Železničná spoločnosť Cargo Slovakia

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Železničná spoločnosť Cargo Slovakia, a.s.

Zeleznicna spolocnos Cargo Slovakia logo.svg
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1. Januar 2005
Sitz Slowakei Slowakei, Bratislava
Leitung Roman Gono
Mitarbeiterzahl 4.753
Umsatz 245 Mio. EUR
Branche Eisenbahnverkehr
Website www.zscargo.sk
Stand: 31. Dezember 2020

Železničná spoločnosť Cargo Slovakia, a. s. (deutsch wörtlich Eisenbahngesellschaft Cargo Slovakia AG), Kurzbezeichnung: ZSSK CARGO, ist ein staatliches Eisenbahnunternehmen in der Slowakei. Das ehemalige Unternehmen Železničná spoločnosť, a.s. wurde am 1. Januar 2005 in die beiden Folgeunternehmen Železničná spoločnosť Cargo Slovakia, a.s. für den Bereich Güterverkehr und Železničná spoločnosť Slovensko für den Bereich Personenverkehr aufgeteilt.

Unternehmensdaten

Stand 2020 (Vergleichsdaten in Klammern beziehen sich auf Anfang der 2000er Jahre)

Die ZSSK CARGO operiert mit 4.753 (7.700) Mitarbeitern, 468 (800) Lokomotiven und 1.823 (16.000) eigenen Eisenbahnwagen. Das Transportvolumen der ZSSK Cargo liegt bei jährlich 30 (50) Millionen Tonnen. Das entspricht einer Transportleistung von 5,3 (10) Milliarden Tonnenkilometer pro Jahr[1].

Die ZSSK Cargo hält an diversen Standorten Lokomotiven und Güterwagen instand. Sie ist die größte ECM der Slowakei. An den Standorten Bratislava, Zvolen, Žilina, Haniska pri Košiciach und Čierna nad Tisou hält ZSSK Cargo Hilfszüge vor

Privatisierung

Im Jahr 2005 gab es Pläne der Regierung Mikuláš Dzurinda die ZSSK Cargo zu privatisieren. Interessenten waren das deutsche Unternehmen Railion, die österreichische ÖBB, die ungarische MAV und die ukrainische Güterbahn. Nach dem Regierungswechsel im Sommer 2006 sind die Pläne unter Robert Fico bis auf weiteres auf Eis gelegt worden. Der sicher geglaubte Zuschlage für die Rail Cargo Austria erfolgte nicht.

Im Oktober 2007 gab es einen weiteren Versuch eine Kooperation einzugehen. Der mögliche Kooperationspartner war das tschechische Unternehmen ČD Cargo. Der damalige Verkehrsminister der Slowakei Ľubomír Vážny sah nur so die Zukunft im europäischen Wettbewerb der beiden staatlichen Unternehmen gesichert. Mit dieser Meinung stellte er sich aber gegen die vorherrschende Meinung der Regierungspartei LS-HZDS.[2]

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Jahresabschluss 2020
  2. [1]@1@2Vorlage:Toter Link/www.dvz.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Stand: 22. Februar 2008)