Diskussion:Eberhard Matthes
Fehlendes Kapitel: Dresden
Falls es derselbe Eberhard Matthes ist, so fehlt hier seine Tätigkeit in Dresden 1945 und sein Bericht darüber 1989-1992, den Historiker als Geschichtsfälschung betrachten. Siehe Prof. Dr. Rolf-Dieter Müller (Wissenschaftlicher Leiter im Militärgeschichtlichen Forschungsamt der Bundeswehr): Die Rolle der Wehrmacht bei der Bewältigung der Katastrophe vom 13./14. Februar 1945 in Dresden. Kopilot 00:21, 5. Jun. 2011 (CEST)
- Ich denke nicht, denn dieser Eberhard Matthes ist von 1944 bis 1949 in Kriegsgefangenschaft gewesen.--Gruß S. F. B. Morseditditdadaditdit 06:33, 5. Jun. 2011 (CEST)
- Ja, deshalb schrieb ich ja "falls..."
- Aber es heißt hier im Text: "...später ... in russischen Gewahrsam, aus dem er 1949 entlassen wurde." Er müsste, falls es eine lückenlose Gefangenschaft war, ja irgendwann von den US-Besatzern in das Gebiet der späteren SBZ überstellt oder sonstwie dorthin gelangt sein.
- Bei R.-D. Müller heißt es im o.a. Link:
- "Eberhard Matthes kehrte im Spätherbst 1944 in seine Heimatstadt zurück."
- Damit kann im Kontext eigentlich nur Dresden gemeint sein; passt also nicht zu hiesigen Artikelangaben.
- Hier steht jedoch:
- "Matthes gelang noch die Flucht zu den Amerikanern. Wie er dann in sowjetischen Gewahrsam kam, ist unklar. ... Er wurde 1949 nach Dresden entlassen."
- Die Daten und das Stichwort "Gewahrsam" stimmen überein.
- Ich suche weiter, du auch? Kopilot 07:23, 5. Jun. 2011 (CEST)
- Dieser Stadtarchivar bzw. Genealoge und Stadtarchivar von Eisenach hieß wohl Hans Eberhard Matthes und war "seit l945 als juristischer Mitarbeiter des Kreises und der Stadt Eisenach tätig": Das war also ein anderer.
- Eine Suchverbindung "Matthes-Elsterwerda-Dresden" ergab keine aufklärenden Treffer. Kopilot 07:43, 5. Jun. 2011 (CEST)
Ich habe mir jetzt mal die Quelle herausgesucht. Matthes war vom 6.8.44 bis 27.2.46 in amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Anschließend haben die Amerikaner ihn den Russen übergeben und er war in Sachsenhausen. Von da aus ging es in die Sowjetunion. Am 15.4.49 kam er heim. Von Dresden steht hier allerdings nichts. Anschließend hat er von 1950 bis 1954 eine Ausbildung als Lehrer absolviert und war in dem Beruf bis 1966 in Elsterwerda und Gröditz tätig. Der andere Matthes wurde aber 1956 in die Bundeswehr übernommen. Das passt also schon mal überhaupt nicht zusammen.--Viele Grüße S. F. B. Morseditditdadaditdit 07:50, 5. Jun. 2011 (CEST)
- Stimmt, vielen Dank. Dann müssen wir wohl noch einen weiteren Personenartikel anlegen; allerdings kennt man im Netz von dem Dresdner Eberhard Matthes fast nur seine Militärgrade und seinen späten Opferzahlenbericht, der tausenden rechtsextremen Seiten als Kronzeuge gedient hat.
- Jedenfalls lösche ich dann schon mal den falschen Link bei "Luftangriffe auf Dresden." Kopilot 08:13, 5. Jun. 2011 (CEST)
Alles klar. Gegebenenfalls kannst Du ja auch eine BKL anlegen.--Gruß S. F. B. Morseditditdadaditdit 08:25, 5. Jun. 2011 (CEST)