Bubble Boy

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Film
Deutscher Titel Bubble Boy
Originaltitel Bubble Boy
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2001
Länge 84 Minuten
Altersfreigabe FSK 0
Stab
Regie Blair Hayes
Drehbuch Ken Daurio,
Cinco Paul
Produktion Beau Flynn,
Eric McLeod
Musik John Ottman
Kamera Jerzy Zieliński
Schnitt Pamela Martin
Besetzung

Bubble Boy (Alternativtitel: Bubble Boy – Leben hinter Plastik) ist eine US-amerikanische Filmkomödie von Blair Hayes aus dem Jahr 2001.

Handlung

Der 17-jährige Jimmy Livingston leidet unter einem Immundefekt, weswegen er sein Leben in einem Raum, umgeben von einer sterilen Plastikhülle, verbringen muss. Seine stark religiöse Mutter kontrolliert sein Leben.

Als Kind freundet sich Jimmy mit der neuen Nachbarin Chloe an. Chloe sagt eines Tages, sie würde bald an den Niagarafällen Mark heiraten. Jimmy hält den Mann für einen Vollidioten. Der enttäuschte Jimmy wirft Chloe aus dem Haus und packt erst später ein Geschenk aus, das darauf hindeutet, dass Chloe ihn liebt. Er entschließt sich, Chloe in einer großen transparenten Plastikkugel (oder eben Blase), die ihn weiterhin schützt, nachzureisen, um die Hochzeit zu verhindern und Chloe seine Zuneigung zu gestehen.

Jimmy erwartet eine regelrechte Odyssee – dabei lernt er auf dem Weg zu den Niagarafällen zahlreiche Menschen kennen, darunter die von Slim angeführte Bikergang, einen Bus voller durchgedrehter Sektenmitglieder, befreite Freaks aus einer Freakshow und einen indischen Eisverkäufer. Er erscheint schließlich, trotz aller Widrigkeiten, noch rechtzeitig und verhindert die Hochzeit.

Es stellt sich heraus, dass Jimmys Krankheit nur bis zu seinem vierten Lebensjahr andauerte, aber seine Mutter dies verheimlichte, um ihn weiterhin kontrollieren zu können.

Hintergrund

Der Film wurde in Kalifornien und in Nevada – unter anderem in Los Angeles und in Las Vegas – gedreht.[1] Seine Produktionskosten betrugen schätzungsweise 13 Millionen US-Dollar. Der Film spielte in den Kinos der Vereinigten Staaten ca. 5 Millionen US-Dollar ein.[2]

In Deutschland ist der Film nur als Import-DVD mit Originalton erhältlich, obwohl es eine deutsche Synchronfassung gibt. In dieser wurde der Film mehrfach auf ProSieben, RTL II und dem ORF ausgestrahlt.[3]

Für den Film gab es ein reales Vorbild, David Vetter.[4]

Synchronisation

Darsteller Rolle Deutscher Sprecher[5]
Jake Gyllenhaal Jimmy Livingston Kim Hasper
Swoosie Kurtz  Frau Livingston Liane Rudolph
Marley Shelton Chloe Ranja Bonalana
Danny Trejo Slim Thomas Wolff
John Carroll Lynch Herr Livingston Frank-Otto Schenk
Verne Troyer Dr. Phreak Michael Pan
Dave Sheridan Mark Gerrit Schmidt-Foß
Fabio Lanzoni Gil
Ping Wu Emcee Eberhard Prüter 
Brian George Pushpop Frank Schaff
Zach Galifianakis Ticketverkäufer Detlef Bierstedt

Kritiken

Michael Wilmington schrieb in der Chicago Tribune, der Film sei „verblüffend geschmacklos“; voll von „grausamen Gags“, „dummen Charakteren“, „schmalziger Sentimentalität“ und „sinnlosen Situationen“.[6]

Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film sei eine „sentimentale Komödie“, die eine schwere Krankheit „für ihre Unterhaltungszwecke“ instrumentalisiere.[7]

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise