Wikiup Diskussion:Schiedsgericht/Wahl/November 2009/Fg68at

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SGO

Frage an den Kandidaten: In den letzten Wochen ist ja gelegentlich über so 'ne Art "Richtlinien für Schiedsrichter" diskutiert worden. Denkst du, eine festgelegte, aber nicht zu bürokratische Schiedsgerichtsordnung könnte die Zusammenarbeit der Schiedsrichter erleichtern? Hybscher 07:58, 9. Nov. 2009 (CET)

Da ich das nur nebenbei mitverfolgt habe, musste ich mich erst etwas reinlesen.
Gewisse Grundregeln sind auf auf jeden Fall notwendig. So einige werden ja schon benannt.
"nicht zu bürokratisch" ist sehr dehnbar. Bei so einigem von Benutzer:S.Didam/SGO krieg ich Gänsehaut. Waugsberg ist besser. In Teilen schaut es auch noch bürokratisch aus. Wenn es hilft mag ich immer wieder auch unkonventionelle Entscheidungen oder Zwischenentscheidungen. (Nur so ein spontaner Einfall bei räumlicher Nähe und wenn's irgendwie passt: DIe Kontrahenten unter Aufsicht auf einen Kaffee schicken. Ein Treffen arrangieren.) Ich weiß nicht ob alles Mögliche und Sinnvolle unter "Mögliche Entscheidungen" erfasst ist. Der Sinn hinter "Eigene Ermittlungen über die vorgetragenen [...] hinaus stellt das Schiedsgericht nicht an." geht mir noch nicht ein. Ist nett zeitsparend. Wenn der ursprüngliche Hund aber nicht in dem liegt worauf sich alle konzentrieren, ganz besonders die zwei Konfliktpartner, und man hat eine Ahnung, dann ist es einschränkend. Ich hoffe ich hab es richtig interpretiert.
Manche Dinge sollten klar sein, sind es aber leider anscheinend nicht, wie der anscheinende Anlass zur Auflösung gezeigt hat. Wobei dieses word wohl allen eine Lehre sein. Aber für viel spätere Mitglieder wird es vergessen sein. Also ein gewisses Maß an Regelung ist durchaus zu begrüßen. Es sollte aber wohlüberlegt sein. Schnellschussbedarf sehe ich keinen. Bestimmte Änderungen bezüglich mehr Information kündigen sich an, aber das muss man sich erst erarbeiten. Die SG-Mitglieder müssen auf jeden Fall gut damit arbeiten können. --Franz (Fg68at) 22:40, 9. Nov. 2009 (CET)

Abbartiges Grinsen

Lieber Franz,

in den Feldern, auf denen ich mich bewege und auch in den SG-relevanten Themen habe ich Dich in den letzten Wochen eher selten gesehen - wenngleich immer mal wieder.

Deine Beiträge, nicht zuletzt auch die auf Meta, überflogen habend stellte ich indes eine gewisse Tendenz zum sachlichen, gleichzeitig auch humorvollen Argumentieren fest.
Als wäre das nicht genug:
Scheinbar scheint Dir auch der merkwürdige Gedanke innezuwohnen, wir Wikipedianer wären eine Gemeinschaft, die es zusammenzuhalten gälte.

Wirlich überzeugt hat mich jedoch Dein beim agnostischen Rauchen zelebriertes abbartige Grinsen.

Man kann viel agnostiken und rauchen, aber das letztere Mysterium vergessen zu machen bedürfte es schon Mengen, die nur Helmut und Loki Schmidt zusammen mit Marx und Nietzsche zu schaffen imstande wären.

Deshalb erspare ich mir eine Gegenposition per PRO! --Elop 03:31, 12. Nov. 2009 (CET)

Konstruierter Fall

Ich konstruiere mal einfach einen Fall: Mich interessiert dabei wie Du den angehen und welche Richtlinien und Regeln Du zu Rate ziehen würdest. Der Fall ist ausgedacht, aber die Wortwahl ist Absicht (das nur als kleiner Hinweis):

  • Benutzer A wurde vor einem Jahr infinit gesperrt, die Sperrbegründung lautete: „Kein Wille zur enzyklopädischen Mitarbeit“. Der Benutzer trägt dem SG vor, daß er damals ganz ungerechtfertigt gesperrt wurde, denn er habe sich sehr wohl um die Ezyklopädie und ihren Ausbau emsig bemüht und innerhalb von 8 Monaten insgesamt 100 Artikel aus dem Themengebiet des Portals XY angelegt.
  • Nun seien es vor allem die Nutzer B und C des Portals XY gewesen, die ihn mit fiesen Maßnahmen wie Löschanträgen und Dauerdiskussionen gepiesackt hätten, ihm andauernd völlig ungerechtfertigt auf der VM Edit-Wars vorgeworfen und dann auch noch den – inzwischen allerdings inaktiven Admin D – auf ihn angesetzt hätten, um mit immer weiteren Eskalationen der Sperrzeiten sein (= As) Sperrlog zu füllen. Er weist hier eindringlich darauf hin, daß die Edit-Wars immer von B und C ausgingen, denn die hätten ihn in die Sperrung treiben wollen, weil sie neidisch auf seine viele Artikel waren. Der Admin D habe darüberhinaus mit den Kollegen E, F und G eine Admin-Mafia gebildet, was man sehr gut daran sehen könne, daß sämtliche APs gegen diese wahren Projektschädlinge sofort gelöscht und niemals archiviert wurden.
  • Daraufhin habe A, um seinen guten Willen zu zeigen, einen VA mit den Portalmitarbeitern B, C und M eröffnet, der aber von den drei Portalmitarbeitern ausschließlich dazu genutzt wurde seine (des Antragstellers A) enzyklopädisch wertvolle Beiträge mieszumachen und nur und ausschließlich darauf herumzureiten, daß er nicht genug Quellen in seinen Artikeln angegeben habe. Der VA sei schließlich eingeschlafen, weil B, C und M immer nur auf den angeblich mangelhaften, in Wahrheit aber von anerkannten Fachleuten stammenden Quellen herumgeritten, der Vermittler total parteiisch gewesen sei und As ehrliche Bemühungen um den Ausbau des Themengebiets von irgendwelchen Störern andauernd mit „unbequellter Müll“ und „Trollerei“ abgetan worden seien.
  • Schließlich sei A ausgerastet und habe im Affekt einen Löschantrag auf das Portal XY gestellt, sei deswegen von seinem hartnäckigen Verfolger C ohne Warnung und Ansprache auf der VM gemeldet worden und von dem ihm schon von vielen absolut überzogenen gegen ihn (= A) verhängten Sperren bekannten Admin-Blockwart D infinit gesperrt worden.
  • A gibt zu, daß er danach noch mehrere Monate unter IP und neu eröffneten Accounts mit absichtlichen Trollbeiträgen und Störmanövern das Portal XY aufgemischt hat, was wohl – das will er reumütig bekennen – dazu führte, daß sich die Portalmitarbeiter in die Haare gekriegt und schlußendlich der seit Jahren aktive Autor B schließlich entnervt aus dem Portal und der WP verabschiedet hat. Jetzt endlich sei also dieser Fiesling B weg und daher bittet A darum das sein Account entsperrt wird. Er habe inzwischen zwar einen neuen Account und arbeite in einem ganz anderen Themengebiet produktiv mit (bekomme sogar hin und wieder Lob für seine ausgezeichnete Arbeit), wird aber diesen neuen Account nicht offenlegen.
  • A möchte jetzt unter seinem alten Account rehabilitiert werden. Ob er wieder im Portal XY mitarbeiten wird, weiß er noch nicht. Er wird das Portal aber wohlwollend beobachten und sich evtl. für eine Mitarbeit entscheiden, um seine damals gelöschten Artikel wieder einzustellen.

Wie würdest Du in so einem Fall vorgehen? Gruß --Henriette 09:15, 12. Nov. 2009 (CET)

Regelungen zum Schiedsgericht

Weil mir die Idee mit dem "fiktiven Fall" eigentlich recht gut gefällt, möchte ich allen Kandidaten ebenfalls eine hypothetische Frage stellen: Angenommen, Du könntest je eine bindende Regel zum Verhalten der Schiedsrichter und zum Verhalten der Konfliktparteien festlegen - was wäre der Wortlaut dieser beiden Regeln? Gruss, --Cú Faoil RM-RH 18:52, 13. Nov. 2009 (CET)