Benutzer:ParaTerra/Sapucai

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Sapucai
Sapukai Guaraní
Sapucai
Sapucai (Paraguay)
Sapucai
Koordinaten 25° 40′ S, 56° 57′ WKoordinaten: 25° 40′ S, 56° 57′ W
Basisdaten
Staat Paraguay

Departamento

Paraguarí
Distrikt Sapucai
Höhe 167 m
Fläche 326 km²
Einwohner 6577 (2005)
Dichte 20,2 Ew./km²
Gründung 1910
Kultur
Schutzpatron Sagrado Corazón de Jesús

Sapucai ist eine Gemeinde mit gleichnamigen Ortszentrum im Verwaltungsbezirk Paraguari in Paraguay.


Geographie

Lage

Der Ort Sapucai liegt and der Ruta I zwischen den Städten Paraguarí, die Hauptstadt des Verwaltungsbezirk Paraguarí, und Villarrica. Die Strasse ist seit Ende 2010 durchgehend asphaltiert. Die Entfernung zur Landeshauptstadt Asunción beträgt 92 km. Bis zur Stadt Paraguarí sind es 22 km.

Grenzen

Die Gemeinde Sapucai grenzt

Wasserversorgung

Der Ort Sapucai versorgt den grössten Teils seines Einzugsgebietes über eine eigene, zentrale Infrastruktur. Das Grundwasser dazu stammt aus einem ca. 280 ha grossen Waldgebiet, das von der Organisation Sobrevivencia verwaltet wird.

Geschichte

Offiziell gegründet wurde Sapucai am 16. Juli 1910. Der Ort hat allerdings eine ältere Geschichte, die eng an die Geschichte der Eisanbahn zwischen Asunción und Villarica verbunden ist. Mit dem Bau der Eisenbahnwerkstatt wurde bereits im Jahre 1895 begonnen [1].

Bevölkerung

Es ist schwierig exakte Daten/Statistiken zu bekommen. Gemäss der letzten Volkszählung von 2002 [2] beträgt die Bevölkerungszahl der Gemeinde Total 6010 und des Ortszentrum 1877 Einwohner. Neuere Angaben lassen sich in wissenscahftlichen Abhandlungen finden und deuten auf folgende Bevölkerungszahlen hin: Gemeinde Total 6577 und Ortszentrum 2307 Einwohner [3]

Wirtschaft

Sehenswürdigkeiten

Ferrocarril

Ferrocarril

Eine der ersten Eisenbahnlinien des südamerikanischen Kontinents verläuft durch Sapucai. 1895 wurde mit dem Bau der Eisenbahnwerkstatt begonnen, deren Überreste heute noch besichtigt werden können. Seit dem Einstellen des Eisenbahnbetriebs wurden die Anlagen nur notdürftig gewartet. 2010 hat die japanische Botschaft eine Spende zur Renovation des historischen Warenlagers bewilligt [4]; die Arbeiten dauern (Stand Mai 2011) noch an [Presse 1]. Es bestehen verschiedene Bestrebungen, die Eisenbahnüberreste in Sapucai zu renovieren; der Verband der Metalverarbeitenden Industrie[5] hat ihre Bereitschaft bekundet die Werkstatt in Sapucai inkl. 1Km Gleis zu renovieren und in Stand zu stellen [Presse 2], [Presse 3].

Tape Boli

Ist ein steinerner Weg, der von bolivianischen Kriegsgefangenen während des Chacokriegs erstellt wurde. Der Weg führt von Ortszentrum auf den Hügel Cerro Rokê, wo man eine schöne Aussicht geniessen kann. Heute existiert nur noch ein Teil des Wegs. Er wird immer noch von den Burreritas benutzt.

Las Burreritas

Las Burreritas sind Frauen, die mit ihren Eseln hauptsächlich Samstag früh morgens, vom Hügel Cerro Rokê runter ins Dorfzentrum kommen und hier ihre landwirtschaftlichen Produkte am Markt anbieten.

Kurusu Gregorio

Kurusu Gregorio

Am 2. September 1935 wurde der Anreiner José Gregorio Enciso hier aus Blutrache brutal ermordet. Zu seinem Andenken hat man die Niche mit dem hölzernen Kreuz gebaut. Seither sich die Legende verbreitet, dass der Ort als Mirakel fungiert; demnach nimmt man einen Stein auf und wirft ihn auf die Halde, bleibt der Stein liegen wird sich der Wunsch erfüllen, rollt er runter, dann nicht. Eine weitere Legende betrifft die Quelle wenige Meter von diesem Ort; trinkt ein Neuankömmling aus der Quelle, so wird er sich innert Jahresfrist mit einem/einer Einheimischen vermählen.


Sport

Einzelnachweise

  1. Martha Beatriz Ruiz DIaz Vera: Historico aporte cultural de los ingleses a Sapucai fondec, Asunción 2010, ISBN 978-99953-2-315-8, S.19.
  2. DGEEC: Atlas Censal del Paraguay, 2005, S. 132.
  3. Claudia Casati Morales: EL TURISMO COMO MOTOR PARA EL DESARROLLO SUSTENTABLE EN LA CIUDAD DE SAPUCAI, Facultad de Arquitectura, San Lorenzo 2006, Anhang III.
  4. Martha Beatriz Ruiz DIaz Vera: Historico aporte cultural de los ingleses a Sapucai fondec, Asunción 2010, ISBN 978-99953-2-315-8, S.96.
  5. CIME: Centro de Industriales Metalúrgicos

Zeitungsartikel