Burg Pöllnitz

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Burg Pöllnitz

Bergfried

Staat Deutschland
Ort Harth-Pöllnitz-Niederpöllnitz
Entstehungszeit 12. Jahrhundert
Burgentyp Niederungsburg
Erhaltungszustand Bergfried, Mauerreste
Ständische Stellung Ministeriale
Geographische Lage 50° 45′ N, 11° 58′ OKoordinaten: 50° 45′ 19,1″ N, 11° 57′ 31,8″ O
Höhenlage 322 m ü. NN

Die Burg Pöllnitz ist die Ruine einer Wasserburg am Pöllnitzbach im Ortsteil Niederpöllnitz der Gemeinde Harth-Pöllnitz im Landkreis Greiz in Thüringen.

Die Burg war im 12. Jahrhundert Sitz der Pullnitz, Dienstmannen der Markgrafen von Meißen, von denen wurde 1130 ein Albertus Pullnitz erwähnt. Weiter wurde 1238 der wettinische Gefolgsmann Gottschalk von Pöllnitz erwähnt. Die Pöllnitzer waren später Vasallen der Vögte von Weida. Im 16. Jahrhundert siedelten sie sich in Franken an.

Nachdem die Burg im 15. Jahrhundert bis ins 16. Jahrhundert im Besitz der Herren von Planitz war, folgten weitere Besitzer.[1][2]
Von der ehemaligen Burganlage sind nur noch der hohe quadratische Bergfried mit Hocheingang (inzwischen verputzt) und geringe Mauerreste erhalten.

Weblinks

Commons: Burg Pöllnitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Thomas Bienert: Mittelalterliche Burgen in Thüringen. Wartberg Verlag, 2000, ISBN 3-86134-631-1, S. 98.
  2. Michael Köhler: Thüringer Burgen und befestigte vor- und frühgeschichtliche Wohnplätze. Jenzig-Verlag, 2001, ISBN 3-910141-43-9, S. 189.