Hanswilly Bernartz

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Hanswilly Maria Bernartz (* 1. Januar 1912 in Düren; † 11. Februar 1989 in Köln) war ein deutscher Rechtsanwalt und Marinesammler.

Werdegang

Grab auf dem Melaten-Friedhof

Bernartz studierte ab 1933 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und wurde 1938 an der Universität zu Köln zum Dr. iur. promoviert. Er war in Köln als Rechtsanwalt niedergelassen. Er war einer der Mitbegründer des 1975 eröffneten Deutschen Schifffahrtsmuseums in Bremerhaven, dem er seine umfangreiche Privatsammlung mit Schiffsmodellen, Grafiken und Gemälden als Grundstock zur Verfügung stellte. Er war außerdem Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Schiffahrts- und Marinegeschichte (DGSM). Er trat als Marinemaler und Zeichner hervor. Er war Mitglied des Gesellschafterausschusses der Eau de Cologne und Parf.-Fabrik von Ferd. Mühlens.

Seine Grabstätte befindet sich auf dem Kölner Melaten-Friedhof (Lit. D).

Ehrungen

Schriften

  • Berühmte Schiffe, 1973.
  • Gedanken zu einer maritimen Sammlung. Schiff und Zeit 1 (1973), S. 37–40.
  • Marinemaler: Aus der Bernartz-Sammlung des Deutschen Schiffahrtsmuseums Bremerhaven. Herford 1977.
  • Gedanken zum Buch von Bodo Herzog »Claus Bergen. Sein Leben und sein Werk«. Schiff und Zeit 29 (1989), S. 37–43.
  • Die Toten der Bismarck. Deutsches Schiffahrtsarchiv 12 (1989), S. 125–132.

Literatur

  • Die Sammlung Dr. Hanswilly Bernartz: Schiffsmodelle und bildliche Darstellungen aus der Marine und Seefahrtgeschichte : eigene Zeichnungen und Aquarelle : Kunst um 1900 : [Ausstellung] vom 16. März bis 26. Mai 1980, Leopold-Hoesch-Museum der Stadt Düren. Düren 1980.
  • Detlev Ellmers: Bernartz, Hanswilly, in Hartmut Bickelmann (Hrsg.): Bremerhavener Persönlichkeiten aus vier Jahrhunderten. Ein biographisches Lexikon, 2., erweiterte und korrigierte Auflage. Veröffentlichungen des Stadtarchivs Bremerhaven, Bd. 16, Bremerhaven 2003, ISBN 3-923851-25-1, S. 36–37.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. In: Bundesanzeiger. Jg. 30, Nr. 219, 21. November 1978.