Diskussion:Das Fräulein von Scuderi/Archiv/1

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Datierungsfrage

Fräulein von Scuderi könnte das Grab von König Ludwig XIV. gekannt haben, aber keinesfalls Ludwig XIV. --HaSee 10:46, 22. Jul 2004 (CEST) Hi, lies die ersten Zeilen: [1] schöne Grüße,pimmel Joscha Hab den Fehler entdeckt: Es muss natürlich Das Jahr 1680 sein und nicht 1860! Danke! --Joscha Feth 11:02, 22. Jul 2004 (CEST)

Scudery

Hat das was mit Madeleine de Scudéry zu tun?, ggf. sollten die Artikel dann miteinander verlinkt werden. Stern !? 00:41, 13. Apr 2005 (CEST)

Einwand einer IP

Aus dem Artikel hierher kopiert: -- Hey Teacher 17:37, 4. Jul 2006 (CEST) das is zu 30 % falsch hab aber keine lust das zu verbessern !!!!

Zu umfangreich

Die Inhaltsangabe enthält drei unterschiedliche Ansätze und ist dadurch fast so umfangreich wie der Originaltext. Ein solcher Artikel nützt niemandem und ist auch nicht informativ. Er bedarf dringend der Überarbeitung. Wikipedia ist kein Entsorgungsort für Hausarbeiten. Die Angaben unter "Personenkonstellation" wirken allzu schülerhaft. Quoth 10:49, 29. Dez. 2006 (CET)

Als ersten Schritt habe ich die zweite und die dritte Zusammenfassung herausgenommen und stelle sie hierher als mögliche Quelle für Überarbeitungen. Die "Zweite Zusammenfassung" ist eine Nacherzählung im Präteritum. Für inhaltliche Zusammenfassungen ist als Zeit das Präsens üblich.

Die dritte Zusammenfassung habe ich gelöscht. Sie ist über den 4. Weblink nachlesbar.

Stelle nun auch die sehr schülerhafte Personenkonstellation hierher.

Zweite Zusammenfassung

Ein Unbekannter klopfte fortgehend an die Tür des Fräuleins und gab an, dass er Schutz suchte. Die Martiniere traute ihm zuerst nicht, aber nachdem der Unbekannte auf sie einredete, bekam sie Mitleid und öffnete die Tür. Er drang ein und verlangte, dass sie ihn zum Fräulein führe, dabei zog er ein Stilett hervor. Die Martiniere stellte sich ihm in den Weg, so dass er nicht durchkam. Es sah aus, als wollte er ihr gleich den Todesstoß geben, doch dann hörte er die Marechausee. Er drückte der Bediensteten ein Kästchen in die Hand, verlangte, dass sie dies dem Fräulein übergibt und verließ das Haus. Weil Baptiste, der in des Fräuleins kleinem Haushalt Koch, Bediente und Türsteher zugleich vorstellte, ein Angstgefühl hatte, kam er von der Hochzeit seiner Schwester frühzeitig zurück und wurde von der Polizei angehalten. Da er den Polizeileutnant kannte, konnte er weitergehen. Als er beim Haus des Fräuleins ankam, wurde er vom Unbekannten überrannt. Die Martiniere erzählte Baptiste alles.

Glaser, der beste Chemiker seiner Zeit, hatte versucht, Gold künstlich herzustellen. Exili, der vorgab sich mit eben diesem zu beschäftigen, wollte eigentlich die Kunst der Giftstoffe beim Chemiker erlernen und schaffte es daraufhin ein Gift herzustellen, das nach dem Tod nicht nachweisbar ist. Die Verlockung, das Gift zu verkaufen, brachte ihn ins Gefängnis der Bastille. Im selben Zimmer sperrte man den Hauptmann Godin de Sainte Croix ein. Er wurde Exilis Schüler und war bald auf dem gleichen Niveau in der Kunst der Chemie wie sein Meister. Als man Saint Croix entließ, steckte er Brinvillier an. Diese vergiftete ihren Vater, ihre Brüder und weitere Personen. Saint Croix erfand ein Gift, bei dem ein Atemzug zum Tode führte und starb selber daran. Da er keine Nachkommen hatte, fanden die Gerichte sein ganzes Arsenal von Giften und die Briefe von Brinvillier. Dadurch wurde ihr der Polizeibeamte Desgrais nachgesendet, der sie festnahm. Sie wurde umgebracht, doch das beseitigte nicht die Angst der Pariser vor dem Gift. Die Morde nahmen nur noch zu, so dass man nicht einmal seinem engsten Verwandten traute. Die Chambre ardente wurde ins Leben gerufen, die vielen Verdächtigten den Tod brachte. Als die Giftmorde seltener wurden, entbrach eine neue Welle der Gewalt, die es auf Juwelen abgesehen hatte. Desgrais war immer auf den Spuren von Verdächtigen, aber weil er sie nie ertappen konnte, geriet er in Verzweiflung. Er erzählte la Regnie, wie er jemanden gesehen hatte, der Marquis de la Fare niedergeschmettert hatte und sich auf die Flucht machte. Er rannte ihm nach, und als er ihn fast hatte, da verschwand er in einer Mauer.

