Diskussion:Geschichte Rumäniens/Archiv/1

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Unmögliche Faktenverdrehung

"Die Geschichte Rumäniens ist stark vom Rückgriff auf die Epoche der Römer geprägt". Das ist geschichtlich erwiesener Nonsens. Richtig ist: "Die heutige Geschichtsschreibung Rumäniens ist stark vom Rückgriff auf die Epoche der Römer geprägt". Allerdings erwiesenermaßen zu Unrecht. Den Begriff "Rumänien"(Romania) gab es bis Mitte des 19. Jhd. im Gebiet des heutigen Rumänien nicht. Ungefähr von 1000nCh bis ins 19. Jahrhundert gab es die Walachei und die Moldau. Deren Kultur und Sprache war die griechisch-romanische des Oströmischen Reiches (Byzanz wurde als Wort erst im 16. Jhd. von Hieronymus Wolf geprägt, selber bezeichneten sie ihr Land nie so), denn nur dieses Oströmische Reich trug den Namen "Romania", (nicht das gesamte Römische Reich, welches Imperium Romanum hiess), nach Niedergang des Weströmischen Reiches. Dessen Bevölkerung die Vlachen (Romajoi), oder Rhomäer, waren eine gräzisierte, romanisierte Bevölkerung verschiedenster Ethnien im Oströmischen Reich die vorwiegend südlich der Donau siedelten mit späteren Infiltrationen nördlich der Donau, aber auch bis ins heutige Albanien verbreitet waren. Nur weil deren Sprache und Kultur romanisch und griechisch waren, (Latein wurde unter Kaiser Heraklios 610-641 als offizielle Sprache abgeschafft, da sie bereits eine tote Sprache war, man sprach griechisch und vlachisch(rhomäisch)), müssen diese noch nicht von den Römern oder Daziern abgestammt haben. Die Vlachen (zusammen mit anderen Volksgruppen) sind also die Vorfahren der heutigen Rumänen, nicht die Dazier und nicht die Römer, denn zwischen Daziern, Römern und Rumänen liegen auf dem Gebiet des heutigen Rumänien 700 Jahre Geschichte mit Goten, Hunnen, Gepiden, Awaren, Petschenegen, Bulgaren, Vlachen, Ungarn, Sachsen und Szekeier. Selbst die rumänische Geschichtsschreibung gibt das Jahr 1000nCh als Beginn der Ethnogenes der rumänischen Sprache und des rumänischen Volkes an. Das Entstehungsgebiet des rumänischen Volkes muss also auch diesem Jahre zugeordnet werden, nicht 1000 Jahre früher. Zwischen Rumänen, Daziern und Römern liegen also 700 Jahre Geschichte in Raum und Zeit. Nur um nationalistische Gebietsansprüche zu reklamieren will die heutige rumänische Geschichtsschreibung diese 700 Jahre ignorieren. Ein Geschichtssprung als Trick. Einer Transhumanz-Theorie bedarf es daher gar nicht. Sie wird durch den zeitlichen Ablauf der Geschichte mit richtiger territorialer Zuordnung schlichtweg gegenstandslos. Nach dem römischen Rückzug von 273nCh wurde das Gebiet bis in 11. Jhd. von verschiedensten Völkern und Reichen bewohnt, welche im Einzelfall eine Dauer von bis zu 300 Jahren hatten. Von Daziern, ja selbst von Vlachen (Romajoi) wird im Gebiet des heutigen Rumänien in diesen 700 Jahren in keiner schriftlichen Quelle etwas erwähnt. Auch archäologische Funde zeigen das gleiche Ergebnis. Das sind die geschichtlichen Fakten. Daran sollte sich Wikipedia halten. Alles andere sind unerwiesene Thesen und Theorien, mit haarsträubenden Behauptungen. Unter dem Einfluss nationalistischer Ideologien welche in ganz Europa in Mode kamen, also erst in der Mitte des 19. Jhd. setze eine bewusst voran getriebene Nationalisierung in den kulturellen Kreisen der Walachei und der Moldau ein, mit dem Ziel der Romanisierung zur Identitätsbildung, unter Verleugnung der (inzwischen slawisierten)griechischen Wurzeln, der ohne Zweifel vorhandenen romanischen Wurzeln, der vlachischen Bevölkerung, welche jedoch in Siebenbürgen eine Minderheit als Volksgruppe war, wie die Sachsen, Ungarn und Szekeier auch. (Die "Szekely" (sprich Szekei) siedelten sich noch vor den Ungarn an.) Erst ab da begann der bewusst romanisch gewählte Name "Romania","Rumänien" in der eigenen Geschichtsschreibung Fuss zu fassen um eine rein romanische Abstammung vorzutäuschen. Zu der einstigen geschichtlichen Bezeichnung für das Oströmische Reich "Romania" gibt es keine geschichtliche Kontinuität. Das tat man nur deswegen um nationalistische Hoheitsansprüche für bestimmte Territorien für sich zu reklamieren. Wer also die Geschichte Rumäniens schreiben will muss die Geschcigte des Oströmischen Reiches (Romnia, fälschlicherweise Byzanz) kennen. Aufgrund des zeitlich territorialen Zusammenhangs, sowie kultureller Merkmale wie Schrift(griechisch-slawischen Ursprungs bis zur Umstellung auf lateinische Schrift im 19. Jhd.), Musik, Kleidung, religiöser Merkmale (byzantinischer Ritus, Ochrida war selbst noch in der Walachei religiöses Zentrum), u.a. kann der Ursprung der Rumänen nur in der Bevölkerung des Oströmischen Reiches, der Rhomäer(Romajoi) liegen und insofern nur durch Einwanderung über die Donau und Ausbreitung vom Ufer der Donau auf das heutige Gebiet Rumäniens geschehen sein. Eine 1000 Jahre lang währende Transhumanz muss man als unmögliche Theorie von der Hand weisen. Die Geschichte der Dazier und Römer war bereits seit 1000 Jahren erledigt, als die Geschichte der Rumänen begann. Alles Informationen die man selbst in Wikipedia nachlesen kann. Man muss allerdings den richtigen Zusammenhang herstellen.

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Grundsätzliches

Der gesamte Artikel sollte mit den Artikeln "Geschichte Moldawiens" und "Geschichte Ungarns" abgeglichen werden ohne jegliche nationale Emotionen. Ich weiß: "Wat dem eenen sin Ul, is dem annern sin Nohtigal". Es ist sicherlich schwer, ganz neutral an manche Ereignisse und Zeitepochen heranzugehen. Aber: Alle drei Länder (Moldawien, Rumänien und Ungarn) haben geschichtliche Berührungspunkte und die Berührungspunkte werden in allen 3 Artikeln mitunter unterschiedlich dargestellt, oder in diesem oder jenem Artikel ganz verschwiegen. D.h. alle 3 Artikel sollten nebeneinandergelegt und Punkt für Punkt in ihren Aussagen verglichen und ggf. verändert oder ergänzt werden, eine sehr große Fleißarbeit.

Die Geschichte des Landesteils Siebenbürgen sollte total überarbeitet werden. Dafür empfehle ich das Buch: "Kurze Geschichte Siebenbürgens", Akademieverlag Budapest 1990 (ISBN 963 05 5667 7). Das Buch fußt auf einem sehr, sehr umfangreichen Quellenmaterial, wie es umfangreicher nicht sein kann und ist deshalb meines Erachtens fachlich unangreifbar.

Leider habe ich selbst zumindest in den kommenden 2 Jahren für keine der beiden obigen Arbeiten Zeit, muß man doch z.B. bei Siebenbürgen aus etwa 700 Seiten des genannten Buches die für den Artikel wesentlichen Dinge herausholen.

Deutsche gab und gibt es nicht nur im Siebenbürgen, sondern auch im Banat. Noch Mitte des 19. Jh. sind z.B. Leute aus dem Böhmerwald dorthin ausgewandert und es gab zumindest noch um 1980 in 4 Dörfern Nachkommen,

> Wenn man nicht informiert ist sollte man schweigen. Es gab da 1980 noch hunderte Dörfer mit Deutschen. Ich habe damals da gelebt. Die Bevölkerungszahl in jenem Jahr war schätzungsweise noch 100.000 vielleicht auch mehr. Erst nach dem Fall der kommunistischen Diktatur fand ein fast 100% Massenexodus nach Deutschland statt nach fast 300-järiger Anwesenheit in diesem Gebiet, welches davor nur spärlich bevölkert war und keine eigenständige Verwaltung hatte.

