Diskussion:Überschwemmungsgebiet
Aktuelle Schwerpunkte der "Polder"diskussion beachtlich?
Spätestens seit den Hochwässern 2002 und 2005 (aber auch schon früher: Rhein 1993 und 1995; Donau 1996; Oder 1997 usw.) wird auf Fachebenen und in der Öffentlichkeit zum Teil heftig über die Option "Raum für den Fluß" gestritten und seltener auch zielführend verhandelt. Das gilt in ähnlicher Form auch für den Streit, ob frei oder gesteuert geflutet werden soll - oder erst gar nicht..
> Intergriertes Rheinprogramm IRP
> Aktionsplan Hochwasser der IKSR
> diverse Hochwasseraktionpläne
> Hochwasserschutzkonzept NRW
> Donau und Elbe verstärkt nach Juni 2013; Sonderkonferenz der Länder-Umweltminister (UMK 09/2013) usw.
Um diese Aktualisierungen zu ermöglichen, müßte vielleicht der Begriff "Überschwemmungsgebiet" (der juristisch fast immer nur die Zone VOR den Deichen an großen Flüssen umschreibt [= maximal HQ100]) präzise von "potentiellem" Überschwemmungsgebiet (oder pot. Retentionsraum) abgegrenzt werden. Die großen - und umkämpften - Reserven für großräumige Rückhaltung liegen nämlich überwiegend HINTER den Deichen. Das ist derjenige Raum, der dem Fluß - je nach Standpunkt - "abgerungen" oder "weggenommen" wurde, durch seine Abtrennung letzlich aber eine der Hauptursachen für das angestiegene Risiko (oder die Milliardenschäden der jüngeren Zeit) ist.
Abgesehen von den notwendigen Präzisierungen empfinde ich den Artikel nicht (mehr) als aktuell. Aber natürlich nur dann, wenn Wikipedia auch ein Abbild der zeitgenössischen Faktenlage und Landnutzungskonflikte sein will...--BI Hochwasser (Diskussion) 14:38, 11. Okt. 2014 (CEST)
Man spricht in Diesem Sinne, auch von Spülflächen, als Beispiel wäre Hamburg Allermöhe, woraus man jetzt ein Wohngebiet, Logischerweise mit Fleeten gemacht hat--185.46.214.60 20:01, 9. Mär. 2019 (CET)Gruß Banjo