Aporocactus flagelliformis

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Aporocactus flagelliformis

Aporocactus flagelliformis

Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Hylocereeae
Gattung: Aporocactus
Art: Aporocactus flagelliformis
Wissenschaftlicher Name
Aporocactus flagelliformis
(L.) Lem.
Blüte

Aporocactus flagelliformis ist eine Pflanzenart aus der Gattung Aporocactus in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton flagelliformis bedeutet ‚peitschen-, geißel-, rankenförmig‘.[1] Spanische Trivialnamen sind „Flor de Látigo“, „Floricuerno“, „Junco“, „Junquillo“ und „Nopalillo“.

Beschreibung

Aporocactus flagelliformis wächst kriechend und/oder hängend. Die Triebe sind schlank im Querschnitt rund und von graugrüner Farbe. Sie werden bis zu 1 Meter lang und sind nur 1,2 bis 2 Zentimeter im Durchmesser groß. Sie haben 8 bis 13 niedrige Rippen. Die eng stehenden Areolen sind mit 15 bis 20 feinen, rötlich-gelben Dornen ausgestattet. Die rot bis purpurrosa-farbenen Blüten erreichen eine Größe von 5 bis 8 Zentimeter Länge und 2,5 bis 4 Zentimeter im Durchmesser. Sie erscheinen seitlich und sind aufwärts etwas gebogen und zygomorph. Die Früchte sind rot, kugelig bis borstig und 1 Zentimeter im Durchmesser groß.

Verbreitung, Systematik und Gefährdung

Aporocactus flagelliformis ist in den mexikanischen Bundesstaaten Guanajuato, Hidalgo, Mexiko, Oaxaca, Puebla, Querétaro, San Luis Potosí und Veracruz verbreitet und kommt in Höhenlagen oberhalb von 2000 m vor.

Die Erstbeschreibung als Cactus flagelliformis erfolgte 1753 durch Carl von Linné.[2] Charles Lemaire stellte die Art 1860 in die Gattung Aporocactus.[3] Weitere nomenklatorische Synonyme sind Cereus flagelliformis (L.) Mill. (1768) und Disocactus flagelliformis (L.) Barthlott (1991)[4].

In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „

Near Threatened

(NT)“, d. h. als gering gefährdet geführt.[5]

Nachweise

Literatur

  • Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. 2. Auflage. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-8001-5964-2, S. 184.
  • Ulises Guzmán, Salvador Arias, Patricia Dávila: Catálogo de cactáceas mexicanas. Universidad Nacional Autónoma de México, Mexiko-Stadt 2003, ISBN 970-9000-20-9, S. 25.

Einzelnachweise

  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 84.
  2. Carl von Linné Species Plantarum. Band 1, 1753, S. 467 (online).
  3. Charles Lemaire: L'illustration horticole. Band 7, Misc. 68 (online).
  4. Nadja Korotkova, Thomas Borsch, Salvador Arias: A phylogenetic framework for the Hylocereeae (Cactaceae) and implications for the circumscription of the genera. In: Phytotaxa. Band 327, Nummer 1, 2017, S. 20.
  5. Disocactus flagelliformis in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Hernández, H.M., Gómez-Hinostrosa, C. & Cházaro, M., 2009. Abgerufen am 5. Januar 2014.

Weblinks

Commons: Aporocactus flagelliformis – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien