Subsistenzwirtschaft

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Die traditionelle Subsistenzwirtschaft der indigenen Völker Alaskas – fischen, jagen, sammeln – wird gesetz­lich geschützt und genießt Vorrang gegen­über markt­wirtschaft­lichen Bestre­bungen in diesen Wirtschafts­zweigen, weltweit eine Ausnahme[1]

Subsistenzwirtschaft oder Bedarfswirtschaft werden alle – vorwiegend landwirtschaftlichenWirtschaftsformen genannt, deren Produktionsziel weitestgehend die Selbstversorgung zur Sicherstellung des Lebensunterhaltes einer Familie oder einer kleinen Gemeinschaft ist. Subsistenzwirtschaft umfasst auch die Erträge aus Jagen und Sammeln. Ausschließliche Subsistenzproduktion ist selten, weil eine Reihe notwendiger Güter i. a. nur arbeitsteilig hergestellt werden und stattdessen auf lokalen Märkten erhältlich sind. Bei der traditionellen Subsistenzstrategie besteht keine Marktorientierung, keine ausgeprägte Arbeitsteilung und kein Profitstreben.

Bei den sogenannten lokalen Gemeinschaften – wie Wildbeuter, Feldbauern und Hirtennomaden (hier nicht so ausgeprägt) – überwiegt die autarke, traditionell subsistenzwirtschaftliche Produktion noch heute deutlich.

Im weiteren Sinne wird auch bei Marktanteilen bis zu 25 % des Rohertrages noch von Subsistenzwirtschaft gesprochen. Nach dieser Definition macht sie in den Entwicklungsländern (siehe Subsistenzlandwirtschaft in Entwicklungsländern) noch bis zu 50 % der Agrarproduktion aus (lt. Spektrum Lexikon der Geographie (2001): Lateinamerika 30–40 %, Afrika über 50 %, Deutschland 11 %, USA 3 %). In den Industrie- und Schwellenländern hat sie eine wichtige Bedeutung als Zusatzsicherung.[2]

Begriffsabgrenzung

Das Wort Subsistenz bezeichnet etwas „Durch-sich-Bestehendes“. Demnach ist jede Form des Wirtschaftens auch eine Form der Subsistenz. Die erweiterte Bezeichnung „Subsistenzwirtschaft“ unterscheidet sich durch konkrete Arten und Weisen, wie gearbeitet und gewirtschaftet wird und welche Ziele dabei angestrebt werden. Diese Merkmale sind grundlegend anders als beim Erwerbswirtschaften. Die reine Selbstversorgung mit einzelnen Produkten ist aber durchaus mit der Erwerbswirtschaft verträglich oder kann deren Unzulänglichkeiten teilweise ausgleichen.[3][4]

Merkmale

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Straßenzug in Göttingerode. Die Gärten der Häuser sind lang und wurden in der Mitte des 20. Jahrhunderts zur Selbstversorgung genutzt
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Der Verkauf entbehrlicher Produkte durch ihre Erzeuger auf lokalen Märkten ist Teil vieler Subsistenz­wirtschaften

Die Nahrungsmittelproduktion in der Subsistenzwirtschaft dient in erster Linie der Versorgung der einzelnen Haushalte und zielt nicht auf das Erwirtschaften von Profiten ab.[5] Häufig geht die Subsistenzwirtschaft mit Naturalwirtschaft einher und unterscheidet sich von der Verkehrs- oder Marktwirtschaft, in welcher die einzelnen Güter und Dienstleistungen in der Regel gegen Geld auf dem Markt getauscht werden, um mit dem daraus erzielten Einkommen andere Güter oder Dienstleistungen zu beziehen.[6] Dies schließt nicht aus, dass auch in der Subsistenzwirtschaft sich ergebende Überschüsse auf lokalen Märkten verkauft werden, um Einnahmen für notwendige Investitionen zu erzielen, beispielsweise für Werkzeuge oder Salz.[7]

Der deutsche Soziologe Max Weber bezeichnet 1922 die Bedarfswirtschaft als der Erwerbswirtschaft entgegensetzt: Alle auf Bedarfsdeckung gerichteten Wirtschaftsgemeinschaften wirtschaften nur, soweit dies unumgänglich ist. Als Beispiele nennt er Familien, gemeinnützige Stiftungen oder Forstgemeinschaften.[8]

Der deutsche Soziologe Niklas Luhmann sieht 1988 in der Subsistenzwirtschaft den Gegenbegriff zur Marktwirtschaft: Sie „läuft ohne nennenswerte monetäre Vermittlung“ ab, ohne den Geldmechanismus.[9]

Subsistenzwirtschaft in der globalen Ökonomie

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In gleichgestellten Gesell­schaften beruht das Miteinander der Menschen nicht auf Konkurrenz, sondern auf Kooperation

Zu Anfang des 21. Jahrhunderts leben immer noch mehr als 40 Prozent der Weltbevölkerung (insbesondere in den Entwicklungsländern) von der Subsistenzorientierung.[10] Im Zeitalter der Globalisierung werden solche Strategien jedoch sehr unterschiedlich beurteilt.

Traditionelle Strategie zur Existenzsicherung und moralische Ökonomie

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Aus dem Blickwinkel der Überfluss­gesellschaft erscheint das Leben indigener Völker arm; die Indigenen selbst beurteilen das dagegen sehr unterschiedlich (hier Shuar-Indianer in Ecuador, 2011)

„Subsistenz – als kulturell definierte Armut – ist nicht gleichbedeutend mit geringer (physischer) Lebensqualität, ganz im Gegenteil, die Subsistenzlandwirtschaft hilft dem Haushalt der Natur und leistet einen Beitrag zum sozialen Wirtschaften. Auf diese Weise gewährleistet sie hohe Lebensqualität – siehe das Recht auf Nahrung und Wasser – sie gewährleistet eine nachhaltige Existenz, sie gewährleistet eine robuste soziale und kulturelle Identität und Lebenssinn.“

Grundsätzlich bietet die Subsistenzwirtschaft den Menschen traditioneller Gesellschaften nach wie vor ein weitgehend unabhängiges und selbstbestimmtes Auskommen.[10] Das erste Prinzip der Subsistenzwirtschaft ist die Gegenseitigkeit, die heute als Leitbild für den Begriff der „moral economy“ verwendet wird.[12][13][14]

Ursache für Armut und Unterentwicklung

Selbst in den Augen linker Kritiker des Kapitalismus ist allein die Lohnarbeit in Fabriken und Büros gesellschaftlich notwendige Arbeit[15] – der existenzsichernden Subsistenzarbeit wird kein gesellschaftlicher Status zugesprochen.

Obwohl derzeit noch mehr als 40 Prozent der Weltbevölkerung ein weitgehend unabhängiges und selbstbestimmtes Auskommen aufgrund ihrer Bedarfswirtschaft haben,[16] sind bis zu 1,2 Milliarden dieser Kleinbauern akut von Hunger und Armut betroffen. In vielen Fällen – insbesondere in überbevölkerten oder stark übernutzten Regionen – ist die Subsistenzwirtschaft heute keine zukunftssichere Alternative.[17]

Semi-Subsistenz

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EU-Mitgliedstaaten mit überwiegend semi-subsistenter Landwirtschaft (grün), Stand 2005–2007.
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95 Prozent aller Bauernhöfe in Rumänien werden heute der Halb- oder Semi-Subsistenz­landwirtschaft zugeordnet

Für die ländliche Entwicklung in der Europäischen Union wurde mit der beginnenden Osterweiterung ab 2004 die wichtige Bedeutung ergänzender Subsistenztätigkeiten für die besonders strukturschwachen Regionen Ost- und Südosteuropas erkannt. Als Semi-Subsistenz(land)wirtschaftsbetriebe (lateinisch semi „halb“) werden seitdem kleine landwirtschaftliche Familienbetriebe bezeichnet, welche die lokale Vermarktung mit der Produktion zum Eigenbedarf kombinieren und bei denen ökonomische Verhaltensweisen eher durch Bedarfsorientierung als durch Wettbewerbsorientierung geprägt sind.[18]

