Benutzer:Joadl/neue welt
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Patrick Wammerl: Friedrichs Vermächtnis. Burg Starhemberg. Eine der bedeutendsten Wehranlagen Österreichs und Sitz des letzten Babenbergs wird von der Familie Habsburg-Lothringen zur Sanierung freigegeben. Hrsg.: Kurier [Tageszeitung]. Wien 9. August 2022, S. 16.
- Rudolf Koch, Andreas Rohatsch: Bautechnisch-gesteinskundliche Überlegungen zum Burgenbau im südlichen Niederösterreich (Memento vom 9. Februar 2011 im Internet Archive) Wien, 1993, 2005.
- unergiebig: Burgruine Starhemberg. 14. November 2014, abgerufen am 13. August 2022.
- Helmut Hudler: Die Hohe Wand. Landschaftsparadies vor unserer Haustür. 1. Auflage. Kral-Verlag, Berndorf 2022, ISBN 978-3-99024-972-7 (335 S., Bildband / landschaftsfotos.at).
Nach den astronomischen Untersuchungen von Erwin Reidinger wurde der Chor der Kirche am Ostersonntag, dem 24. April 1166 (Datum julianisch), nach der aufgehenden Sonne orientiert.
Der Leichnam des philippinischen Diktators Ferdinand Marcos († 1989) im Glassarg |
- 2014: Nikolaus Csenar: österreichischer Kirchenmusiker[1]
Die Funde scheinen über Jahre zu einer „Alterthumssucht, erzeugt von Gewinnsucht“, heute würde man Raubgrabungen sagen, geführt zu haben. Animiert durch die Funde, scheinen sich viele Bewohner der „Thalmulde“ über Jahre mit Raubgrabungen beschäftigt zu haben. Man sprach von einer „beinahe krankhaften Neigung, Alterthümer zu entdecken und gehörig zu verwerten“.[2]
Georg Kyrle: Wirtschaftsgeographie der neuentdeckten Phosphoritlager in Oberösterreich..: Mittheilungen der kaiserlich(-)königlichen Geographischen Gesellschaft / Mitt(h)eilungen der kaiserlichen und königlichen Geographischen Gesellschaft in Wien / Mitt(h)eilungen der K. K. Geographischen Gesellschaft in Wien / Mitteilungen der Geographischen Gesellschaft in Wien / Mitteilungen der Geographischen Gesellschaft Wien in der Deutschen Geographischen Gesellschaft. Organ der Deutschen Geographischen Gesellschaft für den europäischen Südosten, Jahrgang 1934, S. (44-52) (Online bei ANNO).
Willner Rudolf: Die Gewinnung von „Höhlendünger“ in Österreich. In: Berichte der staatlichen Höhlenkommission 1_1920, 1920, S. 17–25 (zobodat.at [PDF]).
Die Organisation der Aktion und der Ertrag wurde durchaus auch kritisch gesehen.[3]
Als Folge des Phosphatdüngermangels im und nach dem Ersten Weltkrieg, Importe waren nicht möglich, wurde Anfang der 1920er Jahre Höhlenerde als Düngemittel entnommen (Österreichischen Höhlendüngeraktion).[4] Der Schutz als prähistorische Fundstelle war nachrangig.
Einen Überblick gibt: Gustav Götzinger: Die Phosphate in Österreich.: Mittheilungen der kaiserlich(-)königlichen Geographischen Gesellschaft / Mitt(h)eilungen der kaiserlichen und königlichen Geographischen Gesellschaft in Wien / Mitt(h)eilungen der K. K. Geographischen Gesellschaft in Wien / Mitteilungen der Geographischen Gesellschaft in Wien / Mitteilungen der Geographischen Gesellschaft Wien in der Deutschen Geographischen Gesellschaft. Organ der Deutschen Geographischen Gesellschaft für den europäischen Südosten, Jahrgang 1926, S. 126-156 (Online bei ANNO).
Als Folge des Phosphatdüngermangels im und nach dem Ersten Weltkrieg, Importe waren nicht möglich, gab es Anfang der 1920er Jahre auch in Niederösterreich Untersuchungen auf die Abbauwürdigkeit von Höhlenerde als Düngemittel (Österreichischen Höhlendüngeraktion).[5] Das Nixloch wurde als eine der phospathältigsten Höhlen Niederösterreichs identifiziert. Rund 800 Waggons (6400 m³) „Phosphaterde mit Höhlenbärenknochen“ wurden als Abbaupotential gesehen. Der Schutz prähistorischer Fundstellen war nachrangig.
