Benutzer Diskussion:Yotwen/Professor Bleent, der Floonkäfer und die Wikipedia

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Das Wesen der Dinge

Zitat Vorderseite: „Die Untersuchungs-, Repräsentations- und Vermittlungsmethoden können das Wesen dessen verfehlen, dass transferiert werden soll.“ Ist das so bemerkenswert? Auch ein Haarschnitt oder ein Hausbau können ja in die Hose gehen. Und was heißt es, wenn wir uns nicht mehr mit dem beschäftigen, was ich mal ganz plump als Empirie bezeichnen möchte – konkrete Ausprägungen wie z.B. verschiedene Ausprägungen vermeintlich ähnlicher Phänomene – sondern zuallererst mit den dahinter liegenden Phänomenen? Für mich opfert man damit eine direkte Auseinandersetzung mit der Welt (die riskant ist) für eine indirekte (bei der nichts auf dem Spiel steht). Vielleicht bin ich auch deswegen so skeptisch, weil die Soziologie das jetzt schon seit gut 100 Jahren versucht (ich kenne kaum einen Soziologen, der sich für konkrete Dinge interessiert, maximal als Beispiele für seine Theorien) und damit über weite Strecken die langweiligste Wissenschaft überhaupt war. Ich kann auch über die 50. Krähenart etwas Interessantes zu Papier bringen, aber das geht m.E. nur, wenn ich versuche, so viel wie möglich vom Vogel in den Artikel zu bringen. Das heißt nicht, dass ich 100 kB füllen muss, sondern vielmehr, dass ich viele verschiedene Aspekte miteinander verbinden muss, die dieses konkrete Phänomen ausmachen. Wenn ich die jeweilige Art dagegen nur als einen Effekt einer oder weniger zugrundeliegender Kräfte darstelle (an die ich gerade in der Biologie nicht glaube), dann wird der Artikel sterbenslangweilig. -- Alt 09:53, 25. Mär. 2013 (CET)