Diskussion:Admiralstab (Kaiserliche Marine)
2. Organisation
Vor dem Ersten Weltkrieg war der Admiralstab wie folgt organisiert:
- Zentralabteilung C für die innere Organisation und Verwaltung sowie zur unmittelbaren Unterstützung des Chefs des Admiralstabs der Marine
- Deutschland-Abteilung D für Ausbildung und technische Angelegenheiten
- Europäische Abteilung A, später Heimische Operationsabteilung genannt, der das Dezernat D I für Operationsvorarbeiten, Taktik und Manöver eingegliedert war
- Außereuropäische Abteilung B, dann als Außerheimische Operationsabteilung bezeichnet
- selbständiges Dezernat DV für Druck und Verwaltung der Druckschriften und Seekarten
Organisatorisch wurde der Admiralstab am 15.2.1916 durch Bildung der Kriegsgeschichtlichen Abteilung K, am 23.3.1916 durch eine Presseabteilung P erweitert und dieser am 6.7.1916 das Nachrichtenbüro des Reichsmarineamtes für die Dauer des Krieges angegliedert
Am 1.7.1917 wurde der Operationsstab mit der neuen Abteilung A für fremde Marinen und der wiederhergestellten Abteilung D für Organisation, Bereitstellung von Personal und Material sowie für allgemeine militärische und technische Fragen in der Operationsgruppe I vereinigt.
An ihre Seite trat zum gleichen Zeitpunkt die Militärpolitische Gruppe II mit der neu zugeschnittenen Abteilung B für Militärpolitik, Wirtschaftskrieg und Rechtsfragen, der Nachrichten-Abteilung N und der Abteilung G für Spionageabwehr. Die Kriegswissenschaftliche und die Presseabteilung blieben selbständig.
-- Zeitgeschichte 13:25, 22. Mär. 2009 (CET) -- Zeitgeschichte 16:28, 5. Apr. 2009 (CEST)
Literatur
Bachmann, Gustav u. a.: Der Admiralstab der Kaiserlichen Marine. Hrsg. v. d. Kriegswissenschaftlichen Abteilung der Marine. Berlin 1936 (nicht veröffentlicht, s. RM 8/1272). -- Zeitgeschichte 13:25, 22. Mär. 2009 (CET)