Dünen-Trespe

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Dünen-Trespe

Dünen-Trespe (Bromus thominei)

Systematik
Ordnung: Süßgrasartige (Poales)
Familie: Süßgräser (Poaceae)
Unterfamilie: Pooideae
Gattung: Trespen (Bromus)
Weiche Trespe
Art: Dünen-Trespe
Wissenschaftlicher Name
Bromus thominei
Hardouin

Die Dünen-Trespe (Bromus thominei Hardouin), oft als Bromus hordeaceus subsp. thominei (Hardouin) Maire aufgefasst, ist eine Pflanzenart aus der Artengruppe der Weichen Trespen (Bromus hordeaceus agg.) innerhalb der Familie der Süßgräser (Poaceae). Der wissenschaftliche Name ehrt den französischen Botaniker Charles Thomine des Mazures (1799–1824).

Beschreibung

Die Dünen-Trespe ist in ihren Merkmalen der Weichen Trespe i. e. S. (Bromus hordeaceus subsp. hordeaceus) sehr ähnlich. Sie ist eine einjährige, krautige Pflanze, die Wuchshöhen bis zu 15 Zentimetern erreicht. Sie wächst mit zahlreichen oft im Kreis niederliegenden Halmen.

Die Blütezeit erstreckt sich von Mai bis August. Die Ährchen sind drei- bis sechsblütig und messen zwischen 1 und 1,4 Zentimeter Länge. Die Deckspelzen sind kahl.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 28.[1]

Vorkommen

Die Dünen-Trespe ist hauptsächlich auf Dünen von Westeuropa bis zum Mittelmeergebiet und auf den Azoren verbreitet.[2] Sie kommt zerstreut in Sandtrockenrasen der Nord- und Ostseeküste vor. Binnenlandvorkommen sind selten.

Literatur

  • Henning Haeupler, Thomas Muer: Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Herausgegeben vom Bundesamt für Naturschutz (= Die Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Band 2). 2. korrigierte und erweiterte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2007, ISBN 978-3-8001-4990-2.

Einzelnachweise

  1. Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. 8. Auflage. Stuttgart, Verlag Eugen Ulmer, 2001. ISBN 3-8001-3131-5. Seite 205.
  2. Rafaël Govaerts (Hrsg.): Bromus hordeaceus subsp. thominei. In: World Checklist of Selected Plant Families (WCSP) – The Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew, abgerufen am 24. September 2015.

Weblinks