Ammoniumhexachlorostannat
Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Name | Ammoniumhexachlorostannat | ||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | (NH4)2[SnCl6] | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff[1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 367,49 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||
Dichte | |||||||||||||
Löslichkeit |
löslich in Wasser[1] | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Ammoniumhexachlorostannat ist das Ammoniumsalz der Hexachlorozinn(IV)-säure H2[SnCl6].
Gewinnung und Darstellung
Ammoniumhexachlorostannat bildet sich aus Zinn(IV)-chlorid (Stannichlorid) und Ammoniumchlorid (Salmiak).[3]
Eigenschaften
Ammoniumhexachlorostannat ist ein weißer Feststoff, der löslich in Wasser ist.[1]
Die Verbindung kristallisiert kubisch, Raumgruppe Fm3m (Raumgruppen-Nr. 225) , mit dem Gitterparameter a = 10,04 Å.[4]
Verwendung
Aufgrund seiner Verwendung zum Färben (als Beize) wird es auch mit dem technischen Namen Pinksalz (pink = rosa) bezeichnet.[3][5] Man verwendet das neutral reagierende Salz[2] dort, wo die freie Säure enthaltende Zinn(IV)-chloridlösung nicht anwendbar ist.[6]
Es beschleunigt die Entstehung der Zinnpest.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Datenblatt Ammonium hexachlorostannate(IV), Puratronic®, 99.999% (metals basis) bei AlfaAesar, abgerufen am 7. Dezember 2019 (PDF) (JavaScript erforderlich).
- ↑ a b Heinrich Remy: Lehrbuch der Anorganischen Chemie Band I, Leipzig 1970, Seite 650
- ↑ a b Lueger: Lexikon der gesamten Technik. 2. Auflage. 1904, Eintrag [1003] Zinnchloride. (Webdigitalisierung, zeno.org).
- ↑ G. Engel: Die Kristallstrukturen einiger Hexachlorokomplexsalze. In: Zeitschrift für Kristallographie, Kristallgeometrie, Kristallphysik, Kristallchemie, 90, 1935, S. 341–373, doi:10.1524/zkri.1935.90.1.341.
- ↑ Pinksalz. In: Heinrich August Pierer, Julius Löbe (Hrsg.): Universal-Lexikon der Gegenwart und Vergangenheit. 4. Auflage. Band 13. Altenburg 1861, S. 144 (zeno.org).
- ↑ Zinnchlorid. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 16, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/Wien 1885–1892, S. 924.