Castellanosia caineana

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Castellanosia caineana
Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Browningieae
Gattung: Castellanosia
Art: Castellanosia caineana
Wissenschaftlicher Name der Gattung
Castellanosia
Cárdenas
Wissenschaftlicher Name der Art
Castellanosia caineana
Cárdenas

Castellanosia caineana ist die einzige Pflanzenart der monotypischen Gattung Castellanosia in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae).

Beschreibung

Castellanosia caineana wächst baumförmig, ist nur von der Basis her verzweigt und erreicht Wuchshöhen von bis zu 6 Metern. Die langen, zylindrischen, graugrünen Triebe sind etwas biegbar und deutlich segmentiert. Die einzelnen Segmente sind zu ihrer Spitze hin deutlich verjüngt. Sie sind 30 bis 40 Zentimeter lang und weisen Durchmesser von 8 bis 11 Zentimeter auf. Es sind 9 Rippen vorhanden, die etwas eingekerbt sind. Die darauf befindlichen runden, grauen Areolen stehen bis 3 Zentimeter voneinander entfernt. Die Dornen der vegetativen Triebe sind braun. Die drei bis vier Mitteldornen sind dort 4 bis 7 Zentimeter, die 15 bis 16 Randdornen 0,8 bis 4 Zentimeter lang. Die etwa 25 weißen bis braunen Dornen der blühfähigen Triebe sind büschelig borstig und erreichen eine Länge von 3 bis 5 Zentimetern.

Die mehr oder weniger purpurroten Blüten sind 3 bis 5 Zentimeter lang und mit sich überlappenden Schuppen bedeckt. Die grünlich gelben, kugelförmigen Früchte werden bis zu 3 Zentimeter lang.

Verbreitung und Systematik

Castellanosia caineana ist in den bolivianischen Departamentos Cochabamba, Chuquisaca, Santa Cruz und Tarija sowie möglicherweise in Paraguay im Tiefland verbreitet.

Die Erstbeschreibung erfolgte 1951 durch Martín Cárdenas.[1] Ein nomenklatorisches Synonym ist Browningia caineana (Cárdenas) D.R.Hunt (1991).

Nachweise

Literatur

  • Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 95.

Einzelnachweise

  1. Cactus and Succulent Journal. Band 23, Los Angeles 1951, S. 90.