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Wilhelm-Erkenwald Lichtenhagen (* 26. Mai 1820 in Neubrandenburg; † 2. März 1883 in Korbach) war ein deutscher Philosoph, der zeit seines Lebens keine Anerkennung erhielt, und erst Jahre nach seinem Tod für seine Arbeiten gewürdigt wurde.

Leben

Wilhelm-Erkenwald war das jüngste von zwölf Kindern des zu Reichtum gekommenen Schriftstellers Friedhelm Werner Lichtenhagen (1782-1850) und der Mathematikerin Caroline von Kirchhof (1786-1863). Schon früh entdeckte der kleine Wilhelm sein Interesse am Schreiben und verfasste im Alter von zwölf Jahren seine erste Novelle mit dem Titel Der Barschmensch. Sein Vater war hellauf begeistert von der kleinen Erzählung. Seine Mutter war jedoch vollkommen gefrustet, dass er das Schreiben dem Rechnen vorzog, und sperrte ihn zur Strafe in einen Holzstall hinter dem Haus. Nach drei Tagen fand man ihn von der Pein zermürbt. Die Mutter wurde daraufhin zunächst grün und blau geschlagen und anschließend aus dem Haus geworfen. Später kam Wilhelm-Erkenwald an die Universität Wittenberg und belegte die Fächer Germanistik, Theologie und Politikwesen, die er im Jahre 1846 mit durchschnittlichen Noten abschloss. Er zog im gleichen Jahr nach Nordhessen und veröffentlichte einige Bücher, die allerdings keinerlei Resonanz vorzuweisen hatten. Deshalb musste er einen Nebenjob als Metzger annehmen. Die rohe Arbeit und Gewalt an Tieren spiegelte sich in seinen folgenden schriftlichen Erzeugnissen wider. Lichtenhagen war dafür bekannt alles zu hinterfragen und warf so zwangsläufig sehr weltkritische Fragen auf, die sich sonst niemand stellte. Anders ist das Desinteresse an ihm kaum zu erklären. Nach einem armseligen Leben starb Wilhelm-Erkenwald 1883 an einer langwierigen Lungenentzündung.

Wichtigste Aussagen

  • Der Bär regiert nicht den Wald. Und der Mann nicht den Bär. Wer also regiert nun den Wald?
  • Alles was wir sehen ist aus Atomen. Das ist bewiesen. Nur fassbare Dinge sind aus Atomen. Und der Beweis selbst? Er ist nicht aus Molekülen, aber doch sicher fassbar. Oder nicht? Nicht?
  • Ein Hund ohne Beine bellt nicht. Er jault bloß. Aber ein Hund mit Beinen bellt nur. Ist er größenwahnsinnig?
  • Manche Kinder geben sich Mühe bei der Arbeit auf dem Feld und manche nicht. Aber alle bekommen Schläge für keine Arbeit. Ist die Gewalt gegen die Faulen roher?

Die letzten beiden Zitate stammen aus Lichtenhagens Zeit als Metzger.

Wichtigste Werke

  • 1832 Der Barschmensch
  • 1839 Das Leid im Leben und das Leid im Ableben
  • 1852 Wirkliche Venen und falsche Arterien
  • 1854 Aorta Lichtkegel
  • 1860 Für ein wertvolles Eben
  • 1862 Bei Waterloo
  • 1863 Reformen des judikativen Anschlags
  • 1870 Bjadar
  • 1872 Wegweiser bei Regensburg
  • 1877 Gläubige haben mehr Leichtgewichte
  • 1883 Birrinda (unvollendet)

Kurioses

Besonders Kölner Underground-Punkrockbands verwenden Zitate Lichtenhagens in ihren Texten.

Literatur

  • Wanja Thorhalter, Leben des Wilhelm-Erkenwald Lichtenhagen
  • Holger Sänger, Lichtenhagen in Bezug auf die Gelüste seiner Zeit


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