Prinz Albrecht von Preußen

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Prinz Albrecht von Preußen
Malus Albrechtspafel.jpg
Art Kulturapfel (Malus domestica)
bekannt seit 1865
Abstammung

Zufallssämling

Liste von Apfelsorten

Der Albrechtapfel oder Albrechtsapfel, eigentlich Prinz Albrecht von Preußen, ist ein Herbstapfel.

Beschreibung

Die Sorte wurde 1863 von C. Braun, Hofgärtner des Prinzen Albrecht von Preußen, des Sohnes von Marianne von Oranien-Nassau und Albrecht von Preußen, dem jüngsten Bruder Kaiser Wilhelms I., in den Gartenanlagen von Marianne Schloss Kamenz in Schlesien, als Sämling von Kaiser Alexander und Baumanns Renette entdeckt. Diese schlesische Sorte war damals in diesem Gebiet sehr populär und für Anbau in Gebirgsgegenden geeignet. Weiterhin wird sie in Deutschland und in Mitteleuropa angebaut, wo sie als alte Sorte gilt, die für Hausgärten ideal ist.[1]

Sowohl das Holz als auch die Blüte sind sehr frosthart und eignen sich entsprechend auch für höhere oder raue Lagen. Ebenso ist diese Sorte kaum anfällig für Schorf. Die mittelspäte Blüte dieser diploiden Sorte ist ein guter Pollenspender.

Die großen, flachrunden Früchte besitzen ein hellgelbe bis grüngelbe Grundfarbe mit einer von karminrot bis trübrot reichenden Deckfarbe. Das Fruchtfleisch ist grünlichweiß, süßsäuerlich und sehr saftig. Die Früchte reifen Ende September und sind bis Dezember lagerfähig.

Die Früchte können sowohl für den Verzehr als auch zur Weiterverarbeitung verwendet werden.

Analysen

Bei spendenfinanzierten Analysen wurde mit 1231 mg/l ein sehr hoher Gehalt an Polyphenolen gemessen. Polyphenole sind gesundheitsfördernd und können allergene Stoffe im Apfel unschädlich machen.[2][3]

Weblinks

Commons: Prinz Albrecht von Preußen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • [1] (Film Äpfel für Allergiker bei 4:11 Analysen)

Einzelnachweise

Weblinks

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Literatur

  • Walter Hartmann, Eckhart Fritz: Farbatlas Alte Obstsorten, Ulmer Verlag, Stuttgart 2008, S. 133, ISBN 978-3-8001-5672-6.