Andrea Hauksdóttir
| Andrea Hauksdóttir | ||
| Personalia | ||
|---|---|---|
| Geburtstag | 28. Januar 1996 | |
| Geburtsort | Island | |
| Position | Mittelfeld | |
| Juniorinnen | ||
| Jahre | Station | |
| 2016–2019 | University of South Florida | |
| Frauen | ||
| Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
| 2011– | Breiðablik Kópavogur | 127 (10) |
| 2021 | → Le Havre AC (Leihe) | 8 (0) |
| 2021 | Houston Dash | 1 (0) |
| Nationalmannschaft | ||
| Jahre | Auswahl | Spiele (Tore)2 |
| 2012 | Island U16 | 4 (0) |
| 2012–2013 | Island U17 | 9 (0) |
| 2014 | Island U18 | 2 (0) |
| 2013–2015 | Island U19 | 20 (2) |
| 2016– | Island | 12 (2) |
| 1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: 2. August 2021 2 Stand: 15. Juni 2021 | ||
Andrea Rán Snæfeld Hauksdóttir (* 28. Januar 1996) ist eine isländische Fußballspielerin, die 2021 für den französischen Erstliganeuling Le Havre AC spielte. Zuvor spielte sie zehn Jahre für Breiðablik Kópavogur in der Pepsideild kvenna. 2016 wurde sie erstmals in der isländischen Fußballnationalmannschaft der Frauen eingesetzt.
Karriere
Verein
Andrea spielte am 10. September 2011 erstmals für Breiðablik Kópavogur in einem Ligaspiel, wobei sie drei Minuten vor dem Spielende eingewechselt wurde.[1] Es blieb ihr einziger Einsatz in der Saison 2011. In der Saison 2012 kam sie in 12 von 18 Saisonspielen zum Einsatz und erzielte am 21. August 2012 bei der 1:3-Niederlage gegen UMF Stjarnan ihr erstes Ligator. In den nächsten Jahren nahm die Zahl ihre Einsätze zunächst zu. So kam sie 2014 und 2015 in allen 18 Ligaspielen zum Einsatz. 2015, 2018 und 2020 konnte sie mit Breiðablik die Meisterschaft erringen. Als Breiðablik an den Qualifikationen zur UEFA Women’s Champions League 2016/17 und 2019/20 teilnahm und sich dort für das Sechzehntelfinale qualifizierte, kam sie aufgrund ihres Studiums an der University of South Florida weder in der Qualifikation noch in der K.-o.-Runde zum Einsatz.
Im Januar 2021 wechselte sie auf Leihbasis für ein halbes Jahr zu den Erstligafrauen des Le Havre AC nach Frankreich. Im Mai kehrte sie zu ihrem Stammverein zurück, wechselte nach fünf Spielen aber in die NSL zu Houston Dash, wo sie einen Einhjahresvertrag erhielt.[2] Für Houston kam sie aber nur zu einem neunminütigen Kurzeinsatz und im Dezember 2021 endete ihre Zeit dort.[3]
Nationalmannschaft
Andrea durchlief ab 2012 die isländischen Juniorinnenmannschaften. Mit der U-17 nahm sie im April 2012 an der zweiten Qualifikationsrunde zur U-17-Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2012 teil. Bei einem Turnier in Belgien konnten sie zwar gegen England und die Gastgeberinnen gewinnen, durch eine 0:1-Niederlage gegen die Schweiz verpassten sie aber die Endrunde. Im September unternahmen sie einen neuen Anlauf, konnten beim Turnier in Slowenien aber nur gegen die Gastgeberinnen und Estland gewinnen. Durch eine Niederlage gegen Tschechien waren sie nur Gruppenzweite und als sechstbeste Gruppenzweite verpassten sie knapp die zweite Qualifikationsrunde. Im April 2013 kam sie in der zweiten Qualifikationsrunde für die U-19-Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2013 zum Einsatz. Beim Turnier in Portugal hatten sie nach einem Remis gegen Nordirland und einer Niederlage gegen Finnland keine Chance mehr sich für die Endrunde zu qualifizieren, konnten dann aber immerhin noch gegen die Gastgeberinnen gewinnen und Gruppenzweite werden. Im September konnte sie sich beim ersten Qualifikationsturnier zur U-19-Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2014 mit ihrer Mannschaft mit Siegen Bulgarien und die Slowakei trotz einer Niederlage gegen Frankreich für die zweite Runde qualifizieren. Diese verlief dann im April 2014 wieder unglücklich. Nach Niederlagen gegen Schottland und Russland konnten sie nur gegen die gastgebenden Kroatinnen einen Punkt holen, so dass sie als Tabellenletzte ausschieden. Im September erzielte sie im ersten Qualifikationsspiel zur U-19-EM 2015 beim 8:0-Sieg gegen Gastgeber Litauen ihr erstes Länderspieltor. Nach einem 1:0 gegen Kroatien erreichten sie trotz der folgenden 1:2-Niederlage gegen Spanien die zweite Qualifikationsrunde. In dieser hatte sie dann im April 2015 ihre letzten Einsätze für die Juniorinnen, wobei nach Niederlagen gegen Frankreich und Russland ein Sieg gegen Rumänien nicht zum Erreichen der Endrunde reichte.
Am 14. Februar 2016 kam sie zu ihrem ersten Einsatz in der A-Nationalmannschaft. Sie stand dabei im Freundschaftsspiel gegen Polen in der Startelf und erzielte mit ihrem ersten Tor für die A-Elf in der achten Minute die Führung für ihre Mannschaft, die aber nur neun Minuten hielt.[4] Beim Algarve-Cup 2016 hatte sie zwei weitere Einsätze, musste dann aber fast zwei Jahre auf den nächsten Einsatz warten. Während eines Trainingslagers im Januar 2018 wurde sie bei einem Freundschaftsspiel gegen Norwegen eingesetzt. Beim Algarve-Cup 2018 folgten drei weitere Einsätze und dann noch mal zwei beim Algarve-Cup 2019. Sie wurde auch für die letzten drei Spiele in der Qualifikation für die EM 2022 nominiert, aber nicht eingesetzt. Die Isländerinnen qualifizierten sich durch einen 1:0-Sieg am letzten Spieltag in Ungarn als einer der drei besten Gruppenzweiten für die EM-Endrunde. Für die ersten vier Spiele der Qualifikation für die WM 2023 wurde sie einmal nominiert, aber nicht eingesetzt.
Erfolge
- Isländische Meisterin 2015, 2018 und 2020
- Isländische Pokalsiegerin 2013, 2016 und 2018
- Isländische Superpokalsiegerin 2014, 2016, 2017 und 2019
Einzelnachweise
Weblinks
- Profil auf der offiziellen Webpräsenz des isländischen Fußballverbandes (isländisch)
- Andrea Hauksdóttir in der Datenbank von soccerway.com
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Andrea Hauksdóttir |
| ALTERNATIVNAMEN | Andrea Rán Snæfeld Hauksdóttir |
| KURZBESCHREIBUNG | isländische Fußballspielerin |
| GEBURTSDATUM | 28. Januar 1996 |
| GEBURTSORT | Island |
