Cäsar von Witzleben
Cäsar Dietrich von Witzleben (* 4. Dezember 1823 in Kamenz; † 7. April 1882 in Dresden) war ein deutscher Historiker, Archivar und Redakteur.
Witzleben stammte aus dem thüringischen Uradelsgeschlecht von Witzleben und war der Sohn des Gustav von Witzleben (1793–1866).
Er studierte von 1841 bis 1845 an der Landesuniversität Leipzig Rechts- und Staatswissenschaften. 1856 war er königlicher Kommissar und verantwortlicher Redakteur für die Leipziger Zeitung.
Witzleben übernahm 1880 nach dem Tod Karl von Webers die Direktion des königlichen Hauptstaatsarchivs in Dresden. 1881 übertrug man ihm die Oberleitung über die Arbeiten des Codex diplomaticus Saxoniae regiae. Nach vierwöchiger Krankheit starb Witzleben am 7. April 1882 in Dresden. Er war Ehrenritter des Johanniterordens.
Witzleben war seit 1859 mit Luisa Freiin von Gregory verheiratet, die Ehe blieb kinderlos.
Literatur
- Woldemar Lippert: Witzleben, Cäsar Dietrich von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 43, Duncker & Humblot, Leipzig 1898, S. 667–669.
Weblinks
- Literatur von und über Cäsar von Witzleben im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Literatur von und über Cäsar von Witzleben in der Sächsischen Bibliografie
- Cäsar Dietrich Witzleben (Memento vom 1. Dezember 2015 im Internet Archive) im Biographischen Lexikon der Oberlausitz
Personendaten | |
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NAME | Witzleben, Cäsar von |
ALTERNATIVNAMEN | Witzleben, Cäsar Dietrich von (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Historiker |
GEBURTSDATUM | 4. Dezember 1823 |
GEBURTSORT | Kamenz |
STERBEDATUM | 7. April 1882 |
STERBEORT | Dresden |