> die - für die Mundartforschung interessant - noch den alten Böhmerwälder Dialekt sprachen, wie er Mitte des 19. Jh. im Böhmerwald gesprochen wurde.

> Völliger Nonsens. Die Siebenbürger Sachsen sind keine Sachsen, sondern stammen aus einstigen Gegenden Luxemburgs und wurden unter Carl Robert von Anjou in Siebenbürgen angesiedelt um eine germanische Kontinuität zu den Gothen in diesem Gebiet zu wahren in einer Zeit als die ungarische Krone dem deutschen Kaisertum unterstellt war. Sie sprechen nach heutigem Begriff einen luxemburgischen Dialekt und verstehen selbst heute noch nach mehr als 700 Jahren nach der Ansiedlung das heutige Letzeburgische aus Luxemburg. Die Banater Schwaben sind ebenfalls keine Schwaben, sondern stammen mehrheitlich aus der Südpfalz und dem Hunsrück, lediglich der Ort der Auswanderung war Schwaben. Ihr Dialekt ist pfälzisch-moselfränkisch gemischt. Ein kleine deutschsprachige Gruppe, die Zipzer, lebte dann noch im Norden Rumäniens und eine noch kleinere in den Südwestkarpaten bei Reschitza. Nur diese letzte Gruppe hatte einen böhmischen Dialekt und sind dann später mehrheitlich nach Bayern ausgewandert, da sie eine ähnliche Kultur und Tracht bessasen. Weiter lebten noch Deutsche in der heutigen Moldau in der Gegend um Tirgu Neamt(die altrumänische Bezeichnung für Deutscher) und der Nordostmoldau, aber ohne eigenständige Verwaltung(Kirchenverwaltung war in Iasi, da befinden sich auch die Kirchenbücher), sowie auch in den geschichtlich rumänischen Gebieten im Buchenland und Bessarabien, sowie auch im Donetzgebiet.

--CabrioTop 22:44, 27. Mai 2007 (CEST)

Das darf doch nicht im ernst die Einstellung von Wikipedia sein - die Geschichte Siebenbürgens aus neutraler ungarischer Sicht. Es gibt eine drei bändige Geschichte Siebenbürgens, unter Zusammenarbeit von Rumänen Ungarn und Sachsen, in Klausenburg letztes Jahr erschienen. Immer noch kein Wunder, da in altem Kram der Geschichteverfälschung seit KaKanien her, verhindert. Also keine freie Atemzüge, man liest wie die Vorsicht verhindert, klare und logische Bilder zu zeichnen. Aber mindestens ein Bestreben nach Ausgeglichenheit, das man bei bestem Willen der lange erarbeiten Köpeki-Version nicht zuschreiben kann.

Deutsche gab es auch im Maramuresch - die Zipzer. Und meines Wissens nach, auch in Südbessarabien, in der Bukovina auf alle Fälle, etc. PredaMi (Diskussion) 13:28, 21. Jun. 2013 (CEST)

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Ethnogenese

Was ist eine Ethnogenese? Der Duden gab nichts her. Beste Grüße --EUBürger 13:08, 5. Jul 2004 (CEST)

Wörtlich: Die "Volkwerdung", d.h. die Entstehung des rumänischen Volkes. Da das in der deutschen Fassung so drittreichartig klingt, benutzt man in der Forschung stets das griechische Fremdwort. Gruss, Christian --Seidl 19:08, 5. Jul 2004 (CEST)
Danke für die Antwort, könnte man dann nicht die Übersschrift "Entstehung des rumänischen Volks" nehmen? Aber meinetwegen kann man es auch so lassen. Ich weiß es ja jetzt :-) Beste Grüße --EUBürger 19:50, 5. Jul 2004 (CEST)
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Der Name von Lazlo Toekes

Ist dies der rumänische Ausdruck für ihn, denn in ungarisch heißt er László Tőkés. -- Cassandro 23. Dez. 2004, 17:17 Uhr

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Artikel verharmlost Holocaust

Rumänien ist der einzige Staat, der eine Art eigenen Holocaust zu organisieren versucht hat. Das geht aus dem Artikel nicht deutlich genug hervor. Es ist nicht richtig, dass mehr als die Hälfte der rumänischen Juden überlebt hat! Vgl. [1] --80.171.31.170 14:53, 26. Mär 2006 (CEST)

Ist jetzt korrigiert und der Hinweis auf die eigenständige Vernichtung, die ohne deutsche Beteiligung oder deutschen Druck zustande kam, ist auch im Artikel. Die Zahlen des Links, den Du angegeben hast (hagalil.com) sind in etwa konsistent mit denen, die ich in der Literatur gefunden habe, wenn man Siebenbürgen berücksichtigt, das im ungarischen Machtbereich lag. Der englische Artikel ist ausführlicher, hat höhere Opferzahlen und bezieht weitere Gebiete mit ein, aber da muss ich noch die Quellenlage genauer prüfen. Aus en: habe ich schon zuviel Müll gesehen. Giro 03:05, 21. Okt. 2006 (CEST)

Die Massaker der Eisernen Garde beschränken sich auf ein Pogrom in Bukarest während des gescheiterten Putschversuches gegen Antonescu. Das war 21-24. Januar 1941, nicht Februar. Der Kriegseintritt Rumäniens erfolgte erst am 21. Juni 1941 - also auch nicht Feburar, mit dem Überfall auf die Sowjetunion. In dieser Zeit fällt auch das Pogrom von Jassy, dem mehrere Tausend Juden zum Opfer fielen. Unerwähnt bleibt die Tatsache, dass in der Südmoldau, der Dobrudscha, der gesamten Walachei und dem zu Rumänien verbliebenen Südsiebenbürgen die Juden zwar diskriminiert, nicht aber interniert oder liquidiert wurden. Dies geschah hauptsächlich in den Grenzgebieten zur UdSSR und in den von rumänischen Truppen besetzten Gebieten zwischen Dnjestr und Bug, dem sogenannten Transnistrien. Das Massaker in Odessa, vielleicht das schlimmste unter allen, geht ausschließlich auf Konten der rumänischen Armee. Und ja, es ist doch richtig, mehr als die Hälfte der rumänischen Juden haben den Krieg überlebt. Viele konnten konnten sich sogar vom Hafen Constanta nach Palästina einschiffen. Laut Volkszählung von 1930 lebten in Rumänien vor dem Krieg etwa 800.000 Juden. Die Schrumpfung der jüdischen Gemeinden Rumäniens begann erst nach der Gründung des Staates Israel. (nicht signierter Beitrag von 193.186.33.65 (Diskussion) 09:05, 8. Feb. 2012 (CET))

Diese Idee mit dem "einzig" und "eigenen Holocaust" ist so etwas von verwirrend, dass man gerne diejenigen Fragen würde, was sie darunter verstehen und was sie bezwecekn, ausser einer geheimnisvollen Sprachspitzfindigkeit, die jedem seine eigene (schwarze) Phantasie beflügeln soll? Denn es macht keinen Sinn, welche Abklärung bring die Partikel "eigen"? Heisst es "Ach, schlimmer wie alles andere, weil es eben eigen war?" So ist es eben nicht, aber diese bewusste Unklarheit, sollte man sich schenken, die bringt weder Wissen, noch Abklärung oder Verständnis der Geschichte. Die bringt das, was alle bewusste Auslassungen bringen!

