David Sprüngli
David Sprüngli (* 20. Oktober 1776 in Andelfingen, Kanton Zürich; † 14. Februar 1862 in Zürich) war ein Schweizer Zuckerbäcker und Chocolatier.
Als Sprünglis Lehrmeister, der Ratsherr Ludwig Vogel, 1831 starb, wurde Sprüngli Geselle von dessen Witwe. 1838 kaufte er dieser das Haus und das Geschäft an der Marktgasse in Zürich ab und führte es unter seinem Namen als Confiserie Sprüngli weiter.
Mit 62 Jahren wurde er 1838 in Zürich eingebürgert und noch im selben Jahr in Zürich in die Zunft der Schifferleute aufgenommen. Zusammen mit seinem Sohn Rudolf Sprüngli produzierte er ab 1845 nur noch Schokolade und schon nach kurzer Zeit war die Nachfrage derart gestiegen, dass ein Umzug nach Horgen[1] nötig wurde, verbunden mit einer Vergrösserung. Sein erstgeborener Sohn David Sprüngli-Schmidlin (1814–1881) lebte und arbeitete als Architekt in Basel.[2]
Siehe auch
Literatur
- Christian Baertschi: Sprüngli, David. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Walter Baumann: Zürich – Bahnhofstrasse. Orell Füssli Verlag, Zürich 1972.
- Walter Baumann: Zu Gast im alten Zürich – Bahnhofstrasse. Hugendubel Verlag, Zürich 1992.
- Katja Hürlimann: Sprüngli. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 24, Duncker & Humblot, Berlin 2010, ISBN 978-3-428-11205-0, S. 768 f. (Digitalisat).
Einzelnachweise
- ↑ Die Zürcher Confiserie David Sprüngli & Sohn kaufte 1846 die ehemalige Schmiede im Schleifetobel in Horgen und richtete dort ihre erste Schokoladefabrik ein, deren anfängliches Wasserrad vom Heubach betrieben wurde. Quelle: Horgner Jahrheft 2017.
- ↑ Sprüngli-Dynastie: Am Anfang stand ein Schoggi-Pionier. In: Handelszeitung. 7. April 2012, ISSN 1422-8971 (handelszeitung.ch [abgerufen am 19. September 2017]).
Personendaten | |
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NAME | Sprüngli, David |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Zuckerbäcker und Chocolatier |
GEBURTSDATUM | 20. Oktober 1776 |
GEBURTSORT | Andelfingen |
STERBEDATUM | 14. Februar 1862 |
STERBEORT | Zürich |