Stenocereus queretaroensis

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Stenocereus queretaroensis

Stenocereus queretaroensis

Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Pachycereeae
Gattung: Stenocereus
Art: Stenocereus queretaroensis
Wissenschaftlicher Name
Stenocereus queretaroensis
(F.A.C.Weber ex Mathsson) Buxb.

Stenocereus queretaroensis ist eine Pflanzenart aus der Gattung Stenocereus in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Ein spanischer Trivialname ist „Pitahaya de Queretaro“.

Beschreibung

Stenocereus queretaroensis wächst baumförmig mit zahlreichen kandelaberartig verzweigten Trieben und erreicht Wuchshöhen von 3 bis 7 Meter. Es wird ein deutlicher Stamm ausgebildet. Die grünen, manchmal rötlichen, Triebe weisen Durchmesser von bis zu 15 Zentimeter auf. Es sind sieben bis neun stumpfe, etwas gerundete, auffällige Rippen vorhanden, die nicht gekerbt sind. Die auf ihnen befindlichen Areolen sind mit braunen bis schwarzen, filzigen Haaren besetzt. Die ein bis zwei ungleichen weißen bis grauen Mitteldornen, die auch fehlen können, sind bis zu 3 Zentimeter lang. Der unterste von ihnen ist länger. Die fünf bis sechs Randdornen sind anfangs weißlich und vergrauen später. Sie erreichen eine Länge von 5 bis 30 Millimeter.

Die trichterförmigen, duftenden Blüten erscheinen in der Nähe der Triebspitzen. Sie öffnen sich in der Nacht und bleiben bis in den nächsten Morgen hinein geöffnet. Die Blüten sind 7,8 bis 8,4 Zentimeter lang und weisen einen Durchmesser von 4,5 bis 6,7 Zentimeter auf. Die Blütenröhre ist im Bereich der Nektarkammer leicht ausgebaucht. Das Perikarpell und die Blütenröhre sind kahl. Die mehr oder weniger kugelförmigen, grünen oder roten bis purpurfarbenen Früchte erreichen einen Durchmesser von 5 bis 6 Zentimeter. Sie sind mit Dornen und Haaren besetzt. Das Fruchtfleisch ist weiß oder rot bis purpurfarben.

Verbreitung, Systematik und Gefährdung

Stenocereus queretaroensis ist in den mexikanischen Bundesstaaten Querétaro, Guanajuato, Jalisco, Colima und Michoacán in laubabwerfenden Wäldern und Trockenbusch in Höhenlagen von bis zu 1800 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung als Cereus queretaroensis erfolgte 1891 durch Albert Mathsson.[1] Franz Buxbaum stellte die Art 1961 in die Gattung Stenocereus.[2]

In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „

Least Concern (LC)

“, d. h. als nicht gefährdet geführt.[3]

Nutzung

Stenocereus queretaroensis wird auf Grund der essbaren Früchte kultiviert.

Nachweise

Literatur

  • Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 604.

Einzelnachweise

  1. A. Mathsson: Cereus Queretaroensis, Web. In: Monatsschrift für Kakteenkunde. Band 1, 1891, S. 27–28 (online).
  2. Botanische Studien. Band 12, Jena 1961, S. 101.
  3. Stenocereus queretaroensis in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Arreola, H., Bárcenas Luna, R., Cházaro, M., Guadalupe Martínez, J., Sánchez, E. & Terrazas, T., 2009. Abgerufen am 26. Januar 2014.

Weiterführende Literatur

  • Carlos N. Ibarra-Cerdeña, Luis I. Iñiguez-Dávalos, Víctor Sánchez-Cordero: Pollination ecology of Stenocereus queretaroensis (Cactaceae), a chiropterophilous columnar cactus, in a tropical dry forest of Mexico. In: American Journal of Botany. Band 92, 2005, S. 503–509, (online).

Weblinks

Commons: Glandulicereus queretaroensis – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien