Das Glück (1965)
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Film | |
Deutscher Titel | Das Glück |
Originaltitel | Le Bonheur |
Produktionsland | Frankreich |
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Originalsprache | Französisch |
Erscheinungsjahr | 1965 |
Länge | 80 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 16 |
Stab | |
Regie | Agnès Varda |
Drehbuch | Agnès Varda |
Produktion | Mag Bodard |
Musik | Jean-Michel Defaye |
Kamera | Jean Rabier |
Schnitt | Janine Verneau |
Besetzung | |
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Das Glück (Originaltitel: Le bonheur), auch bekannt als Das Glück aus dem Blickwinkel des Mannes, ist ein französischer Film von Agnès Varda aus dem Jahr 1965.
Handlung
Die Kunst des jungen Mannes François besteht darin, zwei Frauen gleichzeitig zu lieben, seine sanfte Ehefrau Thérèse und die junge Postangestellte Émilie. In sanften Pastelltönen entlarvt Agnès Varda das bürgerliche Idyll in einer egozentrischen Welt.
Kritik
- Jenseits aller Moralität stellt der Film hinter der Poesie seiner malerischen Bildfolgen die Frage nach einem Glück zu dritt und beantwortet sie mit einer Apotheose auf den jungen Ehemann, dessen Glücksbegabung ausreicht, zwei Frauen zu lieben. Ein stilistisch reizvoller Thesenfilm, bei aller Konstruiertheit sehr menschlich, liebenswürdig und auch unterhaltsam. Seinem Glücksbegriff liegt allerdings eher eine Utopie zugrunde, als daß er der Wirklichkeit standhielte. (Internationales Filmlexikon)
- Ein sehr menschlicher, unterhaltsamer Film, der allerdings Probleme des Menschseins in allzu bequemer Weise vorgeblich löst. Gleichwohl für Erwachsene, denen freilich einiges Urteilsvermögen zu wünschen wäre, gern empfohlen. (Evangelischer Filmbeobachter, Kritik Nr. 258/1965, S. 469)
Auszeichnungen
- Berlinale: Silberner Bär
- Prix Louis Delluc
- David O'Selznick Award
Weblinks
- Das Glück in der Internet Movie Database (englisch)