Ein Gedicht wurde dem König überreicht, indem man versuchte für das neue Verbrechen einen Gerichtshof zu ernennen. Von den vielen Hinrichtungen des la Regine wurde dieser Vorschlag zu viel für den König und lehnte ihn ab, allerdings fragte er nach der Meinung des Fräuleins von Scuderi. Diese sagte zum König, dass ein Liebender, der die Diebe fürchtet, der Liebe nicht wert ist ("Un amant qui craint les voleurs n'est point digne d'amour."). Dieser Satz beeindruckte ihn sehr und er beschloss, nicht noch mehr unschuldiges Blut zu vergießen.

Als die Martiniere, am nächsten Morgen, dem Fräulein alles erzählte, übergab sie ihr zitternd das Kästchen. Die Scuderi fürchtete sich nicht vor dem Inhalt und öffnete es. Sie fand ein Paar goldene mit Juwelen besetzte Armbänder, und einen Halsschmuck. Auf dem Boden befand sich noch ein Zettel, der aus dem Kästchen gefallen war. Das Fräulein hob ihn auf, las ihn und fiel zu Boden. Auf dem Zettel stand der Satz, den sie beim König gesagt hatte, mit dem Beisatz, dass sie der Scuderi sehr dankbar seien, dass sie sie vor großer Verfolgung errettet habe und dass sie ihr diesen kostbaren Schmuck schenken wollen, unterschrieben mit: Die Unsichtbaren. Unerfreut über diesen Brief ging die Scuderi zur Marquise de Maintenon und nahm das Kästchen mit. Diese erklärte ihr, dass dieser Schmuck nur von René Cardillac angefertigt sein konnte. Darauf holten sie ihn zu sich und fragten ihn, für wen er ihn gemacht habe. Cardillac erwiderte, dass er ihn für sich selbst angefertigt habe und dass er ihm kürzlich gestohlen worden sei. Nach der Erläuterung der nächtlichen Geschehnisse beschloss er, ihn dem Fräulein zu schenken und meinte, er sei für sie bestimmt. Sie lehnte den Schmuck ab, wurde aber von der Maintenon überzeugt, ihn anzunehmen. Cardillac küsste ihr die Füße und rannte wild davon. Nach Cardillacs wunderlichem Abgang scherzte die Maintenon, dass der Goldschmied in das Fräulein von Scuderi verliebt sei. Diese war sich aber gewiss, dass sie den Schmuck niemals tragen werde.

