Diskussion:Johann Pinggera

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Spitzname

Mir kommen gleich 2 Dinge bei "der alte Honesle" eigenartig vor. Zum einen ist die übliche Diminutivform von Hans nicht Honesle, sondern Honsele (Verschreiber?), zum anderen stehen Diminutivformen im Deutschen (auch im Tiroler Dialekt) üblicherweise im Neutrum (das Hänschen oder das Hänslein), somit müsste es doch (d)es olte Honsele heißen. Die im Artikel auftauchende Form ist zwar mit dem Österreichischen Biographischen Lexikon belegt, aber vielleicht wäre es doch vorsichtiger, diese auch nicht gerade essenzielle Information zu entfernen. --Mai-Sachme 12:27, 8. Apr. 2010 (CEST)

ad: Neutrum? Glaub ich nicht. Der (nicht das) Kasperl, der "warme Hansl" (Rest Bier im Glas), der Ferdl (Ferdinand). -- 212.166.112.250 13:23, 8. Apr. 2010 (CEST) (hab mein Passwort vergessen)

Üblicherweise ist nicht dasselbe wie ausschließlich. Deine Gegenbeispiele sind übrigens eben nicht Diminutive von Kasper oder Hans, sondern fest stehende Eigennamen/Wendungen. Aber hier auch egal, der Honsele klingt mehr als krumm. --Mai-Sachme 13:58, 8. Apr. 2010 (CEST)
Hm, ich habe die konkrete Form Honesle auch noch nie gehört, aber sie erscheint mir gefühlsmäßig nicht so verwunderlich. Johann(es)->Hannes->Honesle. Ich kenne selber auch einen Johannes, der Hone gerufen wird. Mit dem Artikel hast du recht, "das" wäre logischer, aber auch da fallen mir Ausnahmen ein (z.B. kenne ich einen der Reinele). Spitznamen sind per definitionem sehr individuell und werden kreativ gebildet. Wenn man noch miteinbezieht dass das Ganze 150 Jahre her ist, das damals sehr abgelegene (als "Sibirien Tirols" bekannte) Sulden, wer weiß was die sich für Spitznamen einfallen haben lassen... Ich halte den Namen aber auch nicht für sonderlich wichtig und bin niemandem böse, der ihn im Zweifel rauslöscht. lg, --Svíčková na smetaně 20:28, 8. Apr. 2010 (CEST)
Inzwischen hat ja ein Tiroler hierzu in der Boarischn Wikipedia einen Artikel verfasst [1]. Im Bairischn sind die männlichen Formen im Allgemeinen auch grammatisch männlich (außer in besonders gefühlsbetonten Fällen), bei den weiblichen ist auch die sächliche gangbar. Hellsepp 20:41, 22. Sep. 2010 (CEST)

--- ich bin die Urenkelin von Johann Pinggera und "des olte Honsele" würden wir in unserem Südtiroler Dialekt sagen. Aber ich finde diesen Ausdruck für meinen Urgroßvater einfach unpassend und unangemessen, denn er war nur für einen bestimmten Zeitabschnitt alt, aber seine hervorragen, einzigartigen alpinistischen Leistungen haben absolut nichts mit einem alten Mann, sondern mit einem einzigartigem Hochleistungssportler zu tun, wenn man bedenkt, mit welcher erbärmlichen Ausrüstung er die Gipfel bezwingen konnte. Aus diesem Grunde erlaube ich mir diesen Vulgo Namen zu löschen. Beate Pinggera, Sulden 30.11.2011 (nicht signierter Beitrag von Pinbea (Diskussion | Beiträge) 14:42, 30. Okt. 2011 (CET))

Also nachdem der Name ja eh nur im ÖBL auftaucht (eben womöglich sogar noch falsch) und sonst nicht so wirklich weit verbreitet scheint, denke ich eigentlich auch dass er im Prinzip verzichtbar ist. lg, --Svíčková na smetaně 15:06, 30. Okt. 2011 (CET)

Polarexpedition

Die Geschichte von der wegen heimwehs vielleicht weltkürzesten Polarexpedition ist natürlich wundervoll. Aber der Eintrag Julius von Payer nennt als Zeitraum abweichend von diesem Artikel 1872-1874. --141.15.31.1 13:55, 9. Apr. 2010 (CEST)

Das 1872-74 war die von Payer geleitete österreichisch-ungarische Expedition. Die von 1869 war die "Zweite Deutsche Nordpolexpedition", die im Payerartikel leider nur unter "Veröffentlichungen" und "Literatur" erwähnt wird. lg, --Svíčková na smetaně 14:05, 9. Apr. 2010 (CEST)