Develey Senf & Feinkost

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Develey Management GmbH

Rechtsform GmbH
Gründung 1845
Sitz Unterhaching, Deutschland
Leitung
  • Dr. Herbert Durach
  • Michael Durach
  • Stefan Durach
Mitarbeiterzahl 2774 (2020)[1]
Umsatz 557,2 Mio. Euro (2020)
Branche Lebensmittelhersteller
Website develey.de
Stand: 31. Dezember 2020

Die Develey Management GmbH ist die Obergesellschaft des Develey-Konzerns mit Sitz in Unterhaching bei München. Die Firmen der Develey-Gruppe produzieren insbesondere Saucen, Ketchup und Senf. Das 1845 von Johann Conrad Develey gegründete Unternehmen befindet sich seit den 1970er Jahren im Besitz der Familie Durach.

Geschichte

Johann Conrad Develey wurde 1822 in Lindau geboren. Er stellte zunächst mittelscharfen und scharfen Senf nach französischem Rezept her, erfand aber 1854 den Süßen Senf. 1874 wurde ihm der Titel „Königlich Bayerischer Hoflieferant“ verliehen. In den 1970er Jahren wurde das Unternehmen von der Familie Durach – damals vor allem ein Sauerkrautproduzent – übernommen.[2]

1968 übernahm das Unternehmen Develey den Feinkostspezialisten Specht (feinsaure Delikatessen), 1992 den Senfhersteller „Bautz’ner Senf“, den Marktführer in den neuen Bundesländern und 1995 den 1840 gegründeten französischen Senfhersteller Reine de Dijon. Die Düsseldorfer Löwensenf GmbH ist seit 2001 eine Tochtergesellschaft von Develey. Daneben fertigt man im Auftrag Saucen für die Systemgastronomie.

2002 kaufte Develey den österreichischen Marktführer für Senf, die Mautner Markhof Feinkost, 100%ige Mutter von Born Feinkost, einem Thüringer Unternehmen.[3]

Standorte

Die deutschen Standorte sind: Unterhaching, Dingolfing, Bautzen, Pfarrkirchen, Vaterstetten, Düsseldorf, Arnstadt und Bad Langensalza. Zudem besitzt das Unternehmen Produktionsstätten in Frankreich (Dijon), Russland (Kanasch), Polen (Warschau), Österreich (Wien), der Slowakei (Liptovský Mikuláš), Tschechien (Dobruska), der Türkei (Izmir) und den USA (Dyersburg).

Tochterunternehmen

(Stand: 31. Dez. 2020) - Inland:

Ausland:

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Konzernbilanz im elektronischen Bundesanzeiger zum 31. Dezember 2020.
  2. Martin Dowideit: „Wir müssen jedem Senfkorn hinterherlaufen“. In: Handelsblatt, 22. Oktober 2013. Abgerufen am 22. Oktober 2013.
  3. Archiv Wirtschaftsblatt (Memento vom 16. August 2009 im Internet Archive)
  4. Fersan. Abgerufen am 20. Januar 2022.

Koordinaten: 48° 3′ 38,5″ N, 11° 37′ 46,8″ O