Einige Monate später, als das Fräulein in einer Glaskutsche über den Pontneuf fuhr, drang sich der Unbekannte, der damals das Kästchen überbracht hatte, durch die Schaulustigen, die die Kutsche beobachteten und übergab dem Fräulein einen Zettel, auf dem stand, dass sie den Schmuck unbedingt binnen zwei Tagen zu Cardillac zurückbringen solle, um ein Leben zu retten. Überzeugt, dass sie ihm den Schmuck zurückgeben würde, ging sie allerdings zu spät zu ihm. Dort angekommen war eine große Menschenmenge versammelt. Ein junges Mädchen schrie „Er ist unschuldig!“. Desgrais erzählte dem Fräulein, dass Cardillac von seinem Handwerksgehilfen Olivier Brusson mit einem Dolch ermordet wurde und dass das Mädchen Cardillacs Tochter und gleichzeit die Geliebte von Brusson sei. Brusson, der sich in der Werkstatt aufhielt, wurde von der Polizei verhaftet. Sie war durch das Verhalten Brussons und dessen Geliebte von seiner Unschuld überzeugt und hatte Mitleid mit den beiden. Brusson erzählte, dass Cardillac in seiner Gegenwart ermordet wurde, ihn darauf nach Hause schleppte und wegen des Polterns und lauten Weinens die Aufmerksamkeit der Nachbarn erweckte, die dann die Polizei riefen. Nach einer Erkundigung bei diesen über das Verhältnis vom Cardillac gegenüber Brusson war das Fräulein von der Unschuld überzeugt. Währenddessen behauptete Brusson vor der Chambre ardente, nicht Cardillacs Mörder zu sein und sagte dasselbe aus wie Madelon. Völlig überzeugt, wendete sich das Fräulein la Regnie zu, um ihn auf Brussons Unschuld aufmerksam zu machen. La Regnie war von Brussons Schuld überzeugt und zählte dem Fräulein alle Beweise auf, die eindeutig gegen ihn sprachen. Er erwähnte auch, dass seit Brusson festgenommen wurde alle Beraubungen aufgehört hatten. Sie konnte es nicht glauben und bat den Schuldigen zu sehen. Diesen Wunsch gewährte er ihr, doch als sie ihn sah, erkannte sie in ihm den Unbekannten, fiel in Ohnmacht und wollte als sie wieder aufwachte sofort nach Hause. Sie war jetzt von seiner Schuld überzeugt und wies Madelon ab, als diese sie anflehte Brusson zu helfen. Das Verhalten Madelons ließ sie wieder zweifeln an der Richtigkeit ihrer Überzeugung. Das Fräulein erhielt eine Bitte, dass Brusson sie sprechen möchte und ihr alles gestehen wolle. La Regnie überredete sie, so dass sie einwilligte. Von der Polizei hergebracht, kniete Brusson vor ihr nieder und flehte sie an, ihm zu helfen. Er erzählte ihr, dass er der Sohn ihrer Pflegetochter sei. Sie war tiefstbetroffen, denn sie war es, die ihn auf den Schoss schaukelte und wie einen Abgott hätschelte, bis seine Familie nach Genf zog. Seinem Vater gelang es, ihn bei einem Goldschmied unterzubringen. Kurz darauf starben seine Eltern. Ein Fremder, der in die Werkstatt kam, sah die Arbeit Brussons an und lobte ihn. Er meinte, dass er nur noch von Cardillac etwas lernen könnte. Beeindruckt von dieser Aussage zog Brusson nach Paris und fand eine Stelle bei Cardillac. Als er zum ersten Mal die Tochter seines Meisters sah, verliebte er sich unsterblich in sie. Der Meister duldete dies allerdings nicht und warf ihn hinaus. Olivier musste umziehen, hatte aber solche Sehnsucht nach Madelon, dass er eines Nachts zu Cardillacs Haus zurückkehrte in der Hoffnung seine Liebe zu sehen. Gegen Mitternacht ging in der Werkstatt Licht an und kurze Zeit später sah er Cardillac aus einem Geheimausgang, der durch eine Mauer führte, heraustreten. Brusson folgte ihm und wurde Zeuge eines Mordes von Cardillac an einem Passanten. Er erzählte alles der Polizei, die kurz darauf eintraf, ohne den Namen des Mörders zu nennen. Panik erfasste Brusson, als Cardillac gleich nach dem Mord sein Zimmer betrat. Er bot ihm seine alte Arbeit wieder an und erklärte, dass er ihm und seiner Tochter fehle. Den Mord erwähnte er dabei nicht, außer dass er ihm befahl, nicht zur Polizei zu gehen, denn das würde ihm selber schaden. Cardillacs Nachgiebigkeit hat er Madelon zu verdanken, die krank vor Liebe wurde. Als Brusson in seiner Erzählung stockte, rief das Fräulein, wie entsetzlich es sei, dass Cardillac zu der Mordbande gehöre. Brusson erklärte ihr, dass es keine Mordbande gäbe und es alles nur Cardillacs Verbrechen wären. Er fuhr mit seiner Erzählung fort. Immer wenn er mit seinem Meister in der Werkstatt war, schaute er ihn kaum an und redete fast nicht. Nur Madelons Liebe hielt ihn noch aufrecht. Diese wusste nichts von den üblen Taten ihres Vaters. Da Cardillac dachte, dass es so nicht weiter gehen könnte, beschloss er, Brusson alles zu erzählen. Er erklärte, dass, als seine Mutter mit ihm im ersten Monat schwanger war, sie einen Mann traf, der ihr wegen seiner Juwelenkette, die sie nicht mehr aus den Augen lassen konnte, gefiel. Als die beiden einander näher kamen, wollte sie seine Juwelenkette berühren, doch er fiel vom Tod erfasst zu Boden. Dieses Erlebnis hatte zur Folge, dass seine Mutter erkrankte und man ihr wenig Hoffnung gab, dass die Geburt ohne Probleme verlief. Sie wurde aber wieder gesund und Cardillac wurde geboren. Allerdings hatte dieses Ereignis zur Folge, dass er Gold und Diamanten über alles liebte und Goldschmied wurde. Da er seine Werke so liebte, stahl er sie bei den Reichen zurück. Er sagte, dass es sein "böser Stern" war, der ihn dazu verleitete. Dann kaufte er sich ein neues Haus, dass einen Geheimeingang hatte, der von Mönchen angelegt wurde. Cardillac kamen finstere Pläne in den Sinn und er ging, von seinem bösen Stern geplagt, Reiche erdolchen, um ihren Schmuck zu rauben. Dies schaffte ihm eine Befriedigung und so nahmen die Morde ihren Lauf. Er musste einmal ein Schmuckstück für Henriette von England anfertigen, war aber so verliebt in das Stück, dass er sie umbrachte und es um seine Ehrfurcht zu zeigen, dem Fräulein von Scuderi schenkte. Sein böser Geist quälte ihn wieder und wollte das Prachtstück zurückhaben. Darum warf Brusson den Zettel in die Kutsche vom Fräulein mit der Bitte, dass sie den Schmuck zurückgebe. Überzeugt davon, dass Cardillac noch in derselben Nacht den Schmuck zurückhaben wollte, wartete er auf der Straße, als Cardillac durch den Geheimgang kam und zur Wohnung vom Fräulein lief. Als ein Offizier die Straße entlang ging, sprang Cardillac auf ihn los, wurde aber selber niedergestochen und durch den Dolch des Offiziers tödlich verletzt und fiel zu Boden. Brusson wollte den Tod vermeiden, aber der Offizier hielt ihn für einen Komplizen und wollte ihn bekämpfen. Als er aber sah, dass Brusson nur den am Boden liegenden untersuchen wollte, rannte er davon. Danach schleppte Brusson Cardillac nach Hause.

