Calle Ridderwall

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SchwedenSchweden  Calle Ridderwall
Geburtsdatum 28. Mai 1988
Geburtsort Stockholm, Schweden
Größe 182 cm[1]
Gewicht 87 kg
Position Stürmer
Schusshand Links
Karrierestationen
2004–2005 Hammarby IF
2005–2006 Chicago Chill
2006–2007 Tri-City Storm
2007–2011 University of Notre Dame
2011–2012 Providence Bruins
2012–2013 Düsseldorfer EG
2013–2014 HC Lev Prag
2014–2015 HV71
2015–2016 HK Sibir Nowosibirsk
2016–2018 Djurgårdens IF
2018–2019 Düsseldorfer EG

Carl „Calle“ Ridderwall (* 28. Mai 1988 in Stockholm) ist ein ehemaliger schwedischer Eishockeyspieler, der in Deutschland bei der Düsseldorfer EG aktiv war. Sein Onkel Rolf war ein bekannter Eishockeytorwart, sein Cousin Stefan ist ebenfalls Eishockeytorwart. Mit Billie Blomberg ist ein weiterer Cousin Ridderwalls als Eishockeyprofi aktiv.

Karriere

Calle Ridderwall stammt aus dem Nachwuchsbereich von Hammarby IF, für deren U18-Team er in der Saison 2014/15 in der J18-Elit auflief. Zudem kam er in drei Spielen des Juniorenteams in der J20 SuperElit zum Einsatz und nahm mit der Stadtauswahl von Stockholm zweimal beim nationalen Turnier TV-Pucken teil.

Calle Ridderwall

2005 ging er in die Vereinigten Staaten zu den Chicago Chill in der Mid Atlantic Hockey League (MAHL), die er jedoch nach einem Jahr wieder verließ. Nach einer Saison in der United States Hockey League bei den Tri-City Storm ging Ridderwall zur University of Notre Dame und spielte die nächsten vier Jahre in der National Collegiate Athletic Association.

Zur Saison 2011/12 begann Ridderwall seine Profikarriere bei den Boston Bruins, wurde jedoch nach den Tryouts zu den Providence Bruins in die American Hockey League geschickt, ging nach nur einer Saison wieder zurück nach Europa und unterschrieb einen Vertrag bei der Düsseldorfer EG.[2]

Im letzten Spiel der DEL-Hauptrunde konnte Ridderwall noch den Mannheimer Yanick Lehoux überholen und wurde mit 22 Toren und 36 Assists Topscorer der Vorrunde, für die Playoffs hat sich die DEG hat Tabellenletzter nicht qualifiziert. Das brachte ihm schließlich eine Nominierung in den erweiterten Kader Schwedens für die Eishockey-WM ein, ließ in ihm aber auch den Wunsch nach einer neuen Herausforderung reifen, welche er beim HC Lev Prag aus der KHL fand. Dort unterschrieb er einen Vertrag für die Saison 2013/14.[3]

Nach dem Rückzug von Lev Prag aus der KHL kehrte Ridderwall nach Schweden zurück und wurde vom HV71 verpflichtet. Ein Jahr später kehrte er in die KHL zurück, als er vom HK Sibir Nowosibirsk verpflichtet wurde.[4] In den Jahren 2016–2018 spielte Ridderwall beim Djurgårdens IF aus Stockholm in der Svenska Hockeyligan. Zur Saison 2018/19 wechselte Ridderwall zur Düsseldorfer EG, wo er sich bereits in der Saison 2012/13 als Topscorer der DEL auszeichnen konnte. Er unterschrieb bei der DEG zunächst einen Vertrag für drei Jahre bis 2021.[5] Im April 2019 beendete er seine Karriere aus privaten Gründen.[6]

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga GP G A Pts PIM GP G A Pts PIM
2004/05 Hammarby IF (U-18) J18-Elit 37 34 24 58 n/A
2004/05 Hammarby IF (U-20) J20 SuperElit 3 0 0 0 0
2005/06 Chicago Chill MAHL 76 52 66 118 65
2006/07 Tri-City Storm USHL 60 27 35 62 36 9 3 5 8 4
2007/08 University of Notre Dame NCAA 39 5 2 7 20
2008/09 University of Notre Dame NCAA 40 17 15 32 20
2009/10 University of Notre Dame NCAA 38 19 8 27 51
2010/11 University of Notre Dame NCAA 39 16 9 25 27
2011/12 Providence Bruins AHL 68 8 20 28 15
2012/13 Düsseldorfer EG DEL 51 22 36 58 105
2013/14 HC Lev Prag KHL 50 7 9 16 8 18 0 2 2 4
2014/15 HV71 SHL 54 17 13 30 22 6 0 1 1 10
2015/16 Sibir Novosibirsk KHL 57 7 20 27 12 10 2 1 3 2
2016/17 Djurgårdens IF SHL 52 7 10 17 14 3 0 1 1 0
2017/18 Djurgårdens IF SHL 52 10 10 20 12 11 1 3 4 4
2018/19 Düsseldorfer EG DEL 52 6 22 28 30 7 0 1 1 0
J18 Elit gesamt 37 34 24 58 0
SuperElit gesamt 3 0 0 0 0
MAHL gesamt 76 52 66 118 65
USHL gesamt 60 27 35 62 36 9 3 5 8 4
NCAA gesamt 156 57 34 91 118
AHL gesamt 68 8 20 28 15
KHL gesamt 107 14 29 43 20 28 2 3 5 6
SHL gesamt 158 34 33 67 48 20 1 5 6 14
DEL gesamt 103 28 58 86 135 7 0 1 1 0

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Eishockey News Sonderheft 2018/19, Seite 115
  2. RP ONLINE: DEG: Ridderwall kommt - Köttstorfer kein Thema. 5. Juli 2012, abgerufen am 2. Mai 2018.
  3. Düsseldorf verliert DEL-Topscorer Ridderwall. In: https://www.derwesten.de. 16. April 2013, abgerufen am 2. Mai 2018.
  4. Calle Ridderwall klar för Sibir Novosibirsk. In: aftonbladet.se. 19. Juni 2015, abgerufen am 6. Oktober 2015 (schwedisch).
  5. Calle Ridderwall zurück zur DEG. In: eishockey.info. 2. Mai 2018, abgerufen am 2. Mai 2018.
  6. Tobias Kemberg: Karrierenende von DEG-Stürmer: Das Rätsel um Calle Ridderwall. In: Westdeutsche Zeitung. 15. April 2019, abgerufen am 4. September 2019.