Carl Baunscheidt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Carl Baunscheidt

Carl Friedrich Baunscheidt (* 16. Dezember 1809 in Baunscheidt; † 1. Oktober 1873 in Endenich) war ein Gewerbelehrer, Stellmacher, Mechaniker und Erfinder.

Leben

Baunscheidt betrieb die Herstellung von Ackerbau- und Pflanzbaugeräten und vertrieb zuerst kleinere Erfindungen wie ein Gewehrvisier oder eine Muttermilchpumpe. Basierend auf seiner 1847 gemachten Entwicklung eines künstlichen Blutegels, entwickelte Baunscheidt 1848 das Nadelstichgerät „Lebenswecker“[1] und die nach ihm benannte Baunscheidttherapie. Diese Methode verbreitete sich schnell in Deutschland und unter deutschen Auswanderern vor allem in den USA. Zu Vermögen gekommen, wurde er Besitzer der Burg Dottendorf bei Bonn.[2]

Werk

Literatur

  • Werner E. Gerabek: Baunscheidtismus. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin/ New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 155.

Einzelnachweise

  1. Bild eines Lebensweckers, des Baunscheidt'schen Handbuches und einer Flasche Baunscheidt-Öl (flickr photo)
  2. Spennemann, Dirk H.R. (2007) A Baunscheidt Homeopathic Medicine Kit (PDF; 105 MB) in the Jindera Pioneer Museum. Studies in German Colonial Heritage (Skriptfehler: Das Modul gab einen nil-Wert zurück. Es wird angenommen, dass eine Tabelle zum Export zurückgegeben wird.) nº 4, pp. 1-88