Sandro Mancori
Alessandro “Sandro” Mancori (* 7. November 1933 in Rom; † 15. Mai 2009 in Italien[1][2]) war ein italienischer Kameramann.
Leben und Wirken
Alessandro Mancori ist nach seiner Ausbildung zum Kameramann Mitte der 1950er Jahre seit 1957 als Kameraassistent nachzuweisen. Zu Beginn seiner Laufbahn Ende der 1950er, Anfang der 1960er Jahre war er vor allem an Historien-, Sandalen- und Peplum-Filmen beteiligt. Mitte der 1960er Jahre, gegen Ende seiner Assistenzzeit, wirkte er auch an zwei Kommissar X-Filmen mit. Mit der Geschichte aus dem antiken Rom, „Sieben gegen alle“, begann Mancori ab 1965 als Chefkameramann zu arbeiten.
Sandro Mancoris Name ist vor allem mit einer langen Reihe mehr oder weniger bekannter Italowestern verbunden, allen voran Sabata mit Lee Van Cleef sowie den beiden Fortsetzungen Adios, Sabata (mit Yul Brynner) und Sabata kehrt zurück (erneut mit Van Cleef), aber auch der späte Django-Nachklapp Djangos Rückkehr mit Franco Nero. Mancori unternahm sporadisch auch Ausflüge in die Genres Abenteuer-, Mafia-, Kriegs-, Horror-, Erotik- und Science-Fiction-Film. 1991/92 war er als Kameramann der dritten Einheit auch an dem lange Zeit nicht fertiggestellten, international produzierten „Genghis Khan“-Film von Ken Annakin beteiligt. Dieser wurde 2010 als Genghis Khan: The Story of a Lifetime veröffentlicht. Mit 60 Jahren beendete Mancori seine Laufbahn hinter der Kamera.
Filmografie
- 1965: Sieben gegen alle (Sette contro tutti)
- 1966: Mögen sie in Frieden ruh’n
- 1967: Chamaco
- 1967: Andere beten – Django schießt
- 1968: Liebe und Zorn
- 1968: Il pistolero segnato da Dio
- 1968: Tre croci per non morire
- 1968: Sartana – Bete um Deinen Tod
- 1969: Todeskommando Panthersprung (5 per l‘inferno)
- 1969: Die Leoparden kommen (Il dito nella piaga)
- 1969: Sabata
- 1970: Das Gesetz des Schweigens
- 1970: Der Gefürchtete
- 1970: Adios, Sabata
- 1971: Dracula im Schloß des Schreckens
- 1971: Sabata kehrt zurück
- 1972: Vier fröhliche Rabauken (Sotto a chi tocca!)
- 1973: Der Barmherzige mit den schnellen Fäusten
- 1973: Zwei Schlitzohren in der gelben Hölle (Questa volta ti faccio ricco!)
- 1975: Der Tomatenkrieg
- 1976: Der Colt Gottes
- 1977: Ich war ihm hörig (Disposta a tutto)
- 1977: Yeti – Der Schneemensch kommt (Yeti – Il gigante del 20° secolo)
- 1978: Rallye des Todes (6000 km di paura)
- 1978: Little Lips – Der zärtliche Tod (Piccole labbra)
- 1979: Eine Frau für die Nacht (Una donna di notte)
- 1979: Le mani di una donna sola
- 1981: Flucht von Galaxy III
- 1982: Sbirulino
- 1982: She – Eine verrückte Reise in die Zukunft (She)
- 1982: Fluch des verborgenen Schatzes
- 1983: Die Überlebenden der Totenstadt
- 1983: Im Wendekreis des Södners (Tornado)
- 1985: Fuga... die Schöne und der Gesetzlose (Fuga scabrosamente pericolosa)
- 1986: Kilimandscharo – Auf der Jagd nach dem verlorenen Schatz (Le miniere del Kilimangiaro)
- 1986: Djangos Rückkehr
- 1987: Special Agent Hammer (Hammerhead)
- 1987: Ein Mann geht durch die Hölle (Striker)
- 1988: Gates of Hell (Le porte dell’inferno)
- 1988: Die Miami Cops (La vendetta)
- 1991: Madre padrona
- 1994: Gli extra...
Einzelnachweise
Weblinks
- Sandro Mancori in der Internet Movie Database (englisch)
Personendaten | |
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NAME | Mancori, Sandro |
ALTERNATIVNAMEN | Mancori, Alessandro |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Kameramann |
GEBURTSDATUM | 7. November 1933 |
GEBURTSORT | Rom, Italien |
STERBEDATUM | 15. Mai 2009 |
STERBEORT | Italien |