Das Fräulein war tiefstbeeindruckt von seiner Heldentat und Brusson erkannte, dass der einzige Fehler darin lag, dass er Cardillac der Polizei nicht überlieferte. Madelon wurde hereingelassen, fiel ihm gleich um den Hals und war überzeugt, dass das Fräulein ihn retten würde. Diese schrieb darum einen Brief an la Regnie, der aber nichts erreichte. Sie kam auf die Idee den besten Rechtsanwalt anzustellen, Arnaud d’Andilly. Ohne Brussons Geheimnis zu verletzen, erzählte sie ihm alles. Der Anwalt sagte ihr allerdings, dass alle Beweise gegen ihn sprachen und dass das Wahre nicht immer wahrscheinlich sein muss. Als sie am Abend alleine zu Hause war, überlegte sie sich, was sie sonst noch für Brusson tun könnte, als plötzlich der Graf von Miossens eintraf. Er erzählte ihr, dass er es war, der Cardillac erstochen hatte und dass er an diesem Tag einen Panzer trug, der ihn von Cardillacs Dolchstich schützte. Ganz entsetzt fragte das Fräulein, wieso er dies, um die Anklage ins Licht zu bringen, nicht erwähnte hatte. Er meinte, dass er zu viel Angst hatte, selbst verurteilt zu werden. Beide gingen zu d'Andilly um Rat zu suchen. Dieser sah vor, dass der Miossens aussagen und dass das Fräulein dem König Besuch erstatten und um Gnade bitten solle. Die Aussage von Miossens brachte eine Verzögerung, die das Fräulein nutzte, um mit dem König zu sprechen. Sie kleidete sich elegant und benutzte den Schmuck von Cardillac um den König zu beeinflussen. Sie schilderte dem König den ganzen Fall in allen Details und flehte auf den Knien um Gnade für Brusson. Der König sagte ihr, dass man auf die Entscheidung der Chambre ardente warten müsse. Das Volk hatte inzwischen vom ganzen Fall erfahren und bat um die Freilassung Brussons. Lange hörte das Fräulein nichts mehr vom Fall, bis der König sie wieder zu sich riefen ließ. Er verkündete ihr die frohe Botschaft, dass Brusson ein freier Mann sei, aber wünschte, dass er und seine Geliebte aus Paris fortgingen. Die gestohlenen Juwelen wurden ihren Besitzer übergeben und der Rest ging als Spende an die St. Eustache Kirche.

