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Datei:Therese Staufenau geb. Gauß, 006.jpg

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Beschreibung

Beschreibung Karikatur von Carl Friedrich Gauß und seiner Tocher Therese Staufenau geb. Gauß (?), Federzeichnung von Friedrich Eduard Ritmüller, 21,7 x 20,0 cm, 1830er Jahre (?), Kunstgeschichtliches Seminar und Kunstsammlung der Universität Göttingen.
Datum etwa 1830
date QS:P,+1830-00-00T00:00:00Z/9,P1480,Q5727902
Quelle Hans-Heinrich Himme: Stich-haltige Beiträge zur Geschichte der Georgia Augusta in Göttingen. 220 Stiche aus den ersten 150 Jahren der Göttinger Universität, zusammengetragen und mit Texten versehen anlässlich ihres 250-jährigen Jubiläums von Hans-Heinrich Himme. Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 1987, Seite 117.
Urheber Friedrich Eduard Ritmüller

Beschreibung

Carl Friedrich Gauß erschien seinen Zeitgenossen als ein unnahbarer Olympier der Wissenschaft. Der Göttinger Lithograph und Karikaturist Friedrich Eduard Ritmüller (1805-1869) machte sich das Vergnügen, den weltberühmten „Fürsten der Mathematiker“ vom Sockel zu holen und ihn in einer Alltagssituation zu persiflieren. Hans-Heinrich Himme beschrieb die Karikatur in dem oben angegebenen Buch folgendermaßen:

Aber was soll bloß die reichlich seltsame Unterschrift bedeuten? –

Nun die Erklärung liegt wohl im Doppelsinn des Namens „Nanking“. Nanking, die Hauptstadt des südlichen China, war durch die dort gewebten gelblich-roten Baumwollstoffe berühmt, die man damals bei uns kurz „Nankings“ nannte. Für die Herstellung leichter Sommerhosen war dieser Stoff besonders beliebt.

Die im Hintergrund des Bildes angedeutete weibliche Person ist sehr wahrscheinlich die jüngste Gaußtochter Therese, die ihrem 1831 zum zweiten Male Witwer gewordenen Vater bis zu seinem Tode die Wirtschaft führte.

„Pappa, der Thermometer 0 und in Nanking?“ Therese wundert sich, daß ihr Vater bei einer Temperatur von 0° seine "Nankings" angezogen hat.

„In Nanking erscheint er 2 1/3 Sekunden später“. Gauß aber denkt, in Gedanken versunken, an die chinesische Stadt Nanking, in der sich eine alte Sternwarte befand, und wo „er“ – vielleicht ein Komet? – um 2 1/3 Sekunden später erscheint. „Um 7 Stunden früher“ wäre wahrscheinlicher; aber Ritmüllers astronomische Kenntnisse waren wohl nur minimal.

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