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Julian Christoph Tölle (*19.9.1966 in Bremen) ist ein deutscher Dirigent und Musikwissenschaftler.

2012 wurde Julian Christoph Tölle zum Intendanten des Musikfestivals fränkischer sommer berufen. Er lehrt seit 1998 an der Universität Erlangen-Nürnberg als Akademischer Direktor Dirgieren und Historische Musikwissenschaft[1]

Julian Christoph Tölle hat in München und Wien Schulmusik, Dirigieren und Musikwissenschaften studiert. Er beendete seine Studien mit Künstlerischem Diplom, Staatsexamen und der Promotion zum Dr. phil.. Seine Dissertation über das Spätwerk Olivier Messiaens ist im Peter Lang Verlag/Frankfurt erschienen „Olivier Messiaen: Eclairs sur L’Au-Delà…- Die christlich eschatologische Dimension des Opus ultimum“[2]. Weitere Veröffentlichungen über Olivier Messiaen in den Verlagen Laaber/Laaber[3] und Weidler/Berlin[4]. 1994 wurde er als Nachfolger von Karl-Friedrich Beringer zum Künstlerischen Leiter des amadeus-chores gewählt. Bis 2002 dirigierte er dieses Ensemble. 2000 übernahm er die Künstlerische Leitung des Nürnberger Hans Sachs-Chores. 13 Jahre lang konzertierte er mit diesem großen Ensemble in der Meistsingerhalle Nürnberg. Die Schwerpunkte lagen dabei auf den Oratorien Händels und Werke des 20. Jahrhunderts (u.a. Ur- und Erstaufführungen). Weiterhin wurden innerhalb weniger Jahre wurden alle großen Oratorien Edvard Elgars aufgeführt. Für diese Leistung wurde er von der Elgar Society London mit dem Preis „Certificate of Merit“ geehrt. 2002 gründete Julian Christoph Tölle an der Universität Erlangen-Nürnberg einen Kammerchor. Seitdem konzertiert er mit diesem Ensemble regelmäßig im In- und Ausland. Der Chor errang 2013 beim Bayerischen Chorwettbewerb einen vorderen Platz und ist seit 2013 für das Musikfestival fränkischer sommer das Ensemble in Residence. Der Uni-Kammerchor gestaltet regelmäßig gemeinsam mit international renommierten Solisten und Orchestern die Eröffnungskonzerte des Festivals. 2008 wurde Julian Christoph Tölle von der Stadt Nürnberg der Kulturförderpreis für die Verdienste als Dirigent und Hochschullehrer verliehen. Als Gastdirigent arbeitet er u.a. mit den Augsburger Philharmoniker, dem Bayerischen Kammerorchester, Ensemble Kontraste, der Fränkischen Philharmonie, dem Georgischen Kammerorchester, dem Kammerorchester Schloß Werneck, den Münchner Symphonikern, den Nürnberger Symphonikern, der Vogtland Philharmonie zusammen sowie mit dem L’Orfeo Barockorchester Linz.

Von 2005-2010 war er als apl. Chordirektor am Staatstheater Nürnberg tätig. Er verantwortete in dieser Zeit sämtliche chorsinfonische Konzerte des Staatstheaters, u.a. “Gurrelieder” von A. Schönberg, “2. und 3. Sinfonie” von G. Mahler.

Musikpädagogik: Startseite. Abgerufen am 9. März 2018. Olivier Messiaen: «Éclairs sur l'Au-Delà...» Abgerufen am 9. März 2018. Laaber-Verlag. Abgerufen am 9. März 2018. Christine Wassermann Beirão, Thomas D. Schlee, Elmar Budde: La Cité céleste: Olivier Messiaen zum Gedächtnis. 1. Auflage. Weidler Buchverlag Berlin, Berlin 2006, ISBN 978-3-89693-473-4 (amazon.de [abgerufen am 9. März 2018]).