Deutsch-Britischer Yacht Club
Name | Deutsch-Britischer Yacht Club |
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Vereinsfarben | Weiß, Rot, Blau |
Gegründet | 1947, 1991 |
Gründungsort | Berlin-Kladow |
Vereinssitz | Berlin-Kladow |
Mitglieder | ca. 100 |
Vorsitzender | Thomas Buckhout[1] |
Homepage | dbyc.eu |
Der Deutsch-Britische Yacht Club (DBYC) ist ein Berliner Segelclub an der Havel, der ursprünglich unter anderem Namen 1947 von Angehörigen der britischen Streitkräfte gegründet wurde.
Geschichte
Die wechselvolle Geschichte des Deutsch-Britischen Yacht Clubs (DBYC) ist eng mit der Geschichte (West-)Berlins verbunden und beginnt bereits im Jahr 1947 mit der Gründung des United Forces Sailing Club in Berlin und des United Services Yacht Club. Während der Blockade Berlins und der Luftbrücke der Alliierten wurde West-Berlin vom Clubgelände aus durch die Royal Air Force mit Treibstoff versorgt. Vor dem Clubgelände landeten Wasserflugzeuge der Britischen Schutzmacht zur Versorgung Berlins. 1952 wurde der British Berlin Yacht Club (BBYC) gegründet. Im Jahr 1970 wurden die ersten deutschen Mitglieder aufgenommen.[2]
Terroristen der Bewegung 2. Juni verübten am 2. Februar 1972 einen Sprengstoffanschlag auf den (damals noch) BBYC, bei dem der Bootsbauer Erwin Beelitz verstarb. Bis heute konnte kein Täter ermittelt werden.[2]
Nach 1989 wurde klar, dass die Alliierten früher oder später Berlin verlassen würden. So wurde 1991 noch innerhalb des BBYC in der Absicht, die Tradition des BBYC im Hinblick auf Völkerverständigung und Bi-Nationalität im besten Sinne fortzuführen, der Deutsch-Britische Yacht Club gegründet.[2]
Aktivitäten
Seit 1960 wird vom DBYC zusammen mit dem American International Yacht Club Berlin (AIYCB) und dem Club Nautique Français de Tegel (CNFT) alljährlich die Tripartite Regatta ausgetragen, in der das besondere Verhältnis der drei westalliierten Schutzmächte gepflegt wird.
Weblinks
Einzelnachweise
Koordinaten: 52° 27′ 35,2″ N, 13° 9′ 50,1″ O