Der Neunkirchner Höhlenforschungspionier Franz Mühlhofer identifizierte 1929 das „Zwerglloch“ als „Falschmünzerhöhle“ und konnte damit eine alte Sage bestätigen.[6]
1929 war Mühlhofer der Entdecker der „Falschmünzerhöhle“ bei Bad Fischau und konnte damit eine alte Sage bestätigen.[7]
Franz Mühlhofer (1881-1955) Höhlenforschungspionier
Anfang der 1920er Jahre untersuchte Mühldorfer verschiedene niederösterreichische Höhlen auf die Abbauwürdigkeit von Höhlenerde als Düngemittel (Österreichischen Höhlendüngeraktion).[8] Als die phospathältigsten Höhlen Niederösterreichs wurden die Merkensteinhöhle und die Schwarzgrabenhöhle bei Maiersdorf (Gemeinde Hohe Wand) identifiziert. Der Abbau zerstörte diese archäologisch äußerst interessanten Fundorte. Aus der Merkensteinhöhle wurden 6,6 Tonnen, aus der Schwarzgrabenhöhle 2,4 Tonnen Erde zur Ausbringung auf Feldern entnommen. Die damals vorgenommenen Notgrabungen entsprachen nicht den heutigen Dokumentationsstandards. Ein Großteil der Funde kann nicht mehr spezifischen Schichten zugeordnet werden.[9]
Datei:Stollhof Hoard 02.JPG|mini|links|Die Goldscheiben von Stollhof Die Gegend um Winzendorf-Muthmannsdorf ist − archäologisch belegt – seit mindestens 6000 Jahren besiedelt. Die Funde im westlichen und nördlichen Teil der Neuen Welt reichen bis in die Jungsteinzeit zurück. Die vielen Höhlen im Kalkstock der Hohen Wand sowie in den Fischauer Vorbergen boten den Menschen einen sicheren natürlichen Zufluchtsort. Zu den bekanntesten Fundplätzen gehört die Schwarzgrabenhöhe bei Maiersdorf (Gemeinde Hohe Wand). In den 1920er Jahren wurden dort vom Franz Mühlhofer Knochenwerkzeuge sowie die Knochen der Beutetiere der steinzeitlichen Jäger wie Höhlenbär, Höhlenlöwe, Höhlenhyäne, Mammut, Riesenhirsch, Wollnashorn, Rentier, Eisfuchs oder Schneehase gefunden.[10] In einer weiteren Höhle am Fuße der Hohen Wand, in der „Rauchlukn" fand man eine neolithische Schicht mit Tonscherben und einem Bruchstück eines Tonlöffels.[11] Reste einer sehr alten Behausung (Wohnringe) gibt es unweit der Kirche in Maiersorf. Außergewöhnlich ist der Depotfund von Stollhof aus dem Jahre 1864.[12] Die zwei Goldscheiben (aus Südosteuropa) sind der zweitältesten Goldfund der Welt und namensgebend für ähnlichen Schmuck (Typ Stollhof). Kupferschmuck und Goldscheiben beeindrucken nicht nur als Schmuckstücke, sondern zeigen die frühe Nutzung von Bodenschätzen der Gegend.
- ↑ Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem, Statthalterei Österreich: OB Nikolaus Csenar ausgezeichent. 14. November 2014, abgerufen am 25. März 2022.
- ↑ P. Benedikt Kluge, Zisterzienserpriester: Aphorismen zu einer Pestchronik der Erzdiözese Wien..: Wiener Diöcesanblatt / Wiener Diözesanblatt, Jahrgang 1888, S. 154 (Online bei ANNO).
- ↑ Der Höhlendüngerskandal. In: Wiener Landwirthschaftliche Zeitung. Illustrirte Zeitschrift für die gesammte Landwirthschaft / Wiener Landwirthschaftliche Zeitung. Allgemeine illustrirte Zeitschrift für die gesammte Landwirthschaft / Wiener Landwirthschaftliche Zeitung. Illustrirte Zeitung für die gesammte Landwirthschaft / Wiener Landwirtschaftliche Zeitung. Allgemeine illustrierte Zeitschrift für die gesamte Landwirtschaft / Wiener Landwirtschaftliche Zeitung. Illustrierte Zeitung für die gesamte Landwirtschaft, 26. Juli 1919, S. (rechte Spalte oben) (Online bei ANNO).
- ↑ Der Höhlendüngerskandal. In: Wiener Landwirthschaftliche Zeitung. Illustrirte Zeitschrift für die gesammte Landwirthschaft / Wiener Landwirthschaftliche Zeitung. Allgemeine illustrirte Zeitschrift für die gesammte Landwirthschaft / Wiener Landwirthschaftliche Zeitung. Illustrirte Zeitung für die gesammte Landwirthschaft / Wiener Landwirtschaftliche Zeitung. Allgemeine illustrierte Zeitschrift für die gesamte Landwirtschaft / Wiener Landwirtschaftliche Zeitung. Illustrierte Zeitung für die gesamte Landwirtschaft, 26. Juli 1919, S. (rechte Spalte oben) (Online bei ANNO).
- ↑ Phosphathöhlen in Niederösterreich. In: Mittheilungen der kaiserlich(-)königlichen Geographischen Gesellschaft / Mitt(h)eilungen der kaiserlichen und königlichen Geographischen Gesellschaft in Wien / Mitt(h)eilungen der K. K. Geographischen Gesellschaft in Wien / Mitteilungen der Geographischen Gesellschaft in Wien / Mitteilungen der Geographischen Gesellschaft Wien in der Deutschen Geographischen Gesellschaft. Organ der Deutschen Geographischen Gesellschaft für den europäischen Südosten, Jahrgang 1926, S. 149 (Online bei ANNO).
- ↑ Julius Schmid: Die Falschmünzerhöhle bei Fischau. Die Sage beim „Zwerglloch“ durch Münzfunde bestätigt. Wichtige Forschungsergebnisse zur Geschichte der ersten österreichischen Münzen. In: Reichspost, 23. Dezember 1929, S. 4 (Online bei ANNO).
- ↑ Julius Schmid: Die Falschmünzerhöhle bei Fischau. Die Sage beim „Zwerglloch“ durch Münzfunde bestätigt. Wichtige Forschungsergebnisse zur Geschichte der ersten österreichischen Münzen. In: Reichspost, 23. Dezember 1929, S. 4 (Online bei ANNO).
- ↑ Phosphathöhlen in Niederösterreich. In: Mittheilungen der kaiserlich(-)königlichen Geographischen Gesellschaft / Mitt(h)eilungen der kaiserlichen und königlichen Geographischen Gesellschaft in Wien / Mitt(h)eilungen der K. K. Geographischen Gesellschaft in Wien / Mitteilungen der Geographischen Gesellschaft in Wien / Mitteilungen der Geographischen Gesellschaft Wien in der Deutschen Geographischen Gesellschaft. Organ der Deutschen Geographischen Gesellschaft für den europäischen Südosten, Jahrgang 1926, S. 149 (Online bei ANNO).
- ↑ Karl Hochschorner / Martin Roubal: Exkursionsführer für die Weihnachtsfeier bei der Merkensteinhöhle. Höhlenkudliche Schriften des Landesvereins für Höhlenkunde in Wien und Niederösterreich. Heft 6. 1997, abgerufen am 1. Dezember 2021.
- ↑ Fritz Hautmann: Vorgeschichtliche Funde an der Hohen Wand.: Der Naturfreund, Jahrgang 1930, S. 181 (Online bei ANNO).
- ↑ Ruinen und Funde. Marktgemeinde Winzendorf - Muthmannsdorf, abgerufen am 23. November 2021.
- ↑ Die Jungsteinzeit-Sammlung. Depotfund von Stollhof. Naturhistorisches Museum Wien, 17. November 2021, abgerufen am 17. November 2021.
Im Bereich der Malleiten, ca. 7 km nordöstlich in den Fischauer Vorbergen bei Dreistetten reichen die ältesten Funde bis ins 5. Jahrtausend vor Christus (Jungsteinzeit) zurück. Später in der Urnenfelderkultur und Hallstattzeit (ca. 1300–450 v. Chr. v. Chr.) gab es dort eine Höhensiedlung. Das bekannteste Fundstück ist ein Feuerbock (Mondidol) von ca. 800 Chr. v. Chr.[1]
- ↑ Mondidol. Museum St. Peter an der Sperr, 15. November 2021, abgerufen am 15. November 2021.