Benutzer:Udimu:Spielwiese: Die Königsgräber von Ur
Bei Durnali handelt es sich um die Reste einer antiken Festung im heutigen Turkmenistan, die im 1. bis 2. Jahrhundert n. Chr.. also in die Zeit des Partherreiches datiert. Durnali liegt etwa 25 km nördlich von Merv. Die Anlage bildet ein Rechteck von etwa 183/173 × 160/150 m. Das Innere war kaum bebaut. Die Mauern der Festung waren einst etwa 15 m hoch, standen in den 1940er Jahren. als sie von einem sowjetischen Team untersucht wurden, noch bis zu 8 m hoch an. Die Anlage steht auf einer etwa einen Meter hochen Plattform aus Lehm. Die Wehrmauer ist etwa 1,2 m dick und reich mit Nischen und Schießscharten gegliedert. Vor die Mauer sind Wehrtürme gesetzt. Amhand von Münzfunden datiert die Anlagen wahrscheinlich in das erste oder zweite Jahrhundert v. Chr. Es gibt Reste, die zeigen, dass in der Festung, aber auch um Umfeld Siedlungen bis ins 11. Jahrhundert bestanden.
Literatur
- Nasiba S. Baimatowa: 5000 Jahre Architektur in Mittelasien, Lehmziegelgewölbe vom 4./3. Jt. v. Chr. bis zum Ende des 8. Jhs. n. Chr. (= Archäologie in Iran und Turan. Band 7). Philipp von Zabern, Mainz 2008, ISBN 978-3-8053-3906-3, S. 238-240.
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Neheri war ein altägyptischer Wesir während des Alten Reiches, der unter König Pepi II. (etwa 2245 bis 2180 v. Chr.) amtierte. Er ist von seinem Grab in Sakkara, nahe der Pepi-II.-Pyramide, bekannt. Er trug die typischen Titel eines Wesirs, war aber auch Vorsteher der Doppelscheune und Vorsteher der Schatzhäuser. Außerdem war er Pyramidenstadtvorsteher, bei dem es sich wiederum aber um einen typischen Wesirstitel handelt. Seine Grabanlage fand sich sehr zerstört, vor allem die oberirdische Kultkapelle war nicht gut erhalten. Dagegen war die eigentliche Grabkammer bei ihrer Auffindung in einem gutem Zustand. Ihre Wände sind mit Darstellungen von Opfern und Grabbeigaben dekoriert. Hier sind auch die Titel von Chabauchnum/Biu überliefert.[1] Seine genaue chronologische Einordnung innerhalb der Regierungszeit von Pepi II. ist unsicher, wahrscheinlich amtierte er eher an deren Ende.[2] Chabauchnum/Biu ist wahrscheinlich auch im Totentempel von König Pepi II. dargestellt. Dort erscheint ein Beamter mit dem Namen Biu und dem Titel ima-a. Der letztere Titel ist typisch für Wesire, so dass es sich hier wahrscheinlich um den Wesir handelt.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Gustave Jéquier: Le monument funéraire de Pepi II. Band III: Les approches du temple. Imprimerie de l’Institut français d’archéologie orientale, Kairo 1940, S. 62–67 (Online).
- ↑ Nigel Strudwick: The Administration of Egypt in the Old Kingdom. The Highest Titles and their Holders. KPI, London 1985, ISBN 0-7103-0107-3, S. 121–122 (Nr. 102) (Volltext als PDF; 20,4 MB).
- ↑ Gustave Jéquier: Le monument funéraire de Pepi II. Band II: Le temple. Imprimerie de l’Institut français d’archéologie orientale, Le Caire 1938, Tafel 57 (Online) diskutiert bei N. Strudwick: The Administration of Egypt in the Old Kingdom. The Highest Titles and their Holders. KPI, London 1985, ISBN 0-7103-0107-3, S. 121–122.
Personendaten | |
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NAME | Chabauchnum/Biu |
KURZBESCHREIBUNG | altägyptischer Beamter der 6. Dynastie |
GEBURTSDATUM | 23. Jahrhundert v. Chr. |
STERBEDATUM | 23. Jahrhundert v. Chr. |
Literatur
- Sören Stark, Karen S. Rubinson, Zainolla Samashev, and Jennifer Y. Chi (Hrsg.): Nomads and Networks: The Ancient Art and Culture of Kazakhstan. princeton, Oxford ISBN 9780691154800, S. 30-49
Das Gräberfelder bei Balyk-Sook liegen bei dem gleichnamigen Dorf, an der Ursul und der Mündung der Kurota im Altai-Gebirge im Sibirien. Es handelt sich um skythische und alttürkische Kurgane. Die skythische Gräber gehören der Pasyryk-Stufe an.
https://dbe.rah.es/biografias/69004/diego-de-la-puente
Djehutinacht war ein altägyptischer Beamter, der am Ende der 11. Dynastie um 2000 v. Chr. lebte. Er ist bisher nur von seinem dekorierten Grab in Dair al-Berscha (Grabnummer 17K74/1) bekannt. Er war im Amt unter dem Gaufürsten Ahanacht I., der wahrscheinlich wierderum unter König Mentuhotep II. amtierte. Djehutinacht trug diverse Titel und war königlicher Siegel, einziger Freund, aber auch Vorsteher der Jäger und Vorsteher der Arbeiten in der Region. Andere Titel bezeugen Aufgaben im Wirtschaftstrakt einer Institution, vielleicht am Hof von Ahanacht I.
Die kleine Grabkapelle des Djehutinacht ist mit Inschriften und Szenen dekoriert. Die Dekoration ist als flaches, versunkenes Relief in den Stein geschnitten. Die Fassade, der in den Fels gehauenen Grabkapelle, ist mit einer Inschrift dekoriert, die Djehutinacht, aber auch Ahanacht nennt. Die Ostwand der Kapelle zeigt eine Opferformuel, Opfer sind namentich genannt und man findet einen Aufzug von Bediensteten die Rinder vorführen. Djehutinacht ist zweimal (in zwei Registern) sitzend dargetellt. Die Westwand ist mit einer Scheintür, aber auch mit einer langen Iedealbiographie dekoriert. Die Nord- und Südwand zeigen Grabbeigaben. Die eigentlichen Grabkammer liegt unterhalb der Kapelle ist und kann durch einen Schacht erreicht werden. Das Grab des Djehutinacht findet sich zusammen mit zwei anderen Gräbern unterhalb des Grab des Gaufürsten Ahanacht, womit das Abhängigkeitsverhältnis beider auch im Friedhof ausgedrückt ist.