Was war eigen in Rumänien? Die Deportationen die nach Transnistrien gingen, jawohl. Es haben dort manche Menschen gelitten und ihr Leben verloren, es war ein Teil vom gesamten Holocaust. Wenn es aber unbedingt um "eigen" geht, lesen Sie doch nach bei Alexander Shafran, und sie werden dort einen deutlichen Hinweis bekommen, dass diese Lösung vom Antisemit Antonescu eingeführt wurde als List gegen die Deutschen: wir brauchen euch nicht um "unsere" Juden zu deportieren, wir sorgen selbst dafür. Und sie werden auch lesen, dass Shafran's Wirkung nicht fremd ist von diesem kleineren Übel - denn der Druck der Deportierung direkt nach Deutschland war im Hause. Wenn man mit den Ereignissen unter Salaszi vergleicht, war es fast der kleinere Übel - aber ich verabscheue Vergleiche in dieser Richtung. Noch mehr als ich bewusste Verwirrung verabscheue! Lesen Sie, von den Menschen die beteiligt waren (DEM Mensch, darf man sagen), und nicht die Spitzfindigkeiten der Forscher deren Aufgaben langsam ausgehen und die für neue "Überraschungen" sorgen müssen. PredaMi (Diskussion) 01:55, 23. Jun. 2013 (CEST)

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Review Februar-April 2008

Dies ist sicher eine der besseren der südosteuropäischen Nationalgeschichten in der dt. WP. Es werden zumindest alle Epochen abgedeckt, es gibt ein paar vernünftige Literaturhinweise (sicher ausbaufähig), in manchen Kapiteln geht es jedoch nicht besonders ausgewogen zu und es gibt auch Merkwürdigkeiten wie die Erwähnung eines rumänisch-bulgarischen Reiches, die ausgemerzt werden müssen. Zum Abbau von Widersprüchen wäre in Abgleich mit den Regionalgeschichten der einzelnen Landesteile wünschenswert. --Decius 18:24, 16. Feb. 2008 (CET)

  • ich bin auch angetan von dem Artikel. Übrigens ist auch der zu "Rumänien" selbst schon gut gelungen. Hier müßte vor allem begonnen werden zu runden, bin aber skeptisch ob sich jemand findet. Und ich selbst kenn mich da nicht gut genug aus. Das Ende mit den Jahreszahlen kann jedoch unmöglich so bleiben. --TammoSeppelt 18:51, 9. Mär. 2008 (CET)
Hallo. Keine Ahnung was "runden" heißt. Bin noch Newbie bei Wiki... Ich habe spontan schon einige Fehler im besonders empfindlichen Bereich "Osmanische Zeit" entdeckt. 1354 statt 1352 - Dardanellen statt Bosporus - Timur (Lenk) statt Tamerlan - Timur verursachte keinen Bürgerkrieg, das war die Folge der Thronstreitereien. - 1889 ? Zahlendreher? - Hunyadi: Nur die Erfolge, oder auch mal die Niederlagen erwähnen? => Majestätsbeleidigung? ;) - "...bevor Türken und Griechen allmählich ihren Würgegriff auf die Fürstentümer schlossen..." - unhistorische und unenzyklopädische Formulierung. "Osmanen" bitte, Bezeichnung "Türken" gab es erst ab Ende des 19. Jh. (<- aktueller Konsens der Osmanistik/Turkologie) - "...Bauern in Armut und Unwissenheit...." Letztes Wort wieder so ein unhistorischer schwammiger Begriff (Wann waren Bauern im Wissen? ;)) - Phanariotenzeit noch ausbaufähig. Beweggründe werden nicht immer deutlich. (Warum, Wieso, Weshalb) Historiographische Ressentiments scheinen durch. In dem ersten Drittel werden soviele Siege der "Rumänen" erwähnt, dass unwissende Leser sich fragen: "Ja, warum wurde denn "Rumänien" überhaupt Vasall?" - "Kapitulationen" mit der Pforte: Quelle? - ich hab nach den Phanarioten aufgehört zu lesen. Es ist schon spät, ich mach mal Schluss. Insgesamt ist der Bereich im Artikel nicht übel, ich kenne auch nicht die anderen Balkanbeschreibungen zur osmanischen Zeit. Muss ich mir auch mal anschauen.
Es ist aber leider so, dass die Historiographien der Länder die ehemals im osm. Staat waren, bis in die jüngste Vergangenheit kaum zu gebrauchen war, sofern es sich nicht um Exil-Autoren handelte. Dieses falsche oder interessengeleitete Geschichtsbild ist aber immer noch in vielen Köpfen drinne, deshalb müsste gerade der Bereich Osm. Zeit voller Fußnoten westlicher renommierter Autoren sein, will man ihm Glauben schenken. Wahrscheinlich braucht es noch ein Jahrzehnt, bis Wiki hier als seriöse Enzyklopädie brauchbar wird - mit der neu heranwachsenden Generation von SO-europäischen Historikern, die die alten Zöpfe und vereinfachenden Erklärungen endlich mal abschneiden, vernünftig osmanisch lernen, und auch mal Quellenstudien betreiben können. Aber genug jetzt, zur Historiographie in den Gebieten des Osmanischen Reiches könnt ihr hier weiterlesen:
http://www.geschichtsforum.de/f42/historiographie-geschichtsschreibung-nachfolgestaaten-des-osmanischen-reiches-15768/
Ich hab auch keine Ahnung vom Prozedere eines Reviews, wollte nur mal kurz helfen. Sorry, falls ich die falsche Form dafür gewählt habe. Gute Nacht. LG --Lynxxx 01:03, 31. Mär. 2008 (CEST)
Schön, dass hier noch was kommt. --Decius 23:36, 1. Apr. 2008 (CEST)
Sofern es auch beherzigt wird... ;) Wollt mir die Mühe nicht umsonst gemacht haben, den NPOV einzupflegen. Bezgl. Ungarn und Siebenbürgen ist dieses PDF vielleicht interessant, auch wegen einigen Missdeutungen von Historikern aus SO-Europa. (im Wiki-Artikel wird immer so die "Autonomie" betont. Klar gab es die beizeiten, aber über weite Jahrhunderte war man halt ein tributpflichtiger Vasall unter Sultans Gnaden. Das sollte man auch aussprechen dürfen):
Weiterhin kann man auch noch einiges zu der Blütezeit der Osmanen erwähnen, wenn nicht geschehen, was vielleicht positiv war? Das gab es nämlich zu bestimmten Zeiten und in bestimmten Ausmaße auch: Aufnahme von flüchtenden Protestanten aus dem Norden. Aufnahme von Bauern, die der drückenden Steuerlast der angrenzenden Ländereien entflohen, denn in einigen Epochen der osm. Geschichte war die Steuerlast der Bauern, trotz Kopfsteuer, geringer als die der christl. Nachbarn. Deshalb auch (!) z.B. die "Türkenhetze/-propaganda" von Martin Luther. Ciao und LG -- Lynxxx 01:39, 3. Apr. 2008 (CEST)

Zunächst pflichte ich der Bemerkung von Decius, es handele sich um einen der besseren Artikel zur Geschichte Südosteuropas, bei, doch einiges sollte dringend geändert werden. Das „rumänisch-bulgarische Reich“ scheint mir eine seltsame Verklausulierung dafür zu sein, dass die größte Machtausdehnung der Bulgaren (ab Anfang des 8. Jahrhunderts auch nördlich der Donau), gepaart mit dem Anspruch auf den byzantinischen Kaiserthron, Rumänien an den Rand dieses kurzlebigen Reiches drängte. Für die Bulgaren war der Norden nur deshalb interessant, weil sie die Awaren beerbten. Dazu passt auch, dass die Einwanderung der frühen Bulgaren gar nicht erwähnt wird, die über das heutige Rumänien erfolgte. Auch Awaren, Kumanen und Petschenegen sollten erwähnt werden, denn sie sorgten für die Unruhe, die die Region zu einem Grenzland asiatischer Nomadenvölker machte, und im Inneren für erhebliche Verwerfungen gesorgt haben. Auch war die Region m.W. Aufmarschgebiet von Kiewer Truppen gegen Byzanz.

Einige Behauptungen können so nicht stehen bleiben: „Walachei und Moldau gewannen im Laufe des 14. Jahrhunderts allmählich an Macht, einer für Südosteuropa friedlichen und wohlhabenden Zeit.“ Das werden Griechen und Bulgaren etc. ganz anders gesehen haben.

„Die Osmanen überquerten 1352 den Bosporus ...“ Die erste Eroberung gelang in diesem Jahr nach Überquerung des Hellespont mit der Festung Tzympe, dann folgte 1354 Gallipoli (Gelibolu). Türkische Söldner haben hier aber schon vorher „mitgemischt“.

„So gelang Mircea 1404 sogar, die an die Türken verlorene Provinz Dobrudscha zurück zu erobern.“ Der Verlust dieser Provinz wurde vorher gar nicht erwähnt. Wann ist er erfolgt?