Zur Abgrenzung von Semi-Subsistenzbetrieben werden drei Kriterien herangezogen: physische Maßzahlen, wirtschaftliche Größe und Marktbeteiligung. Eine häufig gewählte physische Maßzahl ist dabei eine landwirtschaftliche Nutzfläche von unter fünf Hektar. Als Grenzwerte für die wirtschaftliche Größe werden nach Eurostat ein jährlicher Produktionswert von weniger als 1200 Euro (= 1 EGE) für die reine Subsistenzwirtschaft sowie zwischen 1200 und 9600 Euro (= 8 EGE) für kleine landwirtschaftliche Semi-Subsistenzbetriebe betrachtet. Was die Marktbeteiligung betrifft, wird schließlich in wissenschaftlichen Studien häufig angenommen, dass bei einem (Semi-)Subsistenzbetrieb weniger als 50 Prozent seiner Produktion verkauft werden.

Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe, die als Subsistenz- und Semisubsistenzbetriebe eingestuft werden, hängt daher stark von den verwendeten Definitionen der einzelnen EU-Mitgliedstaaten ab, die teilweise deutlich unterschiedliche Maßzahlen benutzen. Sicher jedoch ist, dass in den sechs Mitgliedstaaten Lettland, Litauen, Slowakei, Ungarn, Bulgarien und Rumänien 2007 mindestens 95 Prozent aller landwirtschaftlichen Betriebe kleiner als 8 EGE waren, und dass noch in den Jahren 2005–2007 in der Slowakei, Ungarn, Rumänien, Lettland, Bulgarien, Slowenien, Litauen sowie in Estland mindestens die Hälfte aller landwirtschaftlichen Betriebe über 1 EGE überwiegend für den Eigenbedarf produzierte.[19] Ähnliches gilt für Kroatien, das erst im Juli 2013 der EU beitrat und wo zu diesem Zeitpunkt knapp 70 % aller landwirtschaftlichen Betriebe weniger als 5 ha bewirtschafteten, wobei mehr als die Hälfte aller Betriebe sogar nur für den Eigenbedarf produzierte.[20] Außerhalb Osteuropas überwiegt die Anzahl der Semisubsistenzbetriebe auch noch am Südrand der EU, in Griechenland, Portugal, Spanien und insbesondere in Italien.

Subsistenz- und Semisubsistenzbetriebe erfüllen drei Hauptfunktionen in der Landwirtschaft und der Entwicklung des ländlichen Raums: Sie fungieren als Puffer gegen Armut, als Basis für eine größere landwirtschaftliche Vielfalt und bieten ökologische und andere nichtgewerbliche Vorteile. Ihre Pufferfunktion ist am ausgeprägtesten in den neuen Mitgliedstaaten, insbesondere bei landwirtschaftlichen Haushalten, die in relativer Armut leben. Die rumänischen und schottischen Fallstudien veranschaulichen, wie Semisubsistenzbetriebe und kleine landwirtschaftliche Betriebe ökologische, kulturelle und gesellschaftliche Nutzeffekte bieten können.

Die Kluft zwischen Ablehnung und Anerkennung der Semi-Subsistenz existiert nach wie vor. Jedoch werden solche Betriebe zunehmend positiv wahrgenommen, da von ihnen wichtige Effekte für eine nachhaltige Entwicklung, für die kulturelle Vielfalt (beispielsweise traditionelle Anbaumethoden und Lebensmittelspezialitäten) oder den ländlichen Tourismus ausgehen.[19]

Umwelt

Biodiversität

In der Biodiversitätskonvention der UNO wird ausdrücklich auf die Abhängigkeit traditionell subsistenzwirtschaftender Gemeinschaften von intakten Ökosystemen hingewiesen, denen sie seit alters her alles Lebensnotwendige entnommen haben. Die Konvention erkennt an, dass ihre Lebensweisen in besonderem Maße nachhaltig sind und die biologische Vielfalt nicht verringern. Im Gegensatz zu industrialisierten Gesellschaften, die nicht unmittelbar auf ein bestimmtes Gebiet angewiesen sind, haben solche Gemeinschaften ein direktes Interesse an der Aufrechterhaltung und dem Schutz dieser Ökosysteme, deren Stabilität sie nie gefährdet haben.[21]

