Braunwasser

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Braunwasser bezeichnet in der Siedlungswasserwirtschaft den Teil des Abwassers, der nur Fäzes, Spülwasser und Toilettenpapier enthält. Es entsteht durch Urinseparation mit Hilfe von „Trenntoiletten“, die Urin und Fäzes trennen. Es kann aufgrund starker Durchsetzung mit Viren, Parasiten und Bakterien nicht ohne weitere Behandlung für eine Wasseraufbereitung genutzt werden.[1]

Herkömmliche Wasserklosetts produzieren Schwarzwasser, in dem im Gegensatz zum Braunwasser auch Urin enthalten ist.

Siehe auch

Literatur

  • Jörg Lange und Ralf Otterpohl: Abwasser. Handbuch zu einer zukunftsfähigen Wasserwirtschaft. 2. Auflage. Donaueschingen-Pfohren 2000, ISBN 3-9803502-1-5.

Weblinks

Wiktionary: Braunwasser – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Herbst, Heinrich: Bewertung zentraler und dezentraler Abwasserinfrastruktursysteme. Paderborn 2008. http://darwin.bth.rwth-aachen.de/opus3/volltexte/2008/2453/pdf/Herbst_Heinrich.pdf S. 47, zuletzt abgerufen 8. Februar 2011