„Nachfolgekämpfe, polnische und ungarische Intrigen sowie Korruption produzierten eine Serie von elf Fürsten innerhalb von nur 25 Jahren.“ Ursachen? Folgen? Von der seltsamen Formulierung einmal abgesehen.

„Als Konstantinopel im Jahr 1453 erobert wurde, schnitten die Osmanen die genuesischen und venezischen Galeeren von den Schwarzmeerhäfen ab.“ Ist das die einzige Erwähnung des Mittelmeerhandels? Die Genuesen hatten zahlreiche Kolonien im Schwarzen Meer gegründet und handelten auch über die Donau mit dem Reich. Ungarische und deutsche Händler zog es z. Z. Sigismunds dorthin.

„Die siebenbürgische Ständeversammlung wurde ein Parlament, und der Adel erneuerte die Union der drei Nationen, die immer noch die Rumänen von der politischen Macht ausschloss.“ Schwer zu verstehen.

„Mihai war jedoch mehr daran interessiert, sich beim siebenbürgischen Adel beliebt zu machen, weniger daran, aufsässige Leibeigene zu unterstützen.“ verwegene Behauptung

„mit dem Siebenbürgen von aufmüpfigen ungarischen Adligen zurückgewonnen werden sollte“ unangemessen

Insgesamt kennt die verklärende rumänische Geschichtsschreibung die Osmanen ausschließlich als Gegner, ihr Wirken ist rein militärisch und repressiv. Selbst wenn man dieses Weltreich darauf reduziert, bleibt die Frage, wie sich die lokalen Mächte in diesem Rahmen bewegten, wie sich Rekrutierungen auswirkten usw.

Zieht man die aus dem 19. und 20. Jahrhundert stammenden patriotischen und moralisierenden Floskeln ab, hat der Beitrag dennoch Potenzial. Es würde mich freuen, wenn eine in Deutschland so unbekannte Region und ihre Geschichte mit einem fundierten, ausgewogenen Artikel von sich Reden machen würde.--Hans-Jürgen Hübner 07:15, 3. Apr. 2008 (CEST)

Hans-Jürgen Hübner - sie scheinen nicht zu wissen was der Rumänisch - Bulgarische Reich ist. Was sie sagen sind äussere Grossmachphantäsien, Rumänien und dessen Volk hat eine eigene Geschichte TROTZ den vorübergehenden Mächte, und die soll dargestellt werden. Dieses Reich wurde von den (A)Rumänen - oder Blachos - Ionita und Petre Asen gegründet, die Dynastie war von Arumänen geprägt - und daher der Name. Und weil es über die Walachen in Muntenien und der Moldau herrschte, ist es ersichtlich, dass es sich um einen Reich handelt, in dem die Bulgaren das Gewicht südlich der Donau bildeten. Übrigens war die Hauptstadt Tarnovo noch im 19-ten Jh eine grosse Arumänische Handelsstadt. Lassen sie die Siegermärchen mal aus dem Kopf, im Westen denken sie auch nicht so schematisch!

Zu den Genuesen, Mircea cel Batran besiegte Sie am Azov Meer, der Handel, Austausch und auch Kampf hat viele Geschichten. Hat es Platz für all diese Details, wenn viel Wichtigeres fehlt? Ihre Bemerkung zum Osmanischen Reich ist leider genau so schwer zu verstehen, wie die einige Zitaten die Sie aufgegriffen haben, und die mir auch schwammig erscheinen. Die Rumänische Fürstentümer HABEN die Osmanen als einen militärischen Feind erlebt, deren Überzahl sie einige Male besiegen konnten, und dank der Siege, in einer langfristigen Pattsituation hielten - die Unabhängigkeit bewahrend, unabhängigen Handel und Religionsverbot für den Islam auf eigenen Boden - keine Geamien. Als Gegenleistungen wurde in Naturalien bezahlt, dazu gehörten auch Jenitscharen. Es ist einfach so, es gab keine nennenswerte positive Auswirkungen, die Entwicklung der Länder wurde stillgehalten. Etwas verschieden war es für die Arumänen - die konnten weitgehend von einem der unbestrittenen Vorteile des Osmanischen Reichs profitieren: die relative Milde, nach römischen Verwaltungsprinzip tollerante Behandlung der Völker und deren Konfessionen - zumal sie sich gegen Islamisierung, die immer wieder versucht wurde, durchgesetzt hatten. Diese relative Vorteile hatten nördlich der Donau nichts zu bieten.

Was Rumänien als Zufluchtsland angeht - auch wenn Luther es als "Türkei" betrachtete, so geht es nicht um Osmanen sondern um Entscheidungen der Rumänischen Fürste. Tatsächlich ein Teil der Geschichte. Das Buch von Cesare Alzati, Chiesa Romena nel XV-XVI siecolo ist hier zu empfehlen. Es gabe jene Wellen von Reformierten Flüchtlinge. Manche sind in der Namensgebung geblieben: Husi - eine Stadt von Hussiten. Aber auch Huguenoten und später, in umgekehrter Richtung Ukrainische Orthodoxen bei der Durchsetzung der Union nach 1600. PredaMi (Diskussion) 14:00, 21. Jun. 2013 (CEST)

Werden eigentlich die Anmerkungen von H.-J. Hübner und meiner Wenigkeit eingearbeitet, zur Kenntnis genommen, weiter nachgeforscht, nickend ignoriert? Wenn man sich einbringt, ist es für eine künftige Motivation schön, wenn ein Feedback folgt. Oder ist der Schwung der Verbesserung bei den Reviewstellern abhanden gekommen, nachdem wir einige Punkte aufgeführt haben, die noch der Bearbeitung bedürfen? Historie ist ein schweres Terrain. Erst recht bei nicht so erschlossenen Gebieten der Historie.... gruß -- Lynxxx 21:49, 12. Apr. 2008 (CEST)

Lange genug gewartet für ein Fazit: Ich finde es schon erstaunlich und sehr traurig, wenn man sich schon mal die Mühe macht, und recht seltenes Wissen hier einbringt, dass dieses anscheinend von niemandem eingearbeitet wird, außer die üblichen Verdächtigen, die ihren POV ungestört verbreiten... So verliert man echt schnell die Motivation, nochmals bei irgendeinem Artikel aus SO-Europa zu helfen... Danke für die Aufmerksamkeit,-- Lynxxx 02:00, 9. Jun. 2008 (CEST)

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Eiserne Garde

War die Eiserne Garde in den Jahren nach 1945 tatsächich noch legal und aktiv ??? Kann ich mir nicht vorstellen. --Meichs 22:25, 3. Nov. 2008 (CET)

Die Eiserne Garde war mit Ausnahme von einigen Monaten, als Antonescu verhafter war NIE legal. Aktiv, schon. Über den Ausmass, in dem es stillschweigend geduldet wurde, gibt es Anmassungen. Man kann die Behauptung nicht blauäugig verneinen. Aber von einer Duldung zu sprechen ist auch böswillig übertrieben. Es gab Verhaftungen und Deportationen, man hat nur kein Bürgerkrieg gegen die Legionäre geführt - und die hatten tatsächlich, bei allem Verbot eine Anhängerschaft. Verbot das nicht eine Zuspitzung der inneren Konflikte riskiert, dies beschreibt am besten die Lage. Eine Duldung war es nicht!

