Anke Baier-Loef

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Anke Baier-Loef
5. Juni 2010
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 22. Mai 1972
Geburtsort EisenachDDR
Beruf Diplom-Betriebswirtin
Karriere
Verein ESC Erfurt
Trainer Stephan Gneupel
Status zurückgetreten
Karriereende Mai 1999
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Silber 1994 Lillehammer 1000 m
 

Anke Baier-Loef, geb. Baier, (* 22. Mai 1972 in Eisenach) ist eine ehemalige deutsche Eisschnellläuferin.

Karriere

Anke Baier-Loef begann ihre sportliche Karriere im Bereich der Leichtathletik, wechselte 1985 aber auf Betreiben ihres späteren Trainers Stephan Gneupel zum Eisschnelllauf. Sie wurde 1991 Junioren-Weltmeisterin in Calgary und im gleichen Jahr mit dem Titel Juniorsportler des Jahres ausgezeichnet.

Anke Baier-Loef nahm an den Olympischen Winterspielen 1992, 1994 und 1998 teil. Nachdem sie 1992 in Albertville den 9. Platz über 1000 m und den 10. Platz über 500 m belegt hatte erkämpfte Baier-Loef, die 1993 unter ihrem Geburtsnamen Baier mit 80 Punkten den 9. Platz in der Weltcup-Gesamtwertung über die 500 Meter-Distanz belegte[1], sich bei den Olympischen Winterspielen 1994 in Lillehammer die Silbermedaille über 1000 m. Über 1500 m belegte sie den 11. und über 500 m den 15. Platz. Für den Gewinn der Silbermedaille erhielt sie – wie alle Medaillengewinner dieser Spiele – vom Bundespräsidenten das Silberne Lorbeerblatt.[2]

Bei den Spielen in Nagano 1998 belegte sie über 500 m den 15. und über 1000 m den 16. Platz. Anfang Mai 1999 zog sie sich aus dem Leistungssport zurück.[3]

Sonstiges

Anke Baier-Loef ist seit 1997 mit dem niederländischen Eisschnellläufer Arie Loef verheiratet.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. "Ergebnisse ohne Bundesligen", Sport-Bild vom 17. März 1993, S. 61
  2. 7. Sportbericht der Bundesregierung vom 26. Oktober 1999 an den Bundestag, Drucksache 14/1859, Seite 55, … wurden die Medaillengewinner der Olympischen und Paralympischen Spiele mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.
  3. Anke Baier-Loef beendet Karriere. In: Berliner Zeitung. 5. Mai 1999, abgerufen am 8. Juni 2015.