Leichtbeton

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Test von Leichtbetonsteinen aus Kraftwerksasche in Riesa, 1975
Leichtbeton aus Polystyrolkügelchen nach Auffüllung auf Rohbetonboden (Flaschenöffner dient als Referenzgröße)

Leichtbeton ist ein Beton mit einer Trockenrohdichte (Raumgewicht) zwischen 800 und 2000 kg/m³[1]. Die technische untere Grenze der Dichte von Leichtbetone liegt derzeit bei etwa 350 kg/m³.

Verantwortlich für die geringe Dichte ist die Beimischung von Gesteinskörnungen mit hoher Porosität bzw. geringer Dichte. Jedes Korn weist einen hohen Anteil von bis zu 85 Vol.-% feinster Luftporen auf. Diese Luftporen geben dem Leichtbeton wärmedämmtechnische Eigenschaften (geringere Wärmeleitfähigkeit). Die am meisten verwendeten leichten Gesteinskörnungen sind Blähton, Blähglas (recyceltes, gebranntes Glas), Blähschiefer oder Bimsstein. Diese können auch untereinander gemischt werden.[2]

Einsatzbereich

  • Wände, Keller, Decken und anderen Bauelemente
  • Schlankere lastabtragende Bauteile auf Grund des geringen Eigengewichts
  • Brückenträger und Balken

Verschiedene Leichtbetone

Es wird zwischen verschiedenen Leichtbetonen unterschieden:

Mauersteine aus Leichtbeton werden als Vollsteine (DIN V 18152-100), Vollblöcke (DIN V 18152-100) und Hohlblocksteine (DIN V 18151-100) gefertigt. Auch besondere Block- und Bauelemente (bewehrte und unbewehrte), mit gesonderten Zulassungsbescheiden werden hergestellt.

Literatur

Weblinks

Wiktionary: Leichtbeton – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Beuth Verlag (Hrsg.): DIN 1045 - Tragwerke aus Beton, Stahlbeton und Spannbeton.
  2. Der Leichtbaustoff für anspruchsvolle Konstruktionen. In: http://www.heidelbergcement.de/. Abgerufen am 21. Januar 2018.
  3. infraleichtbeton |. Abgerufen am 2. März 2019 (deutsch).