Rumänien war NICHT Italien, wo die Fascisten und die Regierung eins und das gleiche waren. Es gab die Militärdiktatur, es gab ein Parlament, dass mit der NBP eine mitte-links Regierung hatte, und es gab die Agitation der illegalen Eisernen Garde. Die Kommunisten haben ihre Mär vom Facsismus in vereinfachter, standartorm, zur Durchsetzung ihrer Machtaufnahme an jeglicher Wahrheit vorbei verbreitet. Und weil seit dann die Geschichte NIE mehr richtig geschrieben wurde, bedienen - zum Staunen mancher Rumänen - viele westliche Autoren die Lügen und Desinformationen, die die Russen (NKWD, etc) in erster Stunde verbreitet haben weiter. Und natürlich, sind sie überzeugt, die Wahrheit zu kennen, mächtig traurig. Es wäre DIE Aufgabe von Wiki in diesem Bereich zunächst einmal mit der Desinformation tabula rasa zu machen. Es mag etwas Arbeit kosten - aber wie es ist, ist es eine Schande!PredaMi (Diskussion) 13:17, 21. Jun. 2013 (CEST)

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Lusti, Lustig trallala =

"Es gibt keine schriftlichen Nachweise für die Existenz von „Proto-Rumänen“ in der Gegend nördlich der Donau für das Jahrhundert nach Roms Rückzug aus Dakien. Es gibt aber wohl auch keinen Beweis für das Gegenteil." > Korrekt muss es heissen: "Es gibt keinen geschichlichen Nachweis, weder schriftlich noch archeologisch für die Existenz von „Proto-Rumänen“ in der Gegend nördlich der Donau für die Jahrhunderte von 273-1100, nach Roms Rückzug aus Dakien und bis zur Gründung des Bulgaro-Walachischen Reiches." > Es ist eine logische Binsenweisheit, "tertzum exclusum", dass es für etwas das nicht bewiesen ist, auch keinem Gegenbeweis gibt. Insofern bedarf es keines Gegenbeweises und insofern ist der Satz chauvinistisch beladen. > (nicht signierter Beitrag von 217.84.73.44 (Diskussion) 19:33, 16. Mär. 2013 (CET))

Das ist absolut wahr. Es reicht aber nicht sich darüber lustig zu machen, man muss daran arbeiten und den Abfall - dokumentiert und begründet - entsorgen.PredaMi (Diskussion) 13:21, 21. Jun. 2013 (CEST)

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Geschichte Rumäniens? Was für ein chauvinistisches Kindermärchen

Es ist schon einfach lächerlich unter dem Untertitel "Geschichte" von Legenden zu sprechen. Zudem aber sind die Informationen erwiesener Masse falsch.

Die Walachei entstand aus dem einstmaligen 1. Bulgarisch(Vlachischen) Reich, welches sich nördlich und südlich der Donau befand durch friedliche Abspaltung, während die Moldau von vlachischen Lehensfürsten des Ungarischen Königs ebenfalls durch Abspaltung entstanden ist. Davor gab es da keine vlachische Autorität, da die Gebiete nördlich der Donau seit dem Rückzug des römischen Reiches 273 und des überwiegenden Teiles der Bevölkerung unter Gotischem Druck, fortwährend von verschiedenen Wandervölkern verwaltet wurden. Ein vlachischer Substrat ist weder in der Geschichtsschreibung, weder archäologisch belegt. Erst eine Einwanderung zur die Zeit des 1. Bulgarischen Reiches von südlich der Donau kann geschichtlich belegt werden. Kann man zum Teil selbst hier in Wiki nachlesen. Ein Abgleich ist also unbedingt erforderlich und das Wort "Legende" sollte da nicht auftauchen.

Man sollte jedwelchen Artikel über Geschichte in Wikipedia nur von Menschen schreiben lassen die kein chauvinistisches Interesse an einer Verfälschung haben, also immer von den anderen. Mir scheint aber dass insbesondere die Geschichte Rumäniens aber auch einiger anderer, insbesondere von chauvinistisch Interessierten Menschen in Wikipedia geschrieben wurde, mit der offensichtlichen Absicht Geschichtsfälschung zu betreiben. Es ist nicht in Ordnung dass sich Wikipedia für so etwas hergibt. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8071:291B:2600:6858:54E7:8013:8797 (Diskussion | Beiträge) 10:56, 26. Okt. 2013 (CEST))

Untermauere deine Bezichtigungen mit Literaturbelegen, ansonsten unterlasse solche Vorwürfe! --Benatrevqre …?! 10:35, 28. Dez. 2013 (CET)
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wer ernannte Petru Groza ?

... der Satz 1945 wurde Petru Groza von der den Kommunisten nahestehenden Frontul Plugarilor zum Premierminister ernannt.

Im Artikel Petru Groza#Politische Aktivität steht Von 1945 bis 1946 war Groza vom König ernannter Ministerpräsident.

Spielten die Sowjets dabei keine erwähnenswerte Rolle ? (Kontext: zuvor, am 1. März 1945, war Nicolae Rădescu zum Rücktritt gezwungen / vom König entlassen worden).

--Neun-x (Diskussion) 19:13, 20. Nov. 2015 (CET)

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Wann wird das endlich korrigiert?

"Romania war in der Spätantike eine übliche Bezeichnung für das Römische Reich, im Mittelalter für das Gebiet des Byzantinischen Reichs." Das ist geschichtlich nachweislich falsch. Richtig: "Romania war in der Spätantike eine übliche Bezeichnung für das _Oströmische Reich_, mit seiner Hauptstadt "Nova Roma" (später nach ihrem Gründer Kaiser Konstantin, auch Konstantinopol genannt), für welche von Hieronymus Wolf der Name "Byzantinischen Reichs" und für die Hauptstadt der Name "Byzanz" geprägt wurde, was geschichtlich eigentlich falsch ist (siehe Artikel der Wikipedia), aber in die westeuropäische Geschichtsschreibung einging. Das "Römische Reich" hieß immer solange es als Einheit bestand "Imperium Romanum" mit seiner Hauptstadt "Roma". Genaugenommen war der Name ursprünglich "Romnia" (= das Land der von Rom abstammenden) nicht "Romania" und die Bewohner bezeichneten sich mit "Romni"(aus dem Summ-Auslaut "â" des "m" wurde später "Români", griechisch "Romajoi", deutsch "Rhomäer". In der ab 500 einsetzen Slawisierung wurde für die (Ur)Einwohner das slawisierte altgriechische Wort "Valachos", "Vlah" gebraucht. Bei Herodot altgriechisch "pelasgos" = "Uhreinwohner", pelasgos -> balasgos -> valachos. (im heutigen Rumänien wird der Name "Romni" auch noch für die Volksgruppe der Roma verwendet, ohne Bezug zur Geschichte) Selbst B.P. Hajdeu, rumänischer Schriftsteller und Historiker, betitelt noch sein Werk von 1900 mit: "Istoria Tolerane Religiöse în Romnia". In moderner aber verfälschter Sprachfassung: "Istoria toleranței religioase în România".

Es hindert dich niemand daran, den Artikel zu bearbeiten. Bitte dabei WP:BLG beachten. Viel Erfolg. --j.budissin+/- 12:50, 19. Dez. 2016 (CET)
Soweit ich das sehen kann wird für die Behauptung im Artikel "Romania war in der Spätantike eine übliche Bezeichnung für das Römische Reich" keine Quelle angegeben. Also Quelle?
Hat ja auch keiner behauptet. Nimm es halt raus, mal sehen was passiert. --j.budissin+/- 00:23, 20. Dez. 2016 (CET)
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Rolle der Deutschen

Auch wenn es nur ein Abriss der Geschichte ist. Die Rolle der Deutschen (positiv und negativ) sollte nicht vergessen werden. Es fehlen also die Tempelritter (?) und die Besiedlungswellen nach dem 12. Jahrhundert, z. B. Landler unter Maria Theresia Hati 10:34, 29. Nov. 2003 (CET)

Rumänische Könige

Im Artikel wird nur ein König Rumäniens erwähnt und zwar der letzte. Man sollte den ein oder anderen Satz zum ersten und zu den anderen Königen schreiben und auf ihr deutsches Herrscherhaus hinweisen. -- Simi 19:36, 13. Jul. 2004 (CEST)

Karl der Erste kann man nicht nur erwähnen, der verdient einen ganzen Abschnitt, er hat Rumänien gründlich reformiert und in die Moderne gebracht.PredaMi (Diskussion) 13:29, 21. Jun. 2013 (CEST)

Karten

Bitte die Karten vom Englischen ins Deutsche übersetzen oder weglassen. Es sollte auch überlegt werden, ob in historischen Karten nicht auch die historischen Schreibweisen verwendet werden sollten. --Hati 09:53, 22. Nov. 2006 (CET)

