamtwertung oder einer Sektionswertung erreichen. Dies gilt auch rückwirkend für Artikel, die in der Zeit vom Beginn des Jahres bis zur Ausschreibung des Preises die Kriterien erfüllen. Jedes Jury-Mitglied ist darüber hinaus berechtigt, beliebig viele für nominierungswürdig erachtete Artikel vorzuschlagen, welche keine der genannten Anforderungen erfüllen. Ebenso sind Vorschläge möglich durch alle Wikipedia-Benutzer, sofern diese durch mindestens ein Jury-Mitglied explizit unterstützt werden. Formale Voraussetzungen für die Zulassung sind in beiden Fällen (1) die Erstellung, Neufassung oder substantielle Erweiterung und Überarbeitung des betreffenden Artikels im Jahr 2008, (2) ein angemessenes inhaltliches, sprachliches und gestalterisches Niveau ohne schwerwiegende Mängel und (3) die Zustimmung der Jury mit einfacher Mehrheit.

Die letztendliche und alleinige Entscheidung über die Zulassung von Artikeln, insbesondere auch zu Fragen der thematischen Zuordnung beziehungsweise Abgrenzung, obliegt in jedem Fall der Jury. Die Auswahl des Siegerartikels erfolgt zum Beginn des Jahres 2009 nach Sichtung aller nominierten Artikel durch die Jury. Artikel, bei denen Mitglieder der Jury in nennenswertem Umfang inhaltlich beteiligt waren, können nicht teilnehmen.

Außer meiner Wenigkeit als Preisstifter sind bisher folgende Wikipedianer einverstanden mit einer Mitarbeit in der Jury:

Namensgeber

Der Preis ist benannt nach dem Schweizer Juristen Gustave Moynier, der 1863 zu den Mitbegründern des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) zählte und zehn Jahre später an der Gründung des Institut de droit international (IDI) beteiligt war. Beide Institutionen haben die Entwicklung des internationalen Rechts und der internationalen Beziehungen bis in die Gegenwart entscheidend mitgeprägt, wofür sowohl dem IKRK als auch dem IDI der Friedensnobelpreis verliehen wurde. Gustave Moynier ist mit dieser wohl einzigartigen Lebensleistung ein würdiger Namensgeber für einen Preis, dessen Ziel die Förderung von freiem Wissen zu den Bereichen internationales Recht, internationale Beziehungen beziehungsweise internationale Politik ist.

Gestaltung des Preises

Der Prix Gustave Moynier besteht aus einer gedruckten Urkunde und einem Buch, und zwar der 2007 erschienenen zweiten Ausgabe des Werkes „Crimes of War. What the Public Should Know“ von Roy Gutman. Sollte zum Zeitpunkt der Preisverleihung (hoffentlich) die deutschsprachige Fassung der neuen Ausgabe vorliegen, kann der Siegerautor auf eigenen Wunsch alternativ auch diese bekommen. Falls das Buch zum Zeitpunkt der Verleihung nicht verfügbar sein sollte, entscheidet die Jury über eine angemessene Alternative. Für den zweit- und drittplatzierten Artikel schreibe ich eine gedruckte Urkunde aus, über Spenden für entsprechende Sachpreise durch andere Wikipedianer würde ich mich freuen.