Nachhaltige Lebensführung

In der Nachhaltigkeitsdebatte der Industrieländer wird – vor allem in wachstumskritischen Diskursen um eine Postwachstumsökonomie – eine teilweise Rückkehr zur Subsistenzwirtschaft mittels Gemeinschaftsgärten oder urbaner Landwirtschaft als mögliche Maßnahme zur Lösung sozialer und ökologischer Probleme angesehen.[22][23][24] So soll durch die Aktivierung eigener Ressourcen (Zeit, Kompetenzen, soziale Interaktion) moderne Subsistenz durch eigene Produktion, Gemeinschaftsnutzung und Nutzungsdauerverlängerung von Gütern erreicht werden.[25]

Siehe auch

Literatur

  • Veronika Bennholdt-Thomsen, Maria Mies: Eine Kuh für Hillary. Die Subsistenzperspektive. Frauenoffensive, München 1997, ISBN 978-3-88104-294-9 (populärwissenschaftliche Einführung mit Beispielen aus Geschichte und Gegenwart und der besonderen Rolle der Frauen).
  • Josef Drexler: Öko-Kosmologie – die vielstimmige Widersprüchlichkeit Indioamerikas. Ressourcenkrisenmanagement am Beispiel der Nasa (Páez) von Tierradentro, Kolumbien (= Ethnologische Studien. Band 40). Lit Verlag, Münster 2009, ISBN 978-3-8258-1926-2 (Habilitationsschrift 2007 Universität München).
  • James C. Scott: The Moral Economy of the Peasant. Rebellion and Subsistence in South East Asia. 2. Auflage. Yale University Press, New Haven 1977, ISBN 0-300-02190-9 (englisch).
  • Alexander Wassiljewitsch Tschajanow: Die Lehre von der bäuerlichen Wirtschaft. Versuch einer Theorie der Familienwirtschaft im Landbau. Campus-Verlag, Frankfurt am Main 1998, ISBN 978-3-593-33846-0 (Erstausgabe 1923).

