Burgruine Thurn (Südtirol)
Burgruine Thurn | ||
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Burgruine Thurn | ||
Staat | Italien | |
Ort | Taisten | |
Entstehungszeit | 13. Jahrhundert | |
Burgentyp | Höhenburg | |
Erhaltungszustand | Ruine | |
Geographische Lage | 46° 46′ N, 12° 7′ O | |
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Die Burgruine Thurn ist die Ruine einer Höhenburg, die im Kern wohl auf das 13. Jahrhundert zurückgeht. Sie befindet sich auf einer Hügelkuppe im Südtiroler Pustertal am Eingang des Gsieser Tals und liegt im Gemeindegebiet von Welsberg-Taisten. Die Burg ist nicht zu verwechseln mit Schloss Thurn im Gadertal.
Geschichte
Die Anlage wurde wohl im späten 13. Jahrhundert von den Herren von Welsberg als Sitz des jeweiligen Burggrafen errichtet – direkt gegenüber von Schloss Welsperg auf der anderen Seite des Gsieser Bachs. Im 16. Jahrhundert wurde die Anlage umgebaut und erweitert. Am 15. Mai 1765 fiel die Burg einem Brand zum Opfer. Sie ist noch heute im Eigentum der Familie Thun-Hohenstein-Welsperg.
Von der Burganlage ist der Palas völlig verfallen. Teile des Bergfrieds, der Ringmauer und des Zwingers sind noch erhalten.
Literatur
- Alexander von Hohenbühel: Thurn bei Welsperg. In: Magdalena Hörmann-Weingartner (Hrsg.): Tiroler Burgenbuch. IX. Band: Pustertal. Verlagsanstalt Athesia, Bozen 2003, ISBN 978-88-8266-163-2, S. 367–374.
Weblinks
- Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts