PH-Baureihe I
Baureihe I | |
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Werksbild der Nr. 405
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Nummerierung: | PH 401–405 DR 57 901–905 CFL 5101–5105 |
Anzahl: | 5 |
Hersteller: | Schwartzkopff, Berlin |
Baujahr(e): | 1913 |
Ausmusterung: | 1954, 1959 |
Bauart: | E h2 |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Höhe: | 4.260 mm |
Breite: | 3.000 mm |
Gesamtradstand: | 6.000 mm |
Radstand mit Tender: | 13.665 mm |
Leermasse: | 66,1 t |
Dienstmasse: | 76,0 t |
Reibungsmasse: | 76,0 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 50 km/h |
Treibraddurchmesser: | 1.350 mm |
Zylinderanzahl: | 2 |
Zylinderdurchmesser: | 630 mm |
Kolbenhub: | 650 mm |
Kessellänge: | 4.600 mm |
Kesselüberdruck: | 12 atü |
Anzahl der Heizrohre: | 215 |
Anzahl der Rauchrohre: | 24 |
Rostfläche: | 3,50 m² |
Strahlungsheizfläche: | 15,0 m² |
Rohrheizfläche: | 167,80 m² |
Überhitzerfläche: | 50,0 m² |
Verdampfungsheizfläche: | 232 m² |
Tender: | 3 T15 |
Wasservorrat: | 15 m³ |
Brennstoffvorrat: | 8 t Kohle |
Die Baureihe I waren Schlepptenderlokomotiven der Anonymen Luxemburgischen Prinz-Heinrich-Eisenbahn- und Erzgrubengesellschaft (PH), ähnlich den Preußischen G 10.
Geschichte
Die PH beschaffte 1913 bei der deutschen Firma Schwartzkopff fünf fünffach gekuppelte Güterzugschlepptenderlokomotiven. Gedacht waren die Maschinen vor allem für Güterzuge auf Strecken mit niedrigem zulässigem Achsdruck. Obwohl mit der preußischen G 10 bereits leistungsfähige Lokomotive für das Anforderungsprofil vorhanden waren, wurden neue Lokomotiven konstruiert. Zusammen mit den Baureihen H und H' waren es die einzigen Normalspurdampflokomotiven, die speziell für Luxemburg konstruiert wurden.[1]
Als 1942 die Deutsche Reichsbahn die PH übernahm, wurden die Lokomotiven mit den Nummern 57 901–905 in das Nummernschema eingeordnet.
Nach dem Zweiten Weltkrieg waren in Luxemburg 1944 nur noch die 57 901 und 904 vorhanden, die drei anderen Loks tauchten aber wieder auf und wurden 1945/46 nach Luxemburg gebracht. Die neugegründete Chemins de Fer Luxembourgeois (CFL) reihte die Maschinen als Baureihe 51 in ihr Nummernschema ein.
Bis 1949 waren die Fahrzeuge in Petingen stationiert, nach der Anlieferung der fabrikneuen Baureihe 55 wurden sie nach Bettemburg abgegeben. Sie erledigten dort den Verschubdienst auf dem Rangierbahnhof und bespannten Nahgüterzüge.
1954 wurden zwei Maschinen ausgemustert, die verbliebenen drei 1959.[2]
Literatur
- Ed Federmayer: Eisenbahnen in Luxemburg, Band 2, Herdam Fotoverlag, Gernrode/Harz 2009, ISBN 978-3-933178-24-4.
Einzelnachweise
Weblinks
- PH série I – CFL série 51 (Bilder der Lokomotiven) (französisch)