Bárbara Seixas
Bárbara Seixas | |
Bárbara Seixas beim Olympiafinale 2016 | |
Porträt | |
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Geburtstag | 8. März 1987 |
Geburtsort | Rio de Janeiro, Brasilien |
Größe | 1,77 m |
Partnerin | 2003–2004 Carolina Solberg 2005–2006 Carolina Aragao 2009 Claudinere Bento Sabino 2012–2016 Ágatha Bednarczuk 2013 Liliane Maestrini 2016–2019 Fernanda Berti Alves seit 2021 Carolina Solberg |
Weltrangliste | Position 1[1] |
Erfolge | |
2003 – Vize-Weltmeisterin Jugend 2004 – Vize-Weltmeisterin Jugend 2005 – Jugend-Weltmeisterin 2006 – Junioren-Weltmeisterin 2007 – Junioren-Weltmeisterin 2013 – brasilianische Meisterin 2013 – Dritte Grand Slam Rom 2013 – WM-Dritte 2013 – Zweite Grand Slam Gstaad 2014 – brasilianische Meisterin 2014 – Dritte Grand Slam Shanghai 2014 – Zweite Grand Slam Long Beach 2014 – Dritte Grand Slam Klagenfurt 2015 – Zweite Major Stavanger 2015 – Siegerin Grand Slam St. Petersburg 2015 – Weltmeisterin 2015 – Zweite Grand Slam Yokohama 2015 – Dritte WTF Fort Lauderdale 2015 – World Tour Champion 2016 – Zweite Major Hamburg 2016 – Olympia-Silber 2018 – Siegerin 5-Sterne Fort Lauderdale 2018 – Siegerin 4-Sterne Huntington Beach 2018 – Zweite 5-Sterne Wien 2019 – WM-Fünfte 2021 – Dritte 4-Sterne Ostrava 2022 – Siegerin Challenge Tlaxcala 2022 – Siegerin Challenge Doha 2022 – Zweite Elite 16 Jūrmala 2022 – WM-Neunte 2022 – Zweite Elite 16 Gstaad | |
(Stand: 30. Juli 2022) |
Bárbara Seixas de Freitas (* 8. März 1987 in Rio de Janeiro) ist eine brasilianische Beachvolleyballspielerin. Nach dem dritten Platz bei der WM 2013 wurde sie 2015 Weltmeisterin. 2016 gewann sie die olympische Silbermedaille.
Karriere
Bárbara kam durch ihre Familie zum Sport und begann im Alter von zehn Jahren mit Beachvolleyball.[2] Sie erreichte 2003 mit Carolina Solberg das Finale der Jugend-Weltmeisterschaft in Pattaya. Ein Jahr später wiederholte das Duo diesen Erfolg in Termoli. 2005 gewann Seixas mit ihrer neuen Partnerin Carolina Aragao in Saint-Quay-Portrieux den Titel. Bei der Junioren-WM in Rio de Janeiro kamen Bárbara/Aragao hingegen nicht über den 25. Platz hinaus. Im folgenden Jahr gewannen sie in Mysłowice allerdings auch diesen Wettbewerb. Außerdem spielten sie in Acapulco ihr erstes Open-Turnier der FIVB World Tour. 2007 wurde Bárbara in Modena mit Liliane Maestrini erneut Junioren-Weltmeisterin. Mit Claudinere Bento Sabino gewann sie 2009 die Turniere in Zypern (Challenger) und Laredo (Satellite), bevor es bei den Den Haag Open einen 17. Platz gab.
Anschließend entschied sie sich bei einem Besuch in der Türkei, in der dortigen Liga zu spielen und bildete unter anderem ein Duo mit Pinar Ozkan.[3] 2011 spielte Bárbara mit ihrer neuen Partnerin Ágatha Bednarczuk zunächst auf der nationalen Tour, bevor sie 2012 wieder zur World Tour kam.[4] Ágatha/Bárbara erreichten als Fünfte des Grand Slams in Gstaad erstmals die Top Ten. In Stare Jabłonki und Åland belegten sie jeweils den neunten Rang, bevor sie Ende Oktober in Bang Saen auf den dritten Rang kamen. Nach dem Gewinn der brasilianischen Meisterschaft trennten sich Ágatha/Bárbara, um zur World Tour 2013 in neuen Formationen anzutreten.[5]
2013 spielte Bárbara mit Liliane Maestrini. Nach zwei fünften Plätzen in Fuzhou und Shanghai sowie zwei neunten Plätzen wurden Bárbara/Lili beim Grand Slam in Rom Dritte. Bei der WM in Stare Jabłonki blieben sie in der Vorrunde ohne Satzverlust. Anschließend erreichten sie mit drei weiteren Siegen das Halbfinale und setzten sich nach der Niederlage gegen Xue Chen und Zhang Xi im Spiel um den dritten Platz gegen das US-Duo Ross/Pavlik durch. Beim Endspiel in Gstaad unterlagen sie erneut den Chinesinnen. Die weiteren vier Turniere beendeten sie jeweils auf dem neunten Rang.
Seit Ende 2013 spielte Bárbara wieder mit Ágatha, mit der sie Anfang 2014 den nationalen Meistertitel verteidigen konnte. Nach einem neunten Platz in Fuzhou und einem dritten Rang in Shanghai gewannen Ágatha/Bárbara die Puerto Vallarta Open gegen Juliana und Antonelli. Bei den folgenden Grand Slams gab es einen neunten und vier fünfte Plätze. In Long Beach mussten sie sich im Endspiel dem US-Duo Walsh/Ross geschlagen geben. Außer beim Grand Slam in São Paulo erreichten sie auf der World Tour 2014 immer Top-Ten-Platzierungen. 2015 gewannen sie die Prag Open gegen die Kanadierinnen Pavan/Bansley. In Stavanger und Sankt Petersburg spielten sie wieder gegen Juliana/Antonelli und setzten sich dabei in Russland durch. Bei der WM in den Niederlanden gewannen Ágatha/Bárbara ihre Vorrundengruppe und zwei Duelle gegen kanadische Duos. Im Halbfinale bezwangen sie Juliana/Antonelli; auch das brasilianische Duell im Finale gegen Taiana Lima und Fernanda Berti Alves entschieden sie für sich und wurden damit Weltmeister. Nach einem fünften Platz in Gstaad mussten sie sich im Endspiel von Yokohama dem deutschen Duo Ludwig/Walkenhorst geschlagen geben. Ebenfalls Zweite wurden sie in Rio de Janeiro nach einer Niederlage gegen Larissa/Talita. Beim World Tour Final in Fort Lauderdale belegten sie den dritten Platz. Am Saisonende wurden sie als World Tour Champion 2015 ausgezeichnet.[6]
Zu Beginn der Tour 2016 wurden sie Dritte in Maceió und Fünfte in Rio de Janeiro. Nachdem sie sich in Moskau mit dem 17. Platz begnügen mussten, kamen sie ins Finale des Hamburg Major, das sie gegen Ludwig/Walkenhorst verloren. Danach gab es zwei neunte Plätze. Als Weltmeisterinnen waren Ágatha/Bárbara für die Olympischen Spiele in Rio qualifiziert. Nach einer Niederlage im letzten Vorrundenspiele kamen sie als Gruppenzweite weiter und qualifizierten sich ohne weiteren Satzverlust für das Halbfinale gegen Walsh/Ross. Sie besiegten die US-amerikanische Titelverteidigerin und ihre Partnerin mit 2:1, verloren dann aber das Finale gegen die Deutschen Laura Ludwig und Kira Walkenhorst mit 0:2. Anschließend trennten sich Ágatha und Bárbara.
Von Oktober 2016 bis November 2019 spielte Bárbara Seixas zusammen mit Fernanda Berti Alves. Seit 2021 spielt sie wieder zusammen mit Carolina Solberg. Bestes Ergebnis auf der World Tour 2021 war ein dritter Platz beim 4-Sterne-Turnier in Ostrava. Auf der neugeschaffenen World Beach Pro Tour 2022 siegten sie bei den Challenge-Turnieren in Itapema und Doha und wurden bei den Elite16-Turnieren in Jūrmala und Gstaad jeweils Zweite. Damit kletterten sie in der Weltrangliste auf Platz eins. Bei der Weltmeisterschaft in Rom erreichten sie als Gruppenzweite die Hauptrunde, in der sie die Chinesinnen Wang Fan und Xia Xinyi besiegten. Im Achtelfinale schieden sie gegen die späteren Weltmeisterinnen Duda Lisboa und Ana Patrícia Ramos aus.
Weblinks
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Einzelnachweise
- ↑ FIVB-Weltrangliste (Stand: 25. Juli 2022)
- ↑ World champs Agatha and Barbara ready to live every minute of debut Olympics. FIVB, 3. Mai 2016, abgerufen am 17. August 2016.
- ↑ Beach Volleyball News: Brazilian Barbara Seixas takes pride in playing for Turkish Volleyball League. sportqa.com, abgerufen am 17. August 2016.
- ↑ World champs Agatha and Barbara ready to live every minute of debut Olympics. FIVB, 3. Mai 2016, abgerufen am 16. August 2016.
- ↑ Campeãs brasileiras, Ágatha e Bárbara Seixas terão novas parceiras. Super Esportes, 24. April 2013, abgerufen am 23. Juni 2013 (portugiesisch).
- ↑ Profil in der Beach Volleyball Database (englisch)
Personendaten | |
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NAME | Seixas, Bárbara |
ALTERNATIVNAMEN | Freitas, Barbara Seixas de (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | brasilianische Beachvolleyballspielerin |
GEBURTSDATUM | 8. März 1987 |
GEBURTSORT | Rio de Janeiro, Brasilien |