Tim Roughgarden

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Timothy „Tim“ Avelin Roughgarden (* 20. Juli 1975) ist ein US-amerikanischer Informatiker. Er ist Professor an der Stanford University.

Werdegang, Forschung und Lehre

Roughgarden studierte an der Stanford University und der Cornell University, dort wurde er 2002 bei Éva Tardos promoviert (Selfish Routing).[1] Anschließend war er Postdoc an der University of California, Berkeley, ehe er an die Stanford University zurückkehrte. Dort stieg er zum Professor auf.

Er befasst sich mit Algorithmischer Spieltheorie mit Anwendung auf große Netzwerke wie das Internet (Selfish Routing).

Er war Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress 2006 in Madrid (Potential Functions and the Inefficiency of Equilibria).

Für seine Arbeit wurde Roughgarden mehrfach ausgezeichnet. So erhielt er beispielsweise 2003 den A. W. Tucker Prize.[2] 2009 bekam er den Grace Murray Hopper Award, 2012 gemeinsam mit Tardos und anderen den Gödel-Preis sowie 2016 den Kalai-Preis und 2019 den Frederick-W.-Lanchester-Preis.

Schriften

  • Herausgeber mit Noam Nisan, Éva Tardos, Vijay Vazirani: Algorithmic Game Theory, Cambridge University Press 2007 (darin Kapitel 18: Routing Games)
  • Algorithmic Game Theory, Communications of the ACM, Juli 2010
  • Selfish Routing and the Price of Anarchy, MIT Press 2005
  • mit Eva Tardos: How Bad is Selfish Routing ?, Journal of the ACM, Band 49, 2002, S. 236–259 (erhielt Gödel-Preis)
  • Twenty lectures on algorithmic game theory, Cambridge UP 2016

Weblinks

Einzelnachweise