Personenkonstellation

Magdaleine von Scuderi, René Cardillac und Olivier Brusson bilden zusammen die Hauptfiguren der Novelle. Scuderi und Cardillac sind für die Romantik typische Charaktere. Beide sind Künstler, allerdings in unterschiedlichen Arten der Kunst mit einem unterschiedlichen Publikum.

Die Künstlerfigur (René Cardillac)

  • Er ist im negativen Sinne perfektionistisch
  • gesellschaftsabgekehrt und in tiefer Seelennot
  • schafft auf sich selbst fixierte, geniale Kunst (Genialität zeigt sich in der Einheit von Meister und Werk wie auch in der krankhaft engen Bindung Cardillacs an sein Werk).
  • Krankhaft Ich-Bezogen (sogar Madelon gegenüber)
  • Gefangen in der Welt seiner künstlerischen Werke, hat Cardillac die Fähigkeit zur Kommunikation verloren.
  • Wird von einem bösen Stern (Schicksal) geplagt und hofft ihn loszuwerden, indem er der Scuderi seinen besten Schmuck schenkt

Die Künstlerfigur (Magdaleine von Scuderi)

  • Stellt den Typus der gesellschaftszugewandten, in der Gesellschaft verkehrenden Künstlerin dar.
  • Ihre Arbeit verschafft ihr Zugang am Hofe und hohes Ansehen, Beliebtheit beim Volk.
  • Verfasst gesellschaftskonforme Kunst
  • Stellt das "Gute" dar
  • Ist barmherzig
  • Eine alte Frau (73 Jahre) mit mütterlichem Wesen
  • Wird gesellschaftlich respektiert und genießt hohes Ansehen in allen Schichten
  • Ist sehr mutig, obwohl sie in der Szene, in der sie Olivier Brusson im Gefängnis besuchen will, keine Stärke zeigt und sofort in Ohnmacht fällt.
  • Wird von Cardillac verehrt.
  • sie hat blasse Wangen
  • sie ist gutgläubig und fromm
  • sie ist ehrwürdig, achtet auf ihr Äußeres
  • außerdem trippelt sie auf ihren Füßen
  • jeder kann sie sehr gut leiden. Ihre Hausangestellten, Baptiste und Matiniere, "lieben sie" und "bewundern ihren Mut". Der König hält viel von Scuderis Meinung "...vom Könige selbst hoch geehrt". Der Präsident, La Regnie, schließt sich der Meinung des Königs an, hält das Fräulein allerdings für zu gutmütig, weichherzig und emotional, wenn es um das Aufdecken der Morde in Paris geht.
  • sie haftet eher ihrem Gefühl nach und hält sich eben nicht so sehr an Beweismaterialien wenn es um das Aufdecken der Morde in Paris geht

Verhältnis Scuderi <-> Cardillac

  • Verknüpfung von gesellschaftlich legitimem Künstlertum und genialem Künstlertum ist nicht möglich.
  • Cardillac sieht in der Scuderi eine mögliche Heilsbringerin (aufgrund ihrer Unschuld und Reinheit), sie hingegen befasst sich nicht mit seiner Situation.
  • Scuderi weiß nicht recht was sie von Cardillac halten soll: einerseits gilt er als Ehrenmann und begnadeter Künstler und andererseits ist er der sonderbarste Mensch in ganz Paris. Wird hoch angesehen in der Stadt.

