Kaukasiologie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. September 2019 um 09:13 Uhr durch imported>WajWohu(1240089) (so vllt. unmittelbarer erklärt. Kaukasiologie ist primär eine Philologie, wie Slawistik, Romanistik usw., erst danach eine Kulturwissenschaft).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Kaukasiologie ist eine Sprach- und Regionalwissenschaft, die sich mit Sprache, Kultur, Lebensweise und Geschichte der Bevölkerung des Kaukasus beschäftigt, besonders mit den drei Sprachfamilien, die man als Kaukasische Sprachen zusammenfasst. Der Bereich, der sich dabei nur mit der südkaukasischen oder kartwelischen Sprachfamilie beschäftigt, der in Georgien besonders häufig ist, wird als „Kartwelologie“ bezeichnet.

Zurzeit (2015) wird das Fach Kaukasiologie in Deutschland nur an der Friedrich-Schiller-Universität Jena als BA-Ergänzungsfach und als darauf aufbauender Masterstudiengang angeboten. Dabei werden Spezialkenntnisse zur Kaukasusregion in einem individuell betreuten Studium vermittelt.

Literatur zum Gegenstand (Sondersammelgebiet Vorderer Orient/Nordafrika) wurde bis 1997 an der Universitätsbibliothek Tübingen, seit 1998 an der Universitäts- und Landesbibliothek Halle (Saale) gesammelt. Zugang bietet die Virtuelle Fachbibliothek zum vorderen Orient MENALIB (Middle East Virtual Library).

Weblinks