Weblinks

Wiktionary: Subsistenzwirtschaft – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Thomas F. Thornton: Alaska Native Subsistence: A Matter of Cultural Survival. In: Culturalsurvival.org. 1998, abgerufen am 13. September 2014.
  2. Walter Hirschberg (Hrsg.): Wörterbuch der Völkerkunde. Neuausgabe, 2. Auflage. Reimer, Berlin 2005, ISBN 3-496-02650-2, S. 361.
    * Artikel „Subsistenzwirtschaft“ im Lexikon der Geographie online, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2001, abgerufen am 23. August 2017.
    * Veronika Bennholdt-Thomsen: Subsistenzwirtschaft, Globalwirtschaft, Regionalwirtschaft. In: Maren A. Jochimsen, Ulrike Knobloch (Hrsg.): Lebensweltökonomie in Zeiten wirtschaftlicher Globalisierung. Kleine, Bielefeld 2006, S. 65–88, hier S. 70.
    * Marshall Sahlins, zitiert bei Rhoda H. Halperin: Cultural Economies Past and Present. University of Texas Press, Austin 1994, S. 259 (englisch).
  3. Veronika Bennholdt-Thomsen: Subsistenzwirtschaft, Globalwirtschaft, Regionalwirtschaft. In: Maren A. Jochimsen, Ulrike Knobloch (Hrsg.): Lebensweltökonomie in Zeiten wirtschaftlicher Globalisierung. Kleine, Bielefeld 2006, S. 65–88, hier S. ??.
  4. Alexander Wassiljewitsch Tschajanow: Die Lehre von der bäuerlichen Wirtschaft. Versuch einer Theorie der Familienwirtschaft im Landbau. Campus, Frankfurt am Main 1998, ISBN 978-3-593-33846-0, S. ?? (Erstausgabe 1923).
  5. Josef Drexler: Öko-Kosmologie – die vielstimmige Widersprüchlichkeit Indioamerikas. Ressourcenkrisenmanagement am Beispiel der Nasa (Páez) von Tierradentro, Kolumbien. Lit, Münster 2009, S. 38.
  6. Vergleiche dazu Niklas Luhmann: Die Wirtschaft der Gesellschaft. 6. Auflage. Suhrkamp, Frankfurt 1994, ISBN 3518287524, S. 97.
  7. Josef Drexler: Öko-Kosmologie – die vielstimmige Widersprüchlichkeit Indioamerikas. Ressourcenkrisenmanagement am Beispiel der Nasa (Páez) von Tierradentro, Kolumbien. Lit, Münster 2009, S. 38: Verweis in Fußnote 9 auf Sevilla Casas 1986, S. 230.
  8. Max Weber: Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriss der verstehenden Soziologie. Teil 2, Band 1, § 1, 1922.
  9. Niklas Luhmann: Die Wirtschaft der Gesellschaft. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1988, ISBN 9783518578834, S. 97.
  10. a b Urs Fankhauser: Mystery. Lokal, selbstbestimmt und nachhaltig. Weltweite Bedeutung des Family Farming. éducation21, Bern 2014, S. 8
  11. Vandana Shiva: How To End Poverty. Making Poverty History And The History Of Poverty. ZNet-Kommentar, 11. Mai 2005 (englisch).
  12. E. P. Thompson: The Making of the English Working Class. Penguin, Hammondsworth 1979.
  13. James C. Scott: The Moral Economy of the Peasant. Rebellion and Subsistence in Southeast Asia. Yale University Press, New Haven/London 1977.
  14. Maria Mies: Brauchen wir eine neue „Moral Economy“? In: Christiane Busch-Lüty, Maren Jochimsen, Ulrike Knobloch, Irmi Seidl (Hrsg.): Politische Ökologie. Sonderheft „Vorsorgendes Wirtschaften“, oekom, München 1994, S. 18–21.
  15. André Gorz: Kritik der ökonomischen Vernunft. Sinnfragen am Ende der Arbeitsgesellschaft. Neuauflage. Rotbuch, Zürich 2009, ISBN 978-3-85869-429-4, S. 37 ff. (Original: 1989).
  16. Urs Fankhauser: Mystery. Lokal, selbstbestimmt und nachhaltig. Weltweite Bedeutung des Family Farming. éducation21, Bern 2014, S. 8.
  17. Food and Agriculture Organisation of the UN, Food security for sustainable development and urbanization, 2014
  18. Franziska Müller: Zwischen Markt, Multifunktionalität und Marginalisierung. Die Zukunft der Semi-Subsistenz in Osteuropa. In: Peter H. Feindt, M. Gottschick u. a.: Nachhaltige Agrarpolitik als reflexive Politik. Plädoyer für einen neuen Diskurs zwischen Politik und Wissenschaft. Sigma, Berlin 2008, S. 213–229.
  19. a b Europäisches Netzwerk für ländliche Entwicklung: Semisubsistenzlandwirtschaft in Europa: Konzepte und Kernfragen, Hintergrundpapier für das Seminar Semisubsistenzlandwirtschaft in der EU: aktuelle Situation und Zukunftsaussichten in Sibiu, Rumänien, 13.–15. Oktober 2010, zuletzt abgerufen 11. April 2016.
  20. Josef Koch: Kroatien ist 28. EU-Staat, dlz agrarmagazin vom 1. Juli 2013, zuletzt abgerufen 11. April 2016.
  21. Anja von Hahn: Traditionelles Wissen indigener und lokaler Gemeinschaften zwischen geistigen Eigentumsrechten und der public domain. Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, Springer, Heidelberg u. a. 2004, ISBN 3-540-22319-3, S. 47–56, hier S. 48.
  22. Niko Paech: Die Legende vom nachhaltigen Wachstum – Ein Plädoyer für den Verzicht. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Le Monde diplomatique. 10. September 2010, archiviert vom Original am 12. November 2014; abgerufen am 13. September 2014.
  23. Irene Antoni-Komar: Postwachstumsökonomie und urbane Subsistenz – Alternativen für eine zukunftsfähige Gesellschaft? In: Haushalt in Bildung und Forschung. Nr. 2, 2014, S. 3–14, doi:10.3224/hibifo.v3i2.16308.
  24. Christa Müller: Urban Gardening. Über die Rückkehr der Gärten in die Stadt. oekom, München 2011, ISBN 978-3-86581-244-5.
  25. Christa Müller, Niko Paech: Suffizienz & Subsistenz. Wege in eine Postwachstumsökonomie am Beispiel von »Urban Gardening«. Januar 2012, S. 11–15 (attac-paderborn.de [PDF]).