Cardillac hat eine Tochter, die er sehr liebt und einen Schwiegersohn, Olivier Brusson, der zugleich sein Gehilfe ist.

Verhältnis Madelon <-> Olivier Brusson

  • Olivier Brusson ist der Geliebte Madelons.
  • Ihrem Vater René Cardillac scheint dies aber gar nicht recht zu sein. So bleibt es am Beginn nur bei verstohlenen Händedrücken.
  • Nach einiger Zeit merkt der Vater allerdings auch dies und wirft Olivier aus seiner Werkstatt.
  • Um nochmals mit ihm zu reden folgt Olivier diesen einmal, und so spielt der Zufall ihm das Wissen um Cardillacs Morde zu.
  • Unter dem Vorwand, dass es Madelon ohne Olivier schlecht gehe und er dies als Vater nicht verantworten wolle, holt Cardillac Olivier Brusson zu sich zurück.
  • In Wirklichkeit will er diesen aber nur in seiner Nähe haben, um aufpassen zu können, dass Olivier nichts der Chambre Ardente von den nächtlichen Taten erzählt.
  • Olivier weiß, dass es Madelon für immer das Herz brechen würde, wenn sie von den Greueltaten ihres Vaters erfährt. Deshalb verschweigt er die Tatsache, dass Cardillac ein Mörder ist, auch im Angesicht von Folter oder sogar der Todesstrafe. Somit opfert Olivier beinahe sein Leben für Madelons Seelenfrieden.
  • Am Ende heiraten Madelon und Olivier Brusson, sie bekommen vom König Gold und ziehen aus Paris weg.(in die alte Heimatstadt Oliviers nach Genf)
Ein kleiner Einwand: René Cardillac ist für die Handlung natürlich unentbehrlich, kommt aber selbst nur ganz kurz vor. Würde sagen, er ist nicht so sehr Hauptperson wie Scuderi und Oli B. - 19.06.07, 19:54 Uhr

Schweigen des Olivier

Hi! Wir lesen die Novelle gerade in deutsch und der Grund für das Schweigen, den wir erarbeitet haben stimmt nicht ganz mit dem des Artikels überein: Demnach ist der Grund für das schweigen nicht die Angst, madelon zu verlieren, sondern die Angst davor, ihr die Wahrheit zu erzählen und so ihr gutes Bild vom Vater zu zerstören. Ich änder das mal im Artikel, wer die alte Version aber bevorzugt und das nochmal ändert, soll mich bitte auf meiner Diskussionsseite kontaktieren. Gruß, --Bo 14:12, 6. Nov. 2007 (CET)

Dead-link

Der Zweite Link: "Text mit Quellen und Anmerkungen", ist tot. Leider kann man ja nichts ändern.

Der letzte Link: "Arnaldo Picci über das Cardillac Syndrom" führt für mich nur auf eine leere Seite. Falls das nicht an meinen Browsereinstellung liegt, sondern bei anderen auch so ist, dann sollte der Link gelöscht werden. --Emil Bild 11:43, 11. Aug. 2008 (CEST)

Inhalt, zu Olivier Brusson

Olivier Brusson ist nicht der Lehrling von René Cardillac( wie leider im Wiki-Text, Mitte des 2. Absatzes geschrieben), sondern sein Geselle (vgl. http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=605&kapitel=5&cHash=6e1bf04ec82#gb_found :"Immer und immer wieder ließ sich die Scuderi die kleinsten Umstände des schrecklichen Ereignisses wiederholen. Sie forschte genau, ob jemals ein Streit zwischen Meister und Gesellen vorgefallen, ob vielleicht Olivier nicht ganz frei von jenem Jähzorn sei, der oft wie ein blinder Wahnsinn die gutmütigsten Menschen überfällt und zu Taten verleitet, die alle Willkür des Handelns auszuschließen scheinen.") Leider ist dieser Fehler auch mit Account nicht zu beheben. Also Admins, bitte ändert dies! (nicht signierter Beitrag von CleDu (Diskussion | Beiträge) 12:28, 29. Jul. 2008 (CEST))

Zettel und Schmuck im Kästchen

Ich lese gerade das Buch und darin steht (Reclam ISBN-10: 3-15-000025-4 S.19 Z.18-28) "[...] und der Deckel des Kästchens [...] aufsprang. Wie erstaunte das Fräulein als ihr aus dem Kästchen ein Paar goldne, reich mit Juwelen besetzte Armbänder, und eben ein solcher Halsschmuck entgegenfunkelten. [...] gewahrte sie auf dem Boden des Kästchens einen kleinen zusammengefalteten Zettel."