Ich finde die Wahl mancher Karten höchst merkwürdig - ihre Aussagekraft zur Entwicklung Rumäniens ist minimal, die einzige Begründung die ich sehe, es waren die ersten gefärbte Karten zu irgend einem Abschnitt der Geschichte, und auf denen das Gebiet Rumänien aufgezeichnet wird, die jemand gefunden hat. Es gibt viiiiele Kärtchen die Menschen gezeichnet haben, zur Ausbreitung der Reiche dieses oder jenes Wandervolkes das einmal für 20-50 erwähnt wurde. Viel sagt das nicht aus, denn was fehlt ist das Verständnis für das LEBEN in der Zeit. Wer eine Karte sieht, auf der steht "Gepiden" oder "Awaren" oder "Bulgaren", wird VÖLLIG in die Irre geführt, zu denken dort LEBTEN eben Gepiden, Awaren, Bulgaren. So war es nicht - dort meinten sie zu herrschen, hatten irgend eine Schlacht gewonnen und blieben bis sie von anderen vertriben wurden. IMMER in der Minderzahl. Eigentlich kennt man dies aus der Abendländlichen Geschichte sehr gut und detaliert. Man will es aber nicht nachvolziehen und übertragen. Zum Beispiel, schaut man sich eine Karte Italiens im 9-10 ten Jahrhundert, so dominiert der (relativ zerfetzte) Longobarden Reich. Mit Schrafierungen, wo Ostrom noch die Kontrolle hatte. Aber dies sagt nichts über das Leben und die Bevölkerung. Die deutsche Geschichtsschreibung die ich fand erwähnt deutlich, dass die Longobarden keine 5% der Bevölkerung ausmachten, den Rest machten wohl diejenige die man nicht anders als Uritalienere -Protoitaliener nennen darf. In Rumänien, wo sich die herrschende Wandervölker noch mehr austauschten, also noch weniger Möglichkeit hatten, ihren Abdruck zu hinterlassen, wird das Natürlichste, dass eben 95% die Nachfolger der Daker stellten immer wieder in Frage gestellt, man frägt sich mit welcher Logik? Diese Sachen gehören abgeklärt. Die Karten sollten nicht irreführen und zu abwegigen Gedanken führen.PredaMi (Diskussion) 14:10, 21. Jun. 2013 (CEST)

Der Unterschied nur ist der, daß man vom nachrömischen Italien, einem Gebiet mit traditionell guter Verwaltung und Archivierung, derart viele Chroniken und Statistiken hat, daß man tatsächlich belegen kann, daß die Langobarden nur 5% ausmachten - abgesehen davon, daß sie sich dort niederließen und tatsächlich dort lebten und noch Hunderte Jahre später einige Italiener ihre Stammbäume stolz auf die Langobarden zurückführten. Für Rumänien haben wir solche Quellen und Chroniken nicht, wie viele Daker es tatsächlich noch gibt, und wie viele davon Dako-Romanen waren, darüber gibt es keinerlei verläßliche Angaben. Zudem, das Gebiet war unter westgotischer, gepidischer, bulgarischer, petschenegischer und kumanischer Herrschaft nicht herrschaftslos, das Märchen vom "nichtorganisierten Staat" ist größtmöglicher Schwachsinn und gilt außerhalb Rumäniens (und Moldawiens) weltweit als widerlegt. Nichts davon sollte hier in die Wikipedia einfließen. --Roxanna (Diskussion) 16:53, 21. Jun. 2013 (CEST)

antike in rumänien

ich bin jetzt grade ziemlich verwirrt:S kelten,saramaten,thraker(daker??welcher unterschiedbesteht zwischen daker und thraker???),skhyten????? all diese stämme im heutigen rumänien:S kann ich mir sehr schlecht vorstellen ,da es damals doch nur lose relativ kleine siedlungen gab :S deswegen stelle ich jetzt mal die frage welche stämme den im heutigen rumänien in der antike lebten und ob es eine gute karte gibtund welche befunde und funde im heutigen rumänien gemacht wurden dass man diese kultur dort lokalisieren kann?

eine Antike in Rumänien kann es nicht geben schlichtweg weil es damals noch kein Rumänien gab und insofern Daker und Thraker mit Rumänien nichts zu tun haben können, es sei denn man erfindet die Geschichte rückwärts.

Welchen unterschied bestand zwischen Daken und Thraken? Antwort: Oberbegriff sind die Geten, Gethae bei Herodot. Thraken und Daken sind die wichtigsten Bestandteile der Getae. Aber die Ilyrer zählen manchmal auch dazu. Die Thraken und Daken sind ihrerseit wieder Oberbegriffe für kleinere Einteilungen. Im Wesentlichen waren die Thraken die Getae, die Südlich der Donau lebten, und im Östelichen Teil der Halbinsel. Die Ilyrer waren an der Dalmatischen Küste und die Dakern nördlich der Donau. Ähnliches findet man auch wenn man von den Kelten spricht, die Gallier waren eine grosse Untereinteilung, die ihrerseits weiter Einteilungen kannten, etc.

Und ja, die Kelter siedelten in Rumänien zwischen 3-200 BC auf einer grossen Wanderung, die sie auch nach Galataea (Anatolien) und z-T bis Indien brachte. Die Keltische Funde in Rumänien zeugen von einer Koexistenz mit den Dakern - gemischte Siedlungen, Grabstädte, etc. Die Frage nach der Karte ist eine aus modernen Sicht gerechtfertigte - aber eine sehr gefährliche. Erstens, weil es sie nicht gibt, und nicht so leicht geben kann. Es gibt mehrere, wandelnde nationalperspektiven - für Rumänien muss man unbedingt Fünde aus Serbien, Bulgarien und Ungarn mitberücksichtigen! Und die gefahr ist, sobald jemand eine schöne Karte gezeichnet hat, erhält sie Deutungshochheit, weil sie eine Übersicht optisch vorspiegelt, die es sehr wahrscheinlich gar nicht gibt. Ich habe mich schon bei der Auswahl einiger Karten des Frühmittelalters die ich hier sehe so gewundert, was deren Aussage sein soll. Ich glaube die schlichte Antwort lautet nicht mehr als "Weil man sie gefunden hat irgendwo, und das aktuelle Territorium Rumäniens war darauf auch eingezeichnet, also wird es wohl _etwas_ darüber aussagen. Nein, Karten muss man sorgfältig suchen und der Text spielt dabei eine wesentliche Rolle.PredaMi (Diskussion) 13:40, 21. Jun. 2013 (CEST)

späte kommunistische Zeit

Der Artikel ist in dieser Passage ein einziges Trauerspiel: Sachlich-korrekte Absätze wechseln mit völligem Unfug, Spekulationen sowie unbelegtem Kram. Am besten wäre: Diese Passage völlig löschen - zurück auf Start.  :-( Markus-Wi 04:10, 9. Mai 2010 (CEST)

Da gibt es eine unschlagbare Quellensammlung von Larry Watts - die kann man verwenden, um diese Zeit präzise und dokumentiert vorzustellen.PredaMi (Diskussion) 13:18, 21. Jun. 2013 (CEST)

Ţara Românească

Wann wurde dieser Begriff (statt Walachei) erstmals tatsächlich bzw. nachweislich verwendet? --Roxanna 18:10, 5. Jun. 2010 (CEST)

- Ţara Românească ist eine Erfindung der modernen Geschichtsschreibung im Zuge der Umdeutung der rumänischen Herkunft, als Abstammung von den Römern. Sich selber hat das Walachische Fürstentum sich nie so genannt. Die Rumänen stammen nicht von den Römern ab, sondern von den Vlahen. Die Vlahen wiederum waren eine romanisierte Urbevölkerung verschiedener Ethnien. Genaugenommen heisst diese romanisierte Bevölkerung in der Geschichtsschreibung "Rhomäer"(griechisch "Romajol") als Bürger des Byzantinischen Reiches. Die bis zum Jahre 273nCh im gesamten Balkanraum bis nach Griechenland lebten, wo sie auch heute noch in den Rhodopen zu finden sind und eine walachische Sprache sehr ähnlich dem Altrumänischen sprechen. Nach dem Aurelianischen Rückzug des römischen Reiches um 273nCh unter dem kriegerischen Siedlungsdruck der Gothen wanderte auch der Grossteil der Bevölkerung mit südlich der Donau um ihren gewohnten und zivilisierten Lebensstandard zu halten, wo eine neue Provinz für sie gegründet wurde, Moesia. In der neutralen Geschichtsschreibung ist das so belegt, z.Bsp. Prokop u.a. und von modernen Geschichtsschreibern so auch akzeptiert. Die Gegenden nördlich der Donau waren dann für Jahrhunderte bis etwa 1100nCh abwechselnd die Heimat verschiedener kriegerischer Völker und Stämme, Hunnen, Awaren, Petschenegen, Slawen, bis dann nach 1100nCh das Fürstentum der Walachei aus dem 1. Bulgarisch-Walachischen Reich hervorging. So schrieb z.Bsp. selbst Dimitrie Cantemir der damalige Fürst der Moldau noch 1836 in seinem "Xronikului romano-moldo-vlaxilor" "kompus de Domnul Moldaviei Dimitrie Kantemir, Tomul II, Win(Wien), Tipografia Mitropoliei 1836", noch in kyrillischer Schrift, aber in der damaligen rumänischen Sprache, jedoch noch mit Restwörtern aus dem slawischen (z.Bsp. "Koniza" für Buch), welche der heutigen rumänischen Sprache weitgehend ähnlich ist. Bei ihm heisst es noch "Ţara Muntenească". Der Titel "romano moldo-valxilor" weisst darauf hin dass es auch noch andere "moldo-vlaxilor" gab. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8071:291B:2600:8889:8D71:E093:99B1 (Diskussion | Beiträge) 13:01, 26. Okt. 2013 (CEST))

