Die Stoßburg – Wenn nachts die Keuschheitsgürtel klappern

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Film
Originaltitel Die Stoßburg
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1974
Länge 98 Minuten
Altersfreigabe FSK 18
Stab
Regie Franz Marischka
Drehbuch Franz Marischka
Gunter Otto
Produktion Gunter Otto
Musik Peter Weiner
Kamera Gunter Otto
Schnitt Michael Laske
Besetzung

und Birgit Bergen, Marie-France Morel

Die Stoßburg, Zweitverleihtitel Wenn nachts die KEUSCHEITSGÜRTEL klappern, ist eine deutsche Softsexfilmkomödie aus dem Jahre 1974 von Franz Marischka.

Handlung

Bayern, irgendwann im Mittelalter: Raubritter Archibald ist ein ziemlicher ruppiger Raufbold und keinem kriegerischen Händel abgeneigt. Eines Tages bittet ihn sein Ritterkumpan Sigurd um Hilfe. Archibald soll an seiner Seite einen Waffengang unternehmen, um mit seiner Heerschar den Gegner in die Flucht zu treiben. Ehe er sich ins Feld begibt, ergreift Archibald, der seiner holden Gattin nicht so recht über den Weg zu trauen scheint, die Gelegenheit und erwirbt von einem ebenso fahrenden wie windigen Händler aus südlichen Gefilden namens Aurelio einen ganzen Stoß an Keuschheitsgürteln.

Schließlich will er sich, wenn er denn schon zum Schwert greifen muss, der Treue seiner Frauen – neben der Gattin auch noch seine Geliebte und seine Tochter – sicher sein. Gesagt – getan. Archibald geht auf Kreuzzug … und seine herrschaftlichen Gemäuer werden derweil zur Stoßburg. Denn ein findiger Schlosser, eigentlich ein Ex-Knacki, weiß so manches Schloss – in diesem Falle das eines Keuschheitsgürtels – zu knacken und die Schatzkästchen der holden Weiblichkeiten zu erobern. Doch auch Archibald hat nicht nur Krieg im Kopf, ermöglicht ihm Sigurd doch auf seiner eigenen Burg so manche Eroberung.

Produktionsnotizen

Die Stoßburg – Wenn nachts die Keuschheitsgürtel klappern wurde unter anderem 1973 auf Burg Kreuzenstein gedreht und am 1. Februar 1974 uraufgeführt.

Wissenswertes

Dagmar Wöhrls Mitwirkung in diesem Film unter dem Pseudonym „Sandra Monte“ führte zwei Jahrzehnte später zu einigen Diskussionen innerhalb ihrer Partei bezüglich der filmischen Vergangenheit der nunmehrigen CSU-Abgeordneten und späteren Staatssekretärin.[1]

Kritik

Das Lexikon des Internationalen Films nannte das Filmchen kurz eine „Sexposse“.[2]

Weblinks

Einzelnachweise