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Jutta Zerres

Jutta Zerres, Dr. phil., MA (* 1970 in Königswinter) ist deutsche Provinzialrömische Archäologin.

Werdegang

Nach dem Abitur studierte Jutta Zerres Provinzialrömische Archäologie, Klassische Archäologie, Vor- und Frühgeschichte, Alte Geschichte und Ägyptologie in Bonn und Köln. Während des Studiums wirkte sie am Aufbau der Inventardatenbank des Neuen Museums für Archäologie in Chimtou/Tunesien mit[1] und nahm an zahlreichen Ausgrabungen teil. In den Jahren 1997 und 1998 war sie als wissenschaftliche Hilfskraft beim Forschungsprojekt "Kanatha/Qanawat" des Deutschen Archäologischen Instituts, Abteilung Damaskus, in Syrien tätig. Nach der Promotion im Jahr 2002 bei Thomas Fischer mit dem Thema: „Die Ausgrabungen von 1979/80 beim Hafentempel (Insula 37) der Colonia Ulpia Traiana.“ [2] arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Passau und leitete dort ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziertes Projekt zur Römischen Reichs- und Provinzialreligion.[3] Ab 2004 arbeitete Jutta Zerres in verschiedenen Funktionen im Römisch-Germanischen Zentralmuseum Mainz[4]. In dieser Zeit nahm sie auch Lehraufträge an der Universität Mainz wahr. Außerdem ist sie Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte e. V..[5]

Schriften (Auswahl)

  • Die Ausgrabungen von 1979/80 beim Hafentempel (Insula 37) der Colonia Ulpia Traiana. British Archaeological Reports International Series 2181 (Oxford 2011) ISBN 9781407307312[6]
  • Simitthus und der Numidische Marmor - Kommentierte Bibliografie
  • Kapuzenmäntel in Italien und den Nordwestprovinzen der Römischen Reiches. Nutzer - Bedeutungen - Habitus. Archäologische Berichte (im Druck, erscheint voraussichtlich 2017).
  • Aus den Augen verloren. Ein bemerkenswerter Beinfund aus dem Gebiet der Colonia Ulpia Traiana. Archäologisches Korrespondenszblatt 40, 2010, 243-249. ISSN 0342-734X
  • mit Rainer Schreg, Detlef Gronenborn, Heidi Pantermehl, Stefanie Wefers, Lutz Grunwald, Habitus - Ein soziologisches Konzept in der Archäologie. Archäologische Informationen 36, 2013, 101-112. ISSN 0341-2873
  • Drei Porträtstelen aus der kaiserzeitlichen Provinz Africa Proconsularis im Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz. In: Peter Henrich, Christian Miks, Jürgen Obmann, Martin Wieland (Hrsg.), Non solum ... sed etiam. Festschrift für Thomas Fischer zum 65. Geburtstag. Verlag Marie Leidorf (Rahden/Westfalen 2015) 465-474. ISBN 9783896460813 [7]

Weblinks

Literatur in der Deutschen Nationalbibliothek

ORCID 0000-0001-5533-3484

Einzelbelege

  1. Fabian Rueger + www.jentzschdesign.com: Welcome to MAC - MUSEUM AND ANCIENT SITE OF CHIMTOU - COMPLEXE MUSÉOGRAPHIQUE ET SITE ARCHÉOLOGIQUE DE CHIMTOU - MUSEUM UND ANTIKE STÄTTEN VON CHIMTOU SITE ARCHÉOLOGIQUE DE CHIMTOU. In: www.chimtou.com. Abgerufen am 21. November 2016.
  2. Dissertationen Archäologie der Römischen Provinzen (AdRP) | Universität zu Köln, Archäologisches Institut. In: archaeologie.uni-koeln.de. Abgerufen am 18. November 2016.
  3. DFG - GEPRIS - Religiöse Anschauungen in den Nordwestprovinzen des Imperium Romanum: Provinzialkulte als Mittler zwischen regionaler Tradition und Reich am Beispiel datierter und datierbarer Befunde und Funde. In: gepris.dfg.de. Abgerufen am 21. November 2016.
  4. Mitarbeiter Detailseite. In: RGZM. Abgerufen am 18. November 2016.
  5. Jutta Zerres: Beirätin der DGUF. In: www.dguf.de. Abgerufen am 21. November 2016.
  6. Jutta Zerres: Die Ausgrabungen von 1979/80 beim Hafentempel (Insula 37) der Colonia Ulpia Traiana. (dnb.de [abgerufen am 18. November 2016]).
  7. Jutta Zerres: Drei Porträtstelen aus der kaiserzeitlichen Provinz Africa proconsularis im Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz. In: P. Henrich/Ch. Miks/J. Obmann/M. Wieland (Hrsg.), Non solum ... sed etiam. Festschrift für Thomas Fischer zum 65. Geburtstag (Rahden/Westf. 2015) 465-474. (academia.edu [abgerufen am 25. November 2016]).