Carl zu Dohna-Schlobitten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Carl Wilhelm Reinhold Burggraf und Graf zu Dohna-Schlobitten (* 28. April 1857 in Wiesbaden; † 3. Juni 1942 in Berlin)[1] war ein deutscher Rittergutsbesitzer und Verwaltungsbeamter.

Leben

Carl zu Dohna-Schlobitten war Sohn des Burggrafen und Grafen Hermann zu Dohna auf Brunau, Kreis Marienburg (Westpreußen), und der Lydia geb. von Auerswald. Nach dem Besuch des Wilhelms-Gymnasiums Berlin und der Ritterakademie Brandenburg studierte er an der Universität Genf, der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin Rechts- und Kameralwissenschaften. 1880 wurde er Mitglied des Corps Borussia Bonn.[2] Nach dem Studium trat er in den preußischen Staatsdienst ein. Von 1900 bis 1905/06 war er Landrat des Kreises Braunsberg.[3]

Zu Dohna-Schlobitten war Herr auf Brunau bei Rosenberg in Westpreußen. Seit 1893 war er mit Else Gräfin von der Schulenburg (1867–1938) verheiratet. Aus der Ehe gingen drei Söhne hervor.

Auszeichnungen

Literatur

  • Friedrich Karl Devens: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1827–1902. Düsseldorf, 1902, S. 196
  • G. G. Winkel: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821–1928. Aschaffenburg 1928, S. 191

Einzelnachweise

  1. Dohna auf www.angelfire.com
  2. Kösener Korpslisten 1910, 19, 531
  3. Rolf Jehke: Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945, Mai 2014 Landkreis Braunsberg (Ostpr.)
  4. Kösener Corpslisten 1960, 9, 626