"mittelalterliche staaten" anachronismus

im mittelalter gab es keine staaten. die grundzüge moderner staaten entstanden erst in der frühen neuzeit. einheitliche steuern, rechtskodifizierung & beamtenapparat, staatl. gewaltmonopol inform stehender heere. (nicht signierter Beitrag von 85.216.94.63 (Diskussion) 23:55, 2. Aug. 2010 (CEST))

Widersprüche im Text

Hallo,

einige Passagen des Textes im Abschnitt Ära Ceauşescu widersprechen sich, wie zum Beispiel folgende:


  • Trotz allem, und trotz der entsetzlichen Behandlung der „überzähligen“ oder kranken Kinder, hatte das Land weiterhin ein gutes Schulsystem und im allgemeinen ein gutes Gesundheitssystem.
  • ... im allgemeinen ein gutes Gesundheitssystem. Beide wurden jedoch durch die zunehmend überlebensnotwendige Korruption zerrüttet: Operationen und Aufnahmeprüfungen an den Hochschulen mussten in Naturalien oder mit Bargeld „bezahlt“ werden, über 60-jährige erhielten oft gar keine medizinische Versorgung.
  • Nicht jedes Industrialisierungsprojekt scheiterte: Ceauşescu ließ Rumänien ein recht effektives System der Energieerzeugung und -übertragung zurück, das in den letzten Jahren seiner Herrschaft jedoch funktionsunfähig war. Die Heizkraftwerke, die auch Lignit und Teerschiefer verfeuern mussten, wurden teilweise mit schwarzer Erde betrieben, und die notwendige Brennwärme wurde nicht erreicht.
  • Ceauşescu ließ Rumänien ein recht effektives System der Energieerzeugung und -übertragung zurück, das in den letzten Jahren seiner Herrschaft jedoch funktionsunfähig war. Die Heizkraftwerke, die auch Lignit und Teerschiefer verfeuern mussten, wurden teilweise mit schwarzer Erde betrieben, und die notwendige Brennwärme wurde nicht erreicht. Die Temperatur in Wohnhäusern lag zeitweise bei 12-14 °C, der Strom wurde vormittags, abends und nachts abgeschaltet.
  • Es gab keinen Marmor für Grabsteine, weil er für den Bau des „Palast des Volkes“, der das zweitgrößte Gebäude der Welt ist, obwohl er nie vollendet wurde, und des Centru Civic benötigt wurde.


Entweder das Gesundheitssystem eines Staates funktioniert im allgemeinen gut - oder aber behinderte Kinder werden entsetzlich behandelt und es muss für Operationen in Naturalien (!) oder Bargeld bezahlt werden! (Dass überhaupt in Naturalien bezahlt wird, ist an sich schon ein Armutszeugnis.)

Ein „recht effektives System der Energieerzeugung und -übertragung“ ist voll funktionstüchtig, wird mit dafür vorgesehenen Stoffen befeuert und liefert die nötige Brennwärme - ansonsten funktioniert es gerade nicht! Auch die recht kühlen 12 bis 14°C Zimmertemperatur und der vormittags, abends und nachts abgeschaltete Strom zeugen ganz klar davon, dass entweder Geld eingespart werden sollte oder aber das „System der Energieerzeugung und -übertragung“ eben doch nicht so effektiv war!

Ein „zweitgrößtes Gebäude der Welt“ ist entweder fertig gebaut - oder aber es ist ein Rohbau, der „größte Rohbau der Welt“, oder bloßer Fassadenbau, eine Bauruine, eine ständige Baustelle, jedenfalls kein „zweitgrößtes Gebäude der Welt“!


Ein paar Abschnitte darüber heißt es:


Andere Verletzungen von Menschenrechten waren typisch für ein stalinistisches Regime: Der massive Einsatz der Geheimpolizei (die Securitate), Zensur, massive Umsiedlungen, wenn auch nicht im selben Maßstab wie in den 1950ern. Ganz Bukarest war mit einem Tunnelsystem für die Securitate unterzogen, wie sich 1989 beim Aufstand herausstellte.


Welche Arten von Menschenrechtsverletzung waren denn untypisch für ein stalinistisches Regime?


Ich bekomm' den Verdacht nicht weg, dass irgendjemand versucht hat, das Ceauşescu-Regime oder die Zeit unter seiner Herrschaft schönzureden. Ehrlich gesagt, eine Lachnummer!

Oder sollte man nicht lieber schreiben: „es war marode“ bzw. „das Gesundheitssystem sowie das System der Energieversorgung waren marode“, „am Palast des Volkes wurde noch bis zur Revolution 1989 gebaut, er wurde nie fertig“, „der Lebensstandart in Rumänien erreichte einen in Europa einzigartigen Tiefststand“ und „das kommunistische Regime versuchte die gesamte Bevölkerung zu erfassen - auch die ethnischen Minderheiten“ - so, wie es tatsächlich war! (nicht signierter Beitrag von 84.191.180.201 (Diskussion) 04:48, 6. Aug. 2010 (CEST))

Sozialistische Republik

Seit wann nannte sich Rumänien eigentlich "Sozialistische Republik"? --Rita2008 12:43, 20. Nov. 2011 (CET)

Unter Gheorghe Gheorghiu-Dej hieß das Land Volksrepublik und die Partei Rumänische Arbeiterpartei. Als Dej 1965 starb, wurde Nicolae Ceausescu Generalsekretär der Partei. Im selben Jahr wurde die Partei in Rumänische Kommunistische Partei und das Land in Sozialistische Republik Rumänien umbenannt. Rumänien trug in der Zeitspanne 1965-1989 den Namen Sozialistische Republik. Eli.P 12:54, 20. Nov. 2011 (CET)

Reden wir mal Tacheless

Auf dem Gebiet des heutigen Rumänien lebte einst eine Urbevölkerung. Beginnen wir mal mit den Dakern, welche zur grossen Familie der thrakischen Völker des Balkans gehört haben sollen. Zur gleichen Zeit und davor lebten in diesem Gebiet auch Skythen, Geten (welche keine Daker waren), Alanen(iranischstämmig), Bastarnen, u.a. Danach 106nCh wurde das Gebiet von den Römern erobert. Um 273nCh haben sich die Römer zurückgezogen unter dem andauernden Überfalldruck barbarischer Völker, maßgeblich die Goten. Gotische Funde bezeugen dies. Da die römische Armee und Administration das Gebiet wegen seiner Gefahren verlassen hat, muss man wohl annehmen das einfache Bürger ohne den Schutz der Armee und der Administration das Gebiet auch verliessen, zumal sie ja schon romanisiert waren nach nur etwa 170 Jahren römischer Herrschaft, schon der Gefahren wegen aber auch um sich ihren gehobenen und zivilisierten Lebensstandard zu erhalten, welcher nur im römischen Reich möglich war. Wie bekannt wurden sie südlich der Donau in eine für sie geschaffene Provinz, Moesia, angesiedelt. Ende des 4. Jhd. kamen die Hunnen und vertrieben die Goten. Danach kamen die Awaren und vertrieben die Hunnen. Danach kamen die Kumanen(Petschenegen)und als letzte etwa um 850 die Ungarn. Irgendwann um das Jahr 1100+, seien wir mit den Jahreszahlen erst einmal gnädig, entstanden dann die beiden Fürstentümer Walachei und Moldau, südlich und östlich um den Karpatenbogen. Etwa gleichzeitig, wahrscheinlich aber etwa 100 Jahre früher entstand im Karpatenbogen und in der im Westen angrenzenden Theissebene das ungarische Reich Also etwa 1000 Jahre nach dem Verschwinden Daziens und etwa 800 Jahre nach dem Rückzug der Römer und der Existenz und des Verschwindens zahlreicher anderer Reiche verschiedenster Ethnien in diesem Gebiet, mit unvermeidlicher Bevölkerungsvermischung. Wer da dann noch etwas von einer Abstammung von Römern und Dakern schwafelt muss Beweise vorlegen nicht nur Theorien, oder die Klappe halten. Es ist bisher kein einziger historischer Beweis, Schrifttum oder Archäologie, bekannt welche eine Kontinuität einer romanisierten Bevölkerung von 300-900nCh im Gebiet nördlich der Donau auf dem Balkan belegt. Es sind jedoch zahlreiche Belege, Schriften und archäologische Beweise, bekannt welche die Existenz anderer Reiche und Bevölkerungen in dieser Zeit belegen. Um etwa 1390+ begann in Südost-Europa das Zeitalter der osmanischen Okkupation. Endgültig endete diese erst im 19. Jhd. Auch erst in diesem Jahrhundert vereinigten sich die beiden Fürstentümer erstmalig zu einem neuen Staat unter einem neuen Namen den es bis dahin noch nie gab, "Rumänien". Erst ab da könnte eine Geschichte Rumäniens beginnen. Bis dahin ist es die Geschichte ZWEIER Fürstentümer, Walachei (Tara Munteneasca) und Moldau(Tara Moldawiei). Nach dem 1.WK ab 1919 kam dann noch Transsilvanien(Siebenbürgen) aufgrund eines kriegerischen Diktats (Trianon) von Ungarn zu Rumänien nachdem dieses Gebiet 1000 Jahre lang zur ungarischen Krone gehörte. (Man stelle sich vor, Deutschland beanspruche all jene Gebiete die einstmal vor 1000 Jahren zum Frankenreich gehörten) Alles andere ist chauvinistische Geschichtsfälschung. Dafür sollte sich eine freie Enzyklopädie wie Wikipedia nicht missbrauchen lassen. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8071:291B:2600:65D7:A12:933E:FE53 (Diskussion | Beiträge) 18:59, 26. Okt. 2013 (CEST))

Überarbeiten - Zweiter Weltkrieg

Der Abschnitt hätte eine Überarbeitung dringend nötig, wie ich sie schon für den Parallelartikel Königreich Rumänien durchgeführt habe. --Prüm 00:28, 30. Nov. 2014 (CET)

In diesem Zusammenhang fällt auch mir spontan die 200-Tage-These des Ceausecsu-Bruders Ilie Ceauşescu ein... LG --Roxanna (Diskussion) 18:02, 30. Nov. 2014 (CET)
Aha, und was besagt die? --Prüm 18:35, 30. Nov. 2014 (CET)

Ilie Ceauşescu versuchte sich als Militärhistoriker: Seiner Auffassung nach habe der Seitenwechsel und Kriegseintritt Rumäniens auf Seiten der Sowjets 1944 den Weltkrieg um 200 Tage verkürzt, soundsoviele Opfer erspart. Unabhängig davon, daß es sicher umstritten ist, wie er das errechnet hat, läßt er dabei natürlich außen vor (was der Hauptkritikpunkt ist), um wie viele Tage länger der Krieg eben wegen des Kriegsteilnahme Rumäniens auf deutscher Seite 1941 bis dahin bereits gedauert hatte. Sein Buch ist 1984 auf Englisch erschienen: 23 August 1944: 200 days spared from World War II. Diese 200-Tage-These wäre schon fast ein eigenes Lemma wert, leider habe ich dafür aber keine Zeit und im Moment auch nicht die Originalquelle. --Roxanna (Diskussion) 19:08, 30. Nov. 2014 (CET)

wer ernannte Petru Groza

In einem Fernsehinterview nach der Revolution von 1989 erzählte der gewesen König Mihai, der damals in der Schweiz lebte, die Geschichte seiner Abdankung und Vertreibung aus Rumänien 1947. Eines Tage kam der kommunistische Funktionär Petru Groza zu ihm und forderte von ihm ultimativ die Unterschrift auf einer ihm vorgelegten Abdankungserklärung. Da der König zögerte sagte Groza zu ihm "Betatsche mal meine rechte Jackentasche". Was der König nicht tat, aber nach eigener Aussage war da der Umriss einer Pistole zu erkennen. Unter dieser unverhohlenen Androhung mit Waffengewalt hat er dann seine Abdankung unterschrieben. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8071:2984:6200:35D8:3AA1:7B2F:287 (Diskussion | Beiträge) 07:12, 27. Aug. 2016 (CEST))

Vollständige Überarbeitung notwendig

Im Lichte der nun, nach der Revolution von 1989 gegen das national-kommunistische Regime, allmählich schwindenden nationalistischen Stimmung in Rumänien, gewinnen nun langsam auch in Rumänien jene Stimmen an Gewicht die eine grundlegende Revision der nationalistisch geklitterten Landesgeschichte fordern und auch geschichtliche Werke in diesem Sinne veröffentlichen, (z.Bsp. von Giurescu "Die wahre Geschichte Rümäniens" bis andere, Weblink: "Die Geschichte Rumäniens wie wir sie in der Schule nicht lernten"). Wie auch in der öffentlichen geschichtliche Wahrnehmung fehlt hier im Artikel ein großer Zeitabschnitt, welcher der Gründung der Fürstentümer Walachei und Moldau voraus gingen, welche mit geschichtlichen Quellen belegen, daß deren Gründer von südlich der Donau um 1100 über die Donau einwanderten, zur Zeit der bulgarisch-walachischen Reiche und deren Nachfolge unter den Brüdern Asan (die sowohl von der bulgarischen als auch der rumänischen aktuellen Geschichtsschreibung für sich reklamiert werden), die geschichtlich belegt, ursprünglich aus einer Gegend stammen wo auch heute noch (Hemus, Rhodopen) Walachen(keine Rumänen) leben, aus dem Hemus Gebirge im heutigen Griechenland, ehemals Teil des Oströmischen Reiches über 1000 Jahre lang, wo sich geschichtlich belegt die walachische Ethnogenese abspielte. Wie bekannt dehnte sich das 2. Bulgarisch-Walachische Reich nach seiner Entstehung südlich der Donau bis nördlich der Donau in die Walachische- und Theißebene und um den Karpaten bogen aus. Unter Anführung der Brüder Asan formte sich ein Aufstand der walachischen Bevölkerung vom Hemus ausgehend. Dieser Aufstand führte dazu, daß sich Teile des bulgarisch-walachischen Reiches abspalteten und später verselbstständigten, insbesondere nach dem Tod der beiden älteren Asan Brüder, wurde der dritte Bruder, "Joanices" in französischen Quellen, "Kaloian" in griechischen Quellen, zum König gekrönt mit allen päpstlichen Ehren. Erst daraus sind dann später die Fürstentümer Walachei und Moldau hervor gegangen. Dies belegt ganz klar mit geschichtlichen Fakten, daß es eine Kontinuität von der dako-romanischen zur rumänischen Geschichte nicht gab, nicht geben konnte, zumal direkt vor der Asan-Zeit, in der walachischen Tiefebene nördlich der Donau und in der Theißebene ein Kumanisches Reich über 300 Jahre bestand. Leider werden im Artikel im Abschnitt "Völkerwanderung" gerade die beiden größten Gruppen, die Awaren 150 Jahre und Kumanen 300 Jahre und mehr, die am längsten dort lebten und die meisten archäologischen Spuren hinterließen gar nicht erwähnt. Vor allem aber bei einer niedergelassenen Anwesenheit von 150-300 Jahren von einer "Völkerwanderung" zu sprechen ist nur eine einseitige Sichtweise. Leider ist der Sachverhalt viel zu umfänglich als daß ich ihn hier aus Platzmangel ausführlicher mit Quellenmaterial belegen könnte. Die Quellen sind aber allgemein zugänglich im Internet. (nicht signierter Beitrag von ‎2a02:8071:2984:6200:8c8b:f319:a23b:5454 (Diskussion | Beiträge) 08:14, 27. Aug. 2016 (CEST))