Amt Hopsten

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Amt Hopsten
Deutschlandkarte, Position des Amtes Hopsten hervorgehoben

Koordinaten: 52° 23′ N, 7° 36′ O

Basisdaten (Stand 1974)
Bestandszeitraum: 1844–1974
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Münster
Kreis: Kreis Tecklenburg
Fläche: 99,89 km2
Einwohner: 5901 (1974)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Aufgelöst, auf manuelle EZW umzustellen
Bevölkerungsdichte: 59 Einwohner je km2
Amtsgliederung: 3 Gemeinden

Das Amt Hopsten war ein Amt im Kreis Tecklenburg in Nordrhein-Westfalen. Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform wurde das Amt zum 1. Januar 1975 aufgelöst.

Geschichte

Im Rahmen der Einführung der Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen wurde 1844 im Kreis Tecklenburg die Bürgermeisterei Hopsten in das Amt Hopsten überführt. Dem Amt gehörte zunächst nur die Gemeinde Hopsten an.[1] Im gleichen Jahr wurde im Kreis Tecklenburg auch das Amt Schale, bestehend aus den Gemeinden Halverde und Schale eingerichtet.[2]

Das Amt Schale wurde 1930 aufgehoben und Halverde sowie Schale wurden in das Amt Hopsten eingegliedert.[3] Das Amt Hopsten umfasste nunmehr die drei Gemeinden Halverde, Hopsten und Schale.

Das Amt Hopsten wurde zum 1. Januar 1975 durch das Münster/Hamm-Gesetz aufgelöst. Seine drei Gemeinden wurden zur neuen Gemeinde Hopsten zusammengeschlossen, die auch Rechtsnachfolgerin des Amtes ist und zum neuen Kreis Steinfurt gehört.

Einwohnerentwicklung

Amt Hopsten
Jahr Einwohner Quelle
1858 2093 [4]
1871 2090 [5]
1885 2054 [6]
1910 2119 [7]
1939 4554 [8]
1950 5901 [9]
1974 5901 [9]

Das Amt wurde 1930 vergrößert.

Amt Schale
Jahr Einwohner Quelle
1858 1857 [4]
1871 1699 [5]
1885 1517 [6]
1910 1647 [7]

Einzelnachweise

  1. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster. 1844, S. 17, abgerufen am 7. Juli 2022.
  2. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster. 1844, S. 75, abgerufen am 7. Juli 2022.
  3. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster. 1930, S. 31, abgerufen am 7. Juli 2022.
  4. a b Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
  5. a b Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
  6. a b Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
  7. a b Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
  8. Michael Rademacher: P_westfalen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.
  9. a b Hans-Walter Pries: Terrritorien im Münsterland. In: HIS-Data. Abgerufen am 21. Januar 2017.