Dokville
Dokville ist ein Dokumentarfilm-Kongress, der vom Haus des Dokumentarfilms veranstaltet wird. Bis einschließlich 2016 fand er jährlich in Ludwigsburg statt, seit 2017 wird der Branchentreff in Stuttgart veranstaltet. Bei diesem Branchentreff erörtern Filmschaffende an zwei Tagen künstlerische und ökonomische Aspekte des Dokumentarfilms.
Bei dem zeitgleich stattfindenden SWR Dokufestival wird ab 2017 jährlich der mit 20.000 Euro dotierte Deutsche Dokumentarfilmpreis verliehen. Dort wird auch der Förderpreis des Hauses des Dokumentarfilms (dotiert mit 3.000 Euro) verliehen. Hinzugekommen sind seit 2017 außerdem der Preis der Stuttgarter Zeitung Leserjury (dotiert mit 4.000 Euro) und der Preis der Norbert Daldrop Förderung für Kunst und Kultur (dotiert mit 5.000 Euro) sowie seit 2018 der Musikpreis der Opus GmbH (dotiert mit 5.000 Euro).
Themenrückblick
- 2006: Auf schmalem Grat — Copyright und Rechte
- 2007: Dokumentarfilm als Ereignis. Kino — Fernsehen
- 2008: Dokumentarfilm 2.0. Gefangen im Netz oder völlig neue Möglichkeiten?
- 2009: Erfolg am Medienmarkt. Der Dokumentarfilm, das Geld und die Dramaturgie
- 2010: Realität oder DokTale. Filmemacher auf Umwegen
- 2011: Dokumentarfilm der Zukunft. Zukunft des Dokumentarfilms
- 2012: Vom Dokumentarfilm leben
- 2013: Wandel des Dokumentarischen
- 2014: Grenzenlos. Neue Kooperationswege für den Dokumentarfilm
- 2015: Film + Social Media. Sprengkraft für den Dokumentarfilm
- 2016: Film, Webdoku, Game, 360° transmedial Erzählen
- 2017: Fakes, Fakten, Footage
- 2018: In Serie — Boom Non-Fiktionaler Formate
- 2019: Animierte Wirklichkeit — Zwischen Fakt und Fiktion
- 2020: Stimmen aus der Branche (Auswirkungen der Corona-Krise)
Preisträger des Deutschen Dokumentarfilmpreises
- 2003: Die Kinder sind tot
- 2005: Die Spielwütigen
- 2007: Gambit
- 2009: Let’s Make Money[1]
- 2011: Pina[2]
- 2013: Sofia’s Last Ambulance[3]
- 2015: Song from the Forest[4]
- 2017: Democracy – Im Rausch der Daten[5]
- 2018: Of Fathers and Sons
- 2019: Heimat ist ein Raum aus Zeit
- 2020: Eine Klinik im Untergrund – The Cave und
Lovemobil(Preis zurückgegeben[6]) - 2021: Ich bin Greta[7]
Ehrenpreis (seit 2021)
- 2021: Georg Stefan Troller
Förderpreis Haus des Dokumentarfilms
- 2005: 7 Brüder
- 2007: Prinzessinnenbad
- 2009: Draußen bleiben
- 2011: How to make a book with Seidl
- 2013: Die Große Passion
- 2015: Am Kölnberg
- 2017: Raving Iran
- 2018: Shut up and Play the Piano[8]
- 2019: Dark Eden[9]
- 2020: Lost in Face von Valentin Riedl[10]
- 2021: Was tun von Michael Kranz
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Deutsche Dokumentarfilmpreis an “Let’s make money” (Memento vom 21. Juli 2011 im Internet Archive)
- ↑ „Pina“ erhält Deutschen Dokumentarfilmpreis (Memento vom 23. Mai 2014 im Internet Archive)
- ↑ „Sofia’s Last Ambulance“ erhält Deutschen Dokumentarfilmpreis
- ↑ Deutscher Dokumentarfilmpreis 2015: Erster Preis für „Song from the Forest“ von Michael Obert (Memento vom 29. Mai 2017 im Internet Archive)
- ↑ Deutscher Dokumentarfilmpreis in Stuttgart vergeben
- ↑ „Lovemobil“: Filmemacherin gibt Deutschen Dokumentarfilmpreis zurück. In: swr.de. 24. März 2021, abgerufen am 26. März 2021.
- ↑ https://www.swr.de/unternehmen/kommunikation/pressemeldungen/swr-deutscher-dokumentarfilmpreis-2021-ich-bin-greta-110.html
- ↑ Deutscher Dokumentarfilmpreis 2018: „Of Fathers and Sons“ zum Sieger gekürt | Deutscher Dokumentarfilmpreis. In: swr.de. 3. Juli 2018, abgerufen am 9. Juli 2019.
- ↑ Deutscher Dokumentarfilmpreis 2019 verliehen. In: swr.de. Abgerufen am 9. Juli 2019.
- ↑ Deutscher Dokumentarfilmpreis in vier Kategorien verliehen. meedia.de, erschienen und abgerufen 2. Juli 2020.