Diskussion:Erich von Neindorff
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Stubs
- Es fällt auf, dass Zsasz eine ganze Reihe ganz ausgezeichnter Stubs über Nazis produziert, die aber fast alle mit dem Zweiten Weltkrieg enden, also dort, wo es dann gerade interessant wird.Offen bleibt nämlich häufig die Frage, was mit den dargestellten Personen nach 1945 geschah. Für mich als Historiker relativ unbefriedigend, weshalb ich mich da lieber an die vollständig ausgearbeiteten Biographien von "Schreiben" halte, denen trotz voller Anerkennung der Bemühungen von Z. qualitativ und wissenschaftlich der Vorzug einzuräumen ist.HG--Glaubauf 11:54, 10. Okt. 2009 (CEST)
- Hallo Karl, Danke für die Ehre. Da kommen noch über 100 RA-Lemmata, wahrscheinlich kurz ohne die die Zeit nach 1945. Ich versuche zu ergänzen was geht, aber viele dieser Leute waren einfach zu unwichtig. Leider ist Lilla i.d.R. nicht ausleihbar, sondern nur in der Bibliothek einsehrbar. Die verfügbare Literatur ist also begrenzt. Schade, das manchmal nicht Formalien beachtet werden. Naja, bei Wiki geschen ja manchmal Wunder.... Zsasz ist aber hoch anzurechnen, dass er sich dieser Mammutaufgabe angenommen hat. Es sei ihm zugute gehalten, dass es in der verfügbaren Literatur oft nichts für die Zeit nach 1945 gibt. Gruß Schreiben 13:28, 10. Okt. 2009 (CEST)
- Hi, ja vollständige, umfassende Biographien wären mir auch lieber. Das Problem ist leider, dass das Forschungswissen zu den meisten Hinterbänklern im ns. Reichstag ziemlich fragmentarisch ist. Die oft sehr lückenhaften Biographien hier sind damit eine Widerspiegelung des Forschungsstandes. Außer den Büchern von Stockhorst und Lilla herrscht was Infos zu den meisten MdRs angeht ziemliche Ebbe. In meinem Büro hab' ich gut 500 Standardwerke rumstehen deren Inhalt ich ziemlich souverän beherrsche und wenn dort was steht finde ich es problemlos und kann es hier eintragen. Nur leider ist dort meist eben nix zu finden. Wenn man mit 3-4 verschiedenen Suchschlüsseln (u.a. "Vorname Nachname" oder "Nachname, Vorname" + ggf. NSDAP u.ä,) bei Google-Books (und die haben so ziemlich jedes halbwegs seriöse Buch dass sich in den kooperierenden Universtitätsbibliotheken findet) keine Hinweise findet in welches Buch man beim nächsten Bibliotheksbesuch mal reingucken sollte, sind die Möglichkeiten der Literatur ziemlich ausgeschöpft. Die einzige Möglichkeit die dann noch besteht ist ad fontes zu gehen. In Berlin-Lichterfelde kann man relativ problemos Parteikorrespondenz, SS-Führepersonalakten, Unterlagen des Rasse- und Siedlungshauptamtes der SS und Unterlagen des Obersten Parteigerichts zu den diversen MdRs finden. Ich hab sporadisch Mal zu verschiedenen obskuren MdRs diese Unterlagen eingesehen: Die Parteikorrespondenz und SS-Unterlagen enthalten selten Infos die nicht auch von Lilla übernommen wurden. Die Ausnahme ist dagegen das OPG-Material, da scheint Lilla nicht nachgeguckt zu haben. Mein Vorschlag wäre daher, dass wir eine Liste aller MdRs die vorzeitig aus dem Reichstag ausgeschieden sind, ohne dass wir die Gründe dafür kennen, anlegen und dann werde ich beim nächsten Lichterfelde-Besuch die diversen OPG-Akten bereitstellen lassen und durchsehen.
--Zsasz 15:39, 10. Okt. 2009 (CEST)
- P.S. Bei MdRs die in kleineren Städten gestorben sind lohnt sich ggf. eine Anfrage beim Stadtarchiv, ob die noch etwas über die späten Lebensjahre dieser Männer wissen. Um eine gebührenfreie Recherche zu erhalten sollte man aber ein gutes Forschungsinteresse nachweisen können (ich tarne die Anfragen meistens indem ich sie irgendwie in mein Dissertationsprojekt einbaue und behaupte die betreffende Person sei irgendwie für das Thema wichtig) --Zsasz 15:39, 10. Okt. 2009 (CEST)
- Ein guter Vorschlag. Schreiben 20:59, 10. Okt. 2009 (CEST)