Dagegen in diesem Wikipedia Artikel: "Kurz darauf bringt ein Mann nachts ein Kästchen mit einem Brief zum Fräulein von Scuderi. In diesem Brief bedankt sich die Mörderbande dafür, dass sich die Scuderi gegen die Aufstockung der Polizeikräfte ausgesprochen hat. Das Fräulein ist verängstigt und bittet die Maitresse des Königs um Hilfe. Sie finden heraus, dass der Schmuck von René Cardillac [...]"

Aus dem Wikipedia Artikel geht nicht klar hervor, dass im Kästchen auch der Schmuck steckt! BITTE, liebe Wikipedia Nutzer mit Account (!), ändert dies. Ich kann das nicht, weil ich im Moment keinen Account habe. Danke. (26.2.2008, 19:08 Uhr MEZ) (nicht signierter Beitrag von 84.151.62.211 (Diskussion) 19:09, 26. Feb. 2008 (CET))

Cardillac

Ich halte es für absolut überinterpretiert zu sagen Cardillac habe die Fähigkeit zu kommunizieren verloren. Das steht nicht einmal ansatzweise so im Buch. Auch gibt der Autor meiner Ansicht nach keinen Anlass zu dieser Behauptung. Ich finde das sollte aus dem Artikel entfernt werden. (nicht signierter Beitrag von 80.121.61.189 (Diskussion) 01:04, 12. Jan. 2006 (CET))

Aber ansonsten macht er seine Rolle gut. (nicht signierter Beitrag von 80.132.77.244 (Diskussion) 20:03, 3. Mai 2007 (CEST))

Film?

Gibt es den Film wirklich? Ich hab bisher nichts gefunden. (nicht signierter Beitrag von 84.57.179.227 (Diskussion) 21:08, 19. Jan. 2006 (CET))

Wir lesen dieses Buch gerade im Deutschunterricht und dort steht auch irgendwas über einen Film darüber. (nicht signierter Beitrag von 84.169.251.51 (Diskussion) 14:40, 22. Sep. 2006 (CEST))

Tot Cardillacs

Es wurde geschrieben, dass Olivier angegeben hat, dass er gesehen habe, wie Cardillac von dem Offizier getötet worden sei. Das ist jedoch nicht wahrheitsgemäß. Olivier fand die Leiche Cardillacs nur. Denn wenn er wirklich mit angesehen hätte, wie der Offizier Cardillac getötet hat, hätte er diesen sehr wahrscheinlich sofort als Beweis seiner Unschuld genommen und sich die ganzen anderen Bemühungen seine Unschuld zu beweiesen gespart. (nicht signierter Beitrag von 84.143.93.118 (Diskussion) 15:56, 14. Mär. 2007 (CET))

Wer schreibt solchen Unsinn? 1. "Tot" statt Tod, "beweiesen" statt beweisen? 2. "gesehen habe..." sei "nicht wahrheitsgemäss": Reclam-Ausgabe S. 62 sagt Olivier über die Nacht, in der Cardillac starb: "Ich (schlich) hinter ihm her. ... Da kommt ... ein Offizier. ... (Cardillac) fällt über ihn her. (Aber ...) Cardillac sinkt, zum Tode getroffen, röchelnd zu Boden. Der Offizier ... eilt schnell davon." Wahr oder nicht? (nicht signierter Beitrag von 217.162.42.35 (Diskussion) 17:57, 4. Aug. 2007 (CEST))

Er hat gesehen wie Cardilac er mordet wurde er wollte es nur nicht sagen , da er Madlons Name nicht ruinieren will. (nicht signierter Beitrag von 90.134.76.241 (Diskussion) 17:14, 9. Dez. 2008 (CET))

Defekter Weblink

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n:GiftBot|Diskussion]]) 21:50, 30